Zusammenfassung
Das schnelle Wachstum des Dienstleistungsssektors und die damit verbundene Ausdehnung der Angestelltentätigkeiten ist ein gemeinsames Kennzeichen der modernen Industriegesellschaften in diesem Jahrhundert. In den letzten Jahrzehnten verlief diese Entwicklung so ausgeprägt, daß nicht nur die Angestelltenarbeit zu einem vorherrschenden Strukturmerkmal dieser Gesellschaften wurde, sondern diese auch mit einer zunehmenden Differenzierung der unter die Kategorie “Angestellten” fallenden Beschäftigtengruppen verbunden war. Damit zog erneut die Frage nach den sozialstrukturellen Lageveränderungen und der gesellschaftspolitischen Rolle der Angestellten Interesse auf sich. Angesichts des schnellen technisch-organisatorischen Wandels der Angestelltenarbeit rückte dabei das Problem in den Vordergrund, in welchem Umfang auch Angestellte, und vor allem welche, von den damit verbundenen Folgen — wie Qualifikationsverlust und Beschäftigungsunsicherheit — erfaßt werden.
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Hörning, K.H. (1985). Soziale Ungleichheit und technischer Wandel. In: Strasser, H., Goldthorpe, J.H. (eds) Die Analyse sozialer Ungleichheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93564-9_4
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