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Zusammenfassung

Vor fünf Jahrhunderten hatte sich Europa das Tor zu einer »Neuen Welt« aufgestoßen: zusätzliche unbekannte Räume wurden mit Gefühlen des Glückes und Stolzes geöffnet, Freiräume zur Entfaltung der eigenen Kräfte boten sich dar — die Welt war weiter und schöner geworden. Vor rund zwei Jahrzehnten wurde der Begriff einer »Dritten Welt« erfunden, und mit ihm und dem etwa zehn Jahre älteren Begriff »Entwicklungsländer« wurde eine andere Erfahrung verdeutlicht: die Welt war enger und etwas häßlicher geworden. Wir sahen nun Elend, dem wir nicht ausweichen konnten. Mit Gefühlen von Trauer, Betroffenheit, Bescheidenheit, Unsicherheit und zuweilen schlechtem Gewissen erkannten wir Probleme, denen wir uns stellen mußten, die uns zum Nachdenken und zum Handeln aufforderten.

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Anmerkungen

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Wendorff, R. (1984). Die Dritte Welt. In: Dritte Welt und westliche Zivilisation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93562-5_1

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