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Warum ist die Dritte Welt unterentwickelt?

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Dritte Welt und westliche Zivilisation
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Zusammenfassung

Ist es sinnvoll oder politisch zweckmäßig, nach Gründen für die Unterentwicklung der Dritten Welt zu fragen? Genügt es für Entwicklungspolitik und insbesondere Entwicklungshilfe nicht, die Situation der gegenwärtigen Welt zu betrachten, die zu große Schwankungsbreite des Lebensstandards festzustellen und für Minderung der Differenzen zu sorgen? Verführt die Ursachenforschung nicht dazu, irgendwo eine »Schuld« zu suchen, sich in letzten Endes theoretische, politisch-moralische Diskussionen zu verbeißen, Rechthaberei zu betreiben und die Partner der Entwicklungshilfe einander zu entfremden, statt sie im zukunftsbezogenen Handeln zusammenzuführen? Oder könnte, soweit Ursachen in den Traditionen und Verhaltensweisen der Dritten Welt selbst gesucht werden, solche Kritik das Selbstbewußtsein dieser Völker verletzen, dessen Stärkung gerade jetzt wünschenswert ist, wo Selbstvertrauen und Mut gefordert sind, um schwierige Aufgaben zu bewältigen? Solche Bedenken sind politisch gesehen verständlich. Eine wissenschaftliche Betrachtung der Probleme aber hat die Aufgabe, sich zunächst ohne politische oder psychologische Rücksichtnahmen um Erkenntnisse zu bemühen, ja sogar kontroverse und unangenehme Positionen zu suchen und zu untersuchen und das Ergebnis der Erforschung nicht vorwegzunehmen.

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Anmerkungen

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Wendorff, R. (1984). Warum ist die Dritte Welt unterentwickelt?. In: Dritte Welt und westliche Zivilisation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93562-5_4

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