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Zusammenfassung

Die einleitend angesprochene These von der Formierung einer neuen Konfliktlinie in der Gesellschaft der Bundesrepublik verlangt nach einer konkreten Beantwortung der Frage, wer die Träger dieser Konflikte und welcher Art diese Konflikte sind. Die “Phänomenologie” der Konflikte ist in einer kaum angebbaren Anzahl von Publikationen weitgehend beschrieben wordenl, eine konflikttheoretische, empirisch abgestützte Analyse steht jedoch noch aus. Konflikttheoretische Versatzstücke sind allerdings in einer Vielzahl von theoretischen Ansätzen und empirischen Analysen zu finden.

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Literatur

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  • Vgl. zum sogenannten Flaschenhalseffekt und zum Kampf um positionale Güter: Fred Hirsch, Die sozialen Grenzen des Wachstums, Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 1980, zum Begriff “paradoxer Effekte” in spieltheoretischer Perspektive Raymond Boudon, Widersprüche sozialen Handelns, Darmstadt/Neuwied: Luchterhand 1979, S. 67ff.

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  • Siehe hierzu auch Hans Peter Henecka, Grundkurs Soziologie, Opladen: Leske&Budrich 1985, S. 133f.

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  • Luhmann stellt hierzu fest: Parsons “meinte, daß eine analytische Theorie in der Lage sein müssen, Funktionswidersprüche vollständig in strukturelle Differenzierungen aufzulösen (so explizit in einem Gespräch am 21.4.61). Es war wohl hauptsächlich diese Auffassung, die viel fehlplazierte Kritik hervorgerufen hat.” Niklas Luhmann, Soziale Systeme, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1985, S. 488 Fußnote.

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  • Ralf Dahrendorf, Konflikt und Freiheit, München: Piper 1972, S. 23f.

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  • Vgl. die analoge Argumentation von Luhmann für soziale Bewegungen als Mechanismus der “Selbstbeobachtung” der Gesellschaft. Niklas Luhmann, Okologische Kommunikation, Opladen: Westdeutscher Verlag 1986, S. 227ff.

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  • Ebd., S. 507, Hervorhebung im Original. Siehe auch Christoph Böhr und Eckart Busch mit Bezug auf den politischen Protest in ihrem Buch zu den Beratungen der Enquete-Kommission “Jugendprotest” (Politischer Protest und parlamentarische Bewältigung, Baden-Baden: Nomos 1984, S. 21): “Eine Überflußgesellschaft ist zwangsläufig durch Instabilität gekennzeichnet. Sie lebt von Innovationen in allen Bereichen des menschlichen Lebens und darf innovationsbedingten Strukturkrisen nicht ausweichen, im Gegenteil: sie ist auf Strukturwandel in Permanenz angewiesen; wenn sie überleben will, muß sie die dafür notwendige Dynamik bewußt in Kauf nehmen.”

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  • “Die Soziologie kann also defmiert werden als die Wissenschaft von den Institutionen, deren Entstehung und Wirksamkeit.” Emile Durkheim, Die Regeln der soziologischen Methode, Vorwort zur zweiten Auflage, hrsg. v. René König, Neuwied/Berlin: Lichterhand 1965, S. 100.

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  • W. E. Mühlmann, Stichwort “Institution”, in: Wilhelm Bemsdorf (Hrsg.), Wörterbuch der Soziologie, Frankfurt a.M.: Fischer 1975, S. 371–373, hier S. 371. Siehe auch Parsons Definition: Institutionen “sind normative Muster, durch die definiert wird, welche Form des Handelns oder welche soziale Beziehung in einer gegebenen Gesellschaft als angemessen, rechtmäßig oder erwartbar betrachtet werden.” Talcolt Parsons, Soziologische Theorie, Darmstadt/Neuwied: Luchterhand 1973, S. 140.

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© 1991 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Weßels, B. (1991). Gesellschaftliches Konfliktpotential und Konflikttheorie. In: Erosion des Wachstumsparadigmas: Neue Konfliktstrukturen im politischen System der Bundesrepublik?. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93608-0_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93608-0_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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  • Online ISBN: 978-3-322-93608-0

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