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Der Neologismus als Mittel der Feindbildkonstruktion

  • Chapter
Die Konstruktion von Feindbildern
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Zusammenfassung

Jedem Akt des Benennens geht eine bewußte oder unbewußte Auswahlentscheidung voraus.547 Die zu diesem Zweck gebrauchten Wörter drücken aus, was wahrgenommen wird und was wahrgenommen werden soll. Sie sind Interpretationsvokabeln und Tendenzwörter548, die wenn man sie im Gesamtzusammenhang der jeweils widerstreitenden Weltdeutungen betrachtet — womöglich ideologiespezifische Bezeichnungsvarianten und Konkurrenzausdrücke bilden: Sie sollen die eigene Meinung und Sichtweise wiedergeben, und richten sich gegen andere in Bezeichnungsvarianten manifeste Perspektiven. So ist es bereits ein Unterschied der Betrachtungsweise, ob die Rote Armee Fraktion der ersten Generation als Baader-Meinhof-Gruppe oder als Baader Meinhof-Bande sprachlich erfaßt wird,549 ob man die Ostpolitik der Regierung unter Willy Brandt als Politik der Versöhnung oder als Verzichtspolitik benennt. Es ist ein Unterschied, ob man — ein Schlagwort der 70er Jahre — von einem Berufsverbot spricht oder ob man die Weigerung, politisch verdächtige oder mißliebige Personen zu beschäftigen, als Einstellungsfreiheit des Staates kennzeichnet, wie dies einmal Werner Betz als vorgeblich einzig angemessene Bezeichnung vorgeschlagen hat.550 Was den einen als Verteidigungsbeitrag erscheint, ist für andere die Wiederaufrüstung; wofür die einen die Bezeichnung Bündnisfreiheit finden, das benennen andere als Neutralismus.551 Und so weiter.

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Literatur

  1. In diesem Zusammenhang wird auch vom Benennungshandeln gesprochen. Siehe Braun (1993), S. 63.

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  2. Heringer (1990), S. 56.

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  3. Siehe Betz (1988), S. 198–202.

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  4. Siehe Betz (1977), S. 21.

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  5. Diese Beispiele entnehme ich Eppler (1992), S. 122.

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  6. Zu den Ursachen der Neologismenbildung siehe die allgemeinen Überlegungen von Große (1977), S. 4 und Xuefu (1987), S. 105.

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  7. Zu dieser Einschätzung siehe Herberg/Kinne (1998), S. 1

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  8. Neologismus und Neulexem verwende ich synonym.

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  9. Stepanowa/Fleischer (1985), S. 172.

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  10. Siehe Heller u.a. (1988), S. 6.

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  11. Schippan (1992), S. 244.

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  12. Zu den Bedingungen der Durchsetzung und Usualisierung eines Neologismus siehe Möller (1975), S. 22.

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  13. Möller (1975), S. 22.

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  14. Lewandowski (1990), Bd. 2, S. 744.

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  15. Lüdi (1977), S. 8.

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  16. Siehe Xuefu (1987), S. 100.

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  17. Dies ist etwa dann möglich, wenn ein Neologismus im Zusammenhang mit einer Erfindung oder einem exakt datierbaren Ereignis aufkommt: Am 4. 10. 1957 wurde der erste Sputnik in die Erdumlaufbahn gebracht; entsprechende Neologismen (z.B. Sputnik-Schock) sind die Folge dieses Ereignisses.

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  18. Siehe Herberg (1988), S. 109 und Heller u.a. (1988), S 9.

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  19. Lehnbildungen sind unter fremdsprachlichem Einfluß, aber mit heimischen Sprachmitteln neugebildete Wörter. Zur Definition siehe Lewandowski (1990), Bd. 2, S. 645f.

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  20. Diese durch Sprachzeichenkürzung entstehenden Wörter kann man danach unterscheiden, ