Zusammenfassung
Geht man davon aus, daß sich Gesellschaften so grundlegend verändern, daß von einer erweiterten, qualitativ neuen Stufe der Vergesellschaftung gesprochen werden kann, so muß der Beweis einer so grundlegenden These nicht zuletzt anhand transformatorischer Prozesse in den ökonomischen Strukturen der Gesellschaft erbracht werden. Wir wollen im folgenden nachweisen, daß unsere Konzeption von der prägenden Kraft des virtuellen Raumes gerade für die Ökonomie zutrifft, die den Wandel von einer physischen zur virtuellen Produktion vollzieht. Unsere Analyse von Virtualisierungsprozessen in der Arbeit, der Distribution, der Unternehmensstruktur, des Geldes, der Produkte sowie alltäglicher betrieblicher Kommunikationsprozesse legt zugleich Grundlagen für die Entwicklung einer Theorie der ökonomischen Virtualität. Eine ökonomische Theorie des Virtuellen führt unseres Erachtens zu einem fundamentalen Paradigmenwechsel in den Wirtschaftswissenschaften sowie der betrieblichen Orientierung Anhand zahlreicher Beispiele wollen wir die strukturbildenden Fähigkeiten der Virtualität im ökonomischen Bereich verdeutlichen sowie eine Ökobilanz der Virtualisierung aufstellen.
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Literatur
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Adri Baan: Elektronische Produkte und Märkte der Zukunft, in: Alfred-HerrhausenGesellschaft für Internationalen Dialog (Hrsg.): Multimedia: eine revolutionäre Herausforderung. Perspektiven der Informationsgesellschaft, Stuttgart 1995, S. 73
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Georg Weishaupt: US-I lersteller will den PC zu einem Mini-Videokonferenzstudio ausbauen, in: I Iandelsblatt, 22.3.1994, S. 17
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Angaben im folgenden nach: Verfolgungsjagd auf der Datenautobahn - Die Zukunft der Telekommunikation, ZDF-Sendung vom 6.12.1995, Sendebeginn: 21. 45
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flans Jürgen Michalski: Die Transformation des Telekommunikationskomplexes. Der Telekommunikationsmarkt der Bundesrepublik vor einer neuen Stufe der Liberalisierung und Regulierung, in: WSI Mitteilungen, 8/1995, S. 535
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Verfolgungsjagd auf der Datenautobahn - Die Zukunft der Telekommunikation, ZDF-Sendung vom 6.12. 1995, Sendebeginn: 21. 45
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Siehe hierzu u. a. Gerd Meißner: Cleanman, in: Spiegel spezial 3/1995: Abenteuer Computer. Elektronik verändert das I,eben, S. 93ff.
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Peter Fischer: Die Selbständigen von morgen. Unternehmer oder Tagelöhner? Frankfurt am Main 1995, S. 75
Angaben nach: John Bordeaux, Sabine Dutz: In eigener Regie. Stand und Zukunft der Telearbeit, in: c’t 8/1994, S. 46
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Kein Grund zu streiten“, Interview mit Hans Jörg Bullinger, in: Wirtschaftswoche 10/1995, S. 99
Lutz Berger: Arbyte 2000, in: ManagerSeminare, Heft 19, II. Quartal 1995, S. 42
John Bordeaux, Sabine Dutz: In eigener Regie. Stand und Zukunft der Telearbeit, in: c’t 8/1994, S. 47
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Angaben nach: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (Hrsg.): Informationsgesellschaft. Chancen, Innovationen und Herausforderungen, 1995, S. 50
