Zusammenfassung
Die Einstellung von Technikern in den höheren Staatsdienst stieß -nicht nur in Preußen- noch auf andere als die oben dargestellten, eher zeitgenössischen Widerstände. Bevor wir ihren endgültigen Durchbruch am Beispiel der preußischen Gewerbeaufsicht nachzeichnen, wollen wir -an der Mitte des Buches angekommen- an einige tieferliegende Voraussetzungen des Widerstandes erinnern. Und da in den folgenden beiden Kapiteln noch mehr als in den beiden zurückliegenden ständig die reichsdeutschen Bildungsstätten jener modernen Techniker erwähnt werden, dient das eingeschobene und retardierende Kurzkapitel der verkürzten Darstellung der Geschichte jener Bildungsstätten, die in ihrer Gesamtheit noch nicht monographisch dargestellt sind, so daß sich ein unkundiger Leser auf ausgedehnte Lektüren gefaßt machen müßte. Wer mit der Vorgeschichte wie den Bildungsstätten schon vertraut ist, kann dieses synthetische Kapitel, das auch in Siebenmeilenstiefeln durch die Epochen schreitet, ohne Verzug überschlagen.
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Literatur
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Lothar Burchardt, Die Ausbildung des Chemikers im Kaiserreich, ZfU 23 1978, S.31–53; Cirkular-Verfügung vom 23.10.1860 -betreffend das vom 1.Oktober d.J. ab in kraft tretende Regulativ für die Organisation des Kgl. Gewerbeinstituts, sit.nach A II 7, S.20 (GUMMBL 1860, S.1630ff).
Osterroth 1985, S.87–97,107–10,121–27 u.ö.; H.A. Staab, Zur Entstehung des Neuen in den Naturwissenschaften -dargestellt an einem Beispiel der Chemiegeschichte, Sitsungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaft, Mathematisch-naturwiss. Klasse 1985, S.5–29
B. Gustin, The Emergence of the Chemical Profession, Diss. Chicago 1975
Georg Meyer-Thurow, Industriechemiker und chemische Industrie. Eine Fallstudie sur Symbiose von Wissenschaft und Industrie 1857–1914, angekündigt in GuG 6 1980, S.586ff; Klemm 1983 (1961), S.183–85; Gerlach 1960, S.274f.
Lundgreen in Rürup 1979, S.215; s.auch A. Hertwig, Der geistige Wandel der Technischen Hochschulen in den leisten 100 Jahren und ihre Zukunft, München 1950, S.14f.
Bittmann 1924, S.8f; Bocks 1978, S.70; sum Apothekerberuf Hermann Eulenburg, Das Medisinaiwesen in Preußen, S.umgearb. Aufl., Berlin 1874, S.47Sff, sowie die folgende Anmerkung.
Helmut Karl Reusch, Zur Geschichte der Lebensmittelüberwachung im Großhersogtum Baden und seinen Nachfolgeterritorien 1869–1954, Karlsruhe 1986, S.286f,308,313,377.
Bittmann 1924, S.15–24.
Ebendort, S.89f; Deutschland steigerte die Produktion swischen 1887 und 1897 von einer auf swei Millionen. Österreich, Frankreich und Rußland produzierten je weniger als die Hälfte dieser Mengen; s.auch die Zahlen bei Wehler 1987, Bd.2, S.44, der aber nicht auf die Ursachen des Booms eingeht.
Meyers Konversationslexikon Bd.21, Suppl. 1883/84, S.991; S.992ff Details über die Verfahren; s.auch Bd.15, S. 1046–53 und H.Ost 1900, S.393ff.
Gerlach 1960, S.275; bestätigt bei Bittmann 1924, S.15ff u.ö.; H.Ost 1900, S.1, verwendete das Beispiel bei der Definition des Begriffs “chemische Technolgie”: “Die Gewinnung des Zuckers aus der Rübe… ist wesentlich eine mechanische Operation, insofern das Endprodukt schon fertig gebildet in der Pflanse enthalten ist; indessen sind sur Reinigung des Saftes so viele chemische Hülfsoperationen erforderlich, dafi diese Industrie unter der chemischen Technologie behandelt wird.”
Bittmann 1924, S.30,28,73; ein Kollege und “Technischer Direktor” firmierte als “Dr. Cunse”, was schlicht Dietrich Cunse meinte; in Züttlingen, wo Bittmann startete (und die Tochter des kaufmännischen Direktors heiratete), arbeiteten 16–20 Mädchen am Karussell, aber nur iwei Arbeiter an der Diffusionsbatterie; den Preis für eine Verfahrensverbesserung führte Bittmann darauf surück, dafi er sich eine Runkelrübe nicht wie seine Kollegen als einen Schwamm, sondern durch sein botanisches Studium aus Zellhäuten und Zytoplasma bestehend vorstellte; da es ihm am Arbeitsplats an gleichgeschulten Gesprächspartnern fehlte, hielt er sich durch Fachseitschriften auf dem laufenden und trug selbst sahireiche Artikel bei.
Meyers Konversationslexikon Bd.21, 1883/84, S.995, rechnete bei einer Raffinerie mit 200’000 Zentnern Jahresproduktion mit 1,4 Mio Baukosten und 1,4 Mio für Betriebskapital und Patente; Bittmann baute das Hauptgebäude für 0,75 Mio und steigerte die Produktion in 9 Jahren von 200 auf 650 Tausend Zentner Melasseverarbeitung; 1886/87 betrug der Gewinn 1,7 Mio. “oder 121,4% des Aktienkapitals”, die Dividende 60%; s.auch G.B. Hagelberg, Kapitalgesellschaften für Anbau und Verarbeitung von Zuckerrüben in Deutschland im 19.Jahrhundert, Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1974, IV, S.113–47.
Bittmann 1924, S.73.
Ebendort S.86–106, 120–27.
Karl August Bittmann, Das badische Gewerbeaufsichtsamt, ein Beispiel staatlicher Regelung’ Wirtschaft, Karlsruhe 1933, S.125; die letsten Schuljahre verbrachte er auf Privatschulen; die Dissertation war “dem Volkskansler Aolf Hitler in tiefer Verehrung gewidmet.”
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Karl, M. (1993). Die Emanzipation der Techniker in Gesellschaft und Staatsdienst bis ins 20. Jahrhundert. In: Fabrikinspektoren in Preußen. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 126. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93599-1_4
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