Zusammenfassung
Schleswig-Holstein war zum Ende des Zweiten Weltkriegs von Kriegshandlungen weitgehend verschont geblieben. Bereits am 5. Mai 1945 hatte Generaladmiral von Friedeburg im Auftrag von Dönitz eine Waffenruhe mit Feldmarschall Montgomery für Holland, Friesland, Schleswig-Holstein und Dänemark vereinbart1. Vor diesem Hintergrund ballten sich in Schleswig-Holstein schließlich eine Vielzahl von Kriegsfolgeproblemen, von denen der massive Zustrom von Flüchtlingen, Vertriebenen und Evakuierten das gewichtigste war. Allein von Februar bis Juni 1945 stieg die Bevölkerungszahl in Schleswig-Holstein um etwa 800 000 auf 2,4 Millionen Einwohner2. Diese Verschiebung in der Bevölkerungsstruktur stellte die ersten von der Besatzungsmacht ernannten Landes- bzw. Provinzregierungen vor große Probleme und beeinflußte die politische Entwicklung dieses Landes maßgeblich3.
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Literatur
So auch Köttgen, für den mit diesem Gutachten “eine vor Jahrzehnten vom Reichssparkommisar begonnene und später von der Präsidialabteilung des Rechnungshofs des Deutschen Reiches fortgesetzte Ubung wieder aufgenommen worden ist.” (Köttgen 1951, S. 546)
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© 1992 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Weinert, R. (1992). In der Kontinuität des Reichssparkommissars: Das Rechnungshof-Gutachten zur Neuordnung der Landesregierung und Landesverwaltung in Schleswig-Holstein. In: Pirker, T. (eds) Die bizonalen Sparkommissare. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93596-0_4
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Print ISBN: 978-3-531-12385-1
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