Zitiert nach: Die Lügen der Informationsgesellschaft, Chip 4/1996, S. 52
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (Hrsg.): Informationsgesellschaft. Chancen, Innovationen und Herausforderungen, 1995, S. 50
So heißt es etwa bei Jan E. Hopland: “In today’s networked environments, executives are beginning to think of their ressources as virtual rather than fixed and rigid. Just as a computer system uses the concept of ‘virtual memory’ to swap in and out of memory knowledge as needed, management can facilitate the formation of dynamic business structures and teams - virtual organizations.” Jan E. Hopland: Virtual Organization and Dynamic Business Structures, in: Organisationsforum Wirtschaftskongreß e.V. (Hrsg.): Mehrwert Information. Kommunikationsformen, Märkte und Arbeitsweisen in der Informationsgesellschaft, Stuttgart 1995, S. 177
Peter Fischer: Die Selbständigen von morgen. Unternehmer oder Tagelöhner? Frankfurt am Main 1995, S. 120
Zitiert nach: Die Lügen der Informationsgesellschaft, Chip 4/1996, S. 52
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so Tapscott in seiner jüngsten Studie. Don Tapscott: Die digitale Revolution, Wiesbaden 1996, S. 78
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zitiert nach: Rolf Diekhof: Kundendialog, in: Global Online, 3/1996, S. 25
so Don Peppers und Martha Rogers in ihrer Studie: “The One to One Future, zitiert nach: a.a.O., S. 26
Rolf Diekhof: Kundendialog, in: Global Online, 3/1996, S. 26/27
Josef Brauner, Roland Bickmann: Cyber Society, Düsseldorf 1996, S. 74
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Rolf Dickhof Kundendialog, in: Global Online, 3/1996, S. 29
Informationen laut: Tom Sperlich: Mit dem Netz auf Shopping-Tour, in: computerco, Magazin für Computer und Kommunikation der Süddeutschen Zeitung, Nr. 12/1994, S. 8
Angaben laut: Tom Sperlich: Mit dem Netz auf Shopping-Tour, in: computerco, Magazin für Computer und Kommunikation der Süddeutschen Zeitung, Nr. 12/1994, S. 8
zitiert nach: Tom Sperlich: Mit dem Netz auf Shopping-Tour, in: computerco, Magazin für Computer und Kommunikation der Süddeutschen Zeitung, Nr. 12/1994, S. 8
Joachim Zentes: Der Handel in der Informationsgesellschaft, in: Ulrich Becker (Hrsg.): TopTrends. Die wichtigsten Trends für die nächsten Jahre, Düsseldorf 1995, S. 227/228
Joachim Zentes: Der Ilandel in der Informationsgesellschaft, in: Ulrich Becker (Hrsg.): Top’l’rends. Die wichtigsten Trends für die nächsten Jahre, Düsseldorf 1995, S. 235
Bill Gates: Der Weg nach vorn. Die Zukunft der Informationsgesellschaft, Hamburg 1995, S. 213
zitiert nach: Klaus Schmeh: Der Online Konsumtrip, in: Internet world, Nr. 4/5–1996, S. 48
Bill Gates: Der Weg nach vorn. Die Zukunft der Informationsgesellschaft, Hamburg 1995, S. 230
Klaus Schmeh: Der Online Konsumtrip, in: internet world, Nr. 4/5–1996, S. 50
Mario Müller: Dämon Cybcrmoney. Der Bundesbank ist digitales Geld nicht ganz geheuer, in: Die Zeit, Nr. 49, 1.12. 1995, S. 29
Guntram Wicke: Mehrseitig sicherer digitaler Zahlungsverkehr, in: Günter Müller, Ulrich Kohl, Ralf Strauß (Hrsg.): Zukunftsperspektiven der digitalen Vernetzung, Heidelberg 1996, S. 169
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Ulrich Schäfer: Geld ohne Gesicht, in: Spiegel special: Der digitale Mensch, Nr. 3/1997, S. 105
Thomas Jahn: Geld ist alles, was gilt, in: Die Zeit, Nr. 49, 1.12. 1995, S. 29
siehe ausführlich zum Mondex-System: Jürgen Krönig: Abschied vom Portemonnaie, in: Die Zeit, Nr. 49, 1.12. 1995, S. 27
Thomas Jahn: Geld ist alles, was gilt, in: Die Zeit, Nr. 49, 1.12. 1995, S. 29
Mario Müller: Dämon Cybermoney. Der Bundesbank ist digitales Geld nicht ganz geheuer, in: Die Zeit, Nr. 49, 1.12. 1995, S. 29
in freier Anlehnung an: Karl Vak: Unterwegs zum abstrakten Symbolsystem Geld, in: Stefan Bollmann (Hrsg.): Kursbuch Neue Medien, Mannheim 1995, S. 301–310
Netzgeld keine Gefahr für Geldpolitik. Interview mit Wendelin Hartmann, Deutsche Bundesbank, in: Internet aktuell, 11/1996, S. 33
Mario Müller: Dämon Cybermoney. Der Bundesbank ist digitales Geld nicht ganz geheuer, in: Die Zeit, Nr. 49, 1.12. 1995, S. 29
Ludwig Siegele: Cash für den Cyberspace, in: Zeitpunkte Nr. 5/1996 ( Der Mensch im Netz ), S. 74
Netzgeld keine Gefahr für Geldpolitik. Interview mit Wendelin Hartmann, Deutsche Bundesbank, in: Internet aktuell, 11/96, S. 33
zitiert nach: Ludwig Siegelc: Cash für den Cyberspace, in: Zeitpunkte Nr. 5/1996 ( Der Mensch im Netz ), S. 75
Wolfgang Johannsen, Christof Blum: Die Rolle der Banken im Electronic Commerce, in: Günter Müller, Ulrich Kohl, Ralf Strauß (Hrsg.): Zukunftsperspektiven der digitalen Ver-netzung, Heidelberg 1996, S. 166/167
zitiert nach: Ludwig Siegele: Cash für den Cyberspace, in: Zeitpunkte Nr. 5/1996 ( Der Mensch im Netz ), S. 75
zitiert nach: a.a.O., S. 74
Lee Sproull, Sara Kiesler: Vernetzung und Arbeitsorganisation, in: Spektrum der Wissenschaft, Dossier: Datenautobahn, 1995, S. 52
diese Tabelle wurde dem Diskussionspapier von Christian Scholz entnommen, a.a.O.
zitiert nach: Wolf Schneider, Christoph Fasel: Wie man die Welt rettet und sich dabei amüsiert, Hamburg 1995, S. 7
Wolf Schneider, Christoph Fasel: Wie man die Welt rettet und sich dabei amüsiert, Hamburg 1995
Bill Gates: Der Weg nach vorn. Die Zukunft der Informationsgesellschaft, Hamburg 1995, S. 218
Die Lügen der Informationsgesellschaft, in: Chip 4/1996, S. 43
Ingo Braun: Die weltweiten Computernetze zerstören unseren Planeten - und die Sozialwissenschaften spenden warmen Applaus, in: Claudia von Grote, Sabine Helmers, Ute Hoffmann, Jeanette Hofmann: Kommunikationsnetze der Zukunft - Leitbilder und Praxis, WZB-Papers FS II 94–103, Berlin 1994
Angabe laut Volker Schütte: Wie grün ist die Informationsgesellschaft, Blätter für deutsche und internationale Politik 9/1996, S. 1111
John E. Young: Globales Netzwerk. Wie Computer helfen können, die Umwelt zu entlasten, Worldwatch Paper Band 9, Schwalbach 1994, S. 5
zitiert nach: Volker Schütte: Wie grün ist die Informationsgesellschaft, Blätter für deutsche und internationale Politik 9/1996, S. 1112
Max Geißler: Nicht nur virtuelle Spuren in der Umwelt, in: Frankfurter Rundschau, 19. November 1996, S. 6
Wolf Schneider, Christoph Fasel: Wie man die Welt rettet und sich dabei amüsiert, Hamburg 1995, S. 141
Max Geißler: Nicht nur virtuelle Spuren in der Umwelt, in: Frankfurter Rundschau, 19. November 1996, S. 6
Öko-Institut e.V. (I Irsg.): Umweltschutz im Cyberspace - zur Rolle der Telekommunikation für eine Nachhaltige Entwicklung, Darmstadt 1996
Rainer Grießhammer: Mehr virtuell als reell, in: Politische Ökologie Nr. 49, November/Dezember 1996, S. 53
Max Geißler: Nicht nur virtuelle Spuren in der Umwelt, in: Frankfurter Rundschau, 19. November 1996, S. 6
Jürgen Malley: Von Ressourcenschonung derzeit keine Spur, in: Politische Ökologie Nr. 49, November/Dezember 1996, S. 47
