Zusammenfassung
Die Elektroindustrie hat bislang stets im Schatten der industriesoziologischen ‘Lieblingsbranchen’ Maschinenbau und Automobilindustrie gestanden, obwohl sie vom Umsatz und der Anzahl der Beschäftigten her in etwa gleichbedeutend ist. Wir haben es hier mit einem — durch die wenigen, eher punktuell vorgehenden Untersuchungen nur gering konturierten — weißen Fleck auf der Landkarte industrieller Arbeit in der BRD zu tun. Das mag damit zu tun haben, daß die Elektroindustrie von ihrer Struktur her nicht so ’griffig’ für industriesoziologische Forschung ist; es gibt keinen vorwissenschaftlichen, öffentlichen Konsens darüber, welche Produktionsabläufe eigentlich typisch für diese Branche sind. Wer Aussagen über die Endmontage oder den Karosserie-Rohbau von PKW’s macht, braucht nicht erst lange zu begründen, warum damit relevante Ausschnitte der Automobilindustrie erfaßt sind. Ähnlich konsenshaft ist, daß die spanende Bearbeitung der für den Maschinenbau typische Fertigungsprozeß ist.
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© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Wittke, V. (1989). Elektronisierung und Rationalisierung — zur Veränderungsdynamik von Produktionsarbeit in der Elektroindustrie. In: Pries, L., Schmidt, R., Trinczek, R. (eds) Trends betrieblicher Produktionsmodernisierung. Sozialverträgliche Technikgestaltung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93593-9_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12147-5
Online ISBN: 978-3-322-93593-9
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