Zusammenfassung
Nicht nur die Auswanderung als solche liegt so sehr in der menschlichen Natur, daß sie im „tiefen Brunnen der Vergangenheit“ zahllose Beispiele findet, auch die Einwanderung und Integration von Fremden ist — vom Extremfall des Krieges einmal ganz abgesehen — ein wahrhaft biblisches Problem. Es sei hier nur an das Buch Ruth erinnert, in dem die Moabiterin Ruth zur Heldin einer Handlung wird, die sie schließlich — mit ausgesprochen pädagogischer Tendenz! — den Ahnen Davids gebären läßt.1
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Literatur
JZ 1993, 119; ähnlich Tönnies, Wer helfen will, muß Gnade vor Recht ergehen lassen, in: FAZ vom 17.11.1992, S. 36.
Vgl. hierzu H. Bielefeldt: Neuzeitliches Freiheitsrecht und politische Gerechtigkeit, Würzburg 1990. Eine eingehende Auseinandersetzung kann in diesem Rahmen nicht erfolgen.
Die Entstehungsgeschichte ist zusammengestellt bei H. Kreuzberg: Grundrecht auf Asyl, Köln 1984 (vgl. bes. S. 39f., S. 43 ff. m. Anm. 51–53).
Mansel, in: KrimJ 1985, 169 (175); Staudt: Kriminalität, soziale Lage und Rechtsetzung, sowie Rechtsanwendung aus der Perspektive von jungen Türken, Italienern und Deutschen, Saarbrücken 1986, S. 79 u. S. 137.
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© 1994 Leske + Budrich, Opladen
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Mährlein, C. (1994). Perspektiven einer Einwanderungspolitik für die Bundesrepublik Deutschland. In: Tessmer, C. (eds) Deutschland und das Weltflüchtlingsproblem. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93628-8_10
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