Zusammenfassung
Aus den theoretischen Überlegungen zum Situationskonzept lassen sich zwei Gruppen von Folgefragen für den Einstellungsbegriff ableiten:
-
1)
Wenn sich Individuen situativ verhalten, welche Bedeutung haben dann noch Einstellungen? Sind Einstellungen stabile latente Dispositionen oder Interaktionskonzepte? Welche Beziehungen bestehen zwischen Einstellung und Verhalten?
-
2)
Konzipiert man nicht nur die durch die Befragung erhobene Wirklichkeit (des Befragten) als situativ relativ, sondern auch die Erhebungswirklichkeit, stellt sich das Problem, daß die Beziehung zwischen der Einstellung als psychischer Dimension und der Einstellungsäußerung als sozialer Dimension mindestens zweier Interaktanten nicht als perfekte Abbildrelation vorausgesetzt werden kann. Welche Beziehung besteht demzufolge zwischen Einstellung und Kommunikation einer Einstellung? Und welche motivationalen Grundlagen determinieren diese Beziehung?
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1993 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Scholl, A. (1993). Einstellungen, Einstellungsäußerungen und Verhalten. In: Die Befragung als Kommunikationssituation. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 109. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93600-4_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93600-4_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12338-7
Online ISBN: 978-3-322-93600-4
eBook Packages: Springer Book Archive