Max Geißler: Nicht nur virtuelle Spuren in der Umwelt, in: Frankfurter Rundschau, 19. November 1996, S. 6
Jürgen Malley: Von Ressourcenschonung derzeit keine Spur, in: Politische Ökologie Nr. 49, November/Dezember 1996, S. 49
Max Geißler: Nicht nur virtuelle Spuren in der Umwelt, in: Frankfurter Rundschau, 19. November 1996, S. 6
Jürgen Malley: Von Ressourcenschonung derzeit keine Spur, in: Politische Ökologie Nr. 49, November/Dezember 1996, 5. 48
Max Geißler: Nicht nur virtuelle Spuren in der Umwelt, in: Frankfurter Rundschau, 19. November 1996, S. 6
Der Rat für Forschung, Technologie und Innovation: Informationsgesellschaft. Chancen, Innovationen und Herausforderungen, Bonn 1995, S. 50
Die Lügen der Informationsgesellschaft, in: Chip 4/1996, S. 43
Volker Schütte: Wie grün ist die Informationsgesellschaft? in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 9/1996, S. 1112
Max Geißler: Nicht nur virtuelle Spuren in der Umwelt, in: Frankfurter Rundschau, 19. November 1996, S. 6
Volker Schütte: Wie grün ist die Informationsgesellschaft? in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 9/1996, S. 1114
Christain Duncker: Südseetraum am Cyberstrand, in: Politische Ökologie Nr. 49, November/Dezember 1996, S. 40
Bernd Pischetsrieder: Dem Verkehr neue Ziele geben - ökonomische und ökologische Vorteile elektronischer Verkehrsleitsysteme, in: Bundesministerium für Wirtschaft (Hrsg.): Die Informationsgesellschaft, Bonn 1995, S. 24
Heinz Klewe: Rhapit, Storm und andere Fruits, in: Politische Ökologie Nr. 49, November/Dezember 1996, S. 34–38
Siehe hierzu im folgenden: Wolfgang Zängl: Der Telematik-Trick. Elektronische Verkehrsleitsysteme und andere Milliardengeschäfte, München 1995, S. 181–184
Bernd Pischetsrieder: Dem Verkehr neue Ziele geben - ökonomische und ökologische Vorteile elektronischer Verkehrsleitsysteme, in: Bundesministerium für Wirtschaft (Hrsg.): Die Informationsgesellschaft, Bonn 1995, S. 25
Wolfgang Zängl: Der Telematik-Trick. Elektronische Verkehrsleitsysteme und andere Milliardengeschäfte, München 1995, S. 183
Volker Schütte: Wie grün ist die Informationsgesellschaft? in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 9/1996, S. 1119
Friederike Kochern: Glauben schützt vor Schaden nicht, in: Politische Ökologie Nr. 49, November/Dezember 1996, S. 42/43
Volker Schütte: Wie grün ist die Informationsgesellschaft? in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 9/1996, S. 1118
zur Begrifflichkeit des virtuellen Kapitalismus: Michael Dawson, John Bellamy Foster: Virtueller Kapitalismus. Die politische Ökonomie der Datenautobahn, in: Supplement der Zeitschrift Sozialismus 12/1996, S. 12–20
so etwa Newt Gingrich: “Während die industrielle Revolution Menschen in riesige soziale Institutionen zusammentrieb - Großunternehmen, Massengewerkschaften, große Verwaltungen -, bricht die informationelle Revolution diese Giganten auf und führt uns zurück zu etwas, das - merkwürdig genug - viel eher Tocquevilles Amerika um 1830 gleicht.” Zitiert nach: a.a.O., S. 12
vgl. Bill Gates: Der Weg nach vorn. Die Zukunft der Informationsgesellschaft, Hamburg 1995
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Bühl, A. (1997). Die Ökonomie der virtuellen Gesellschaft. In: Die virtuelle Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93548-9_6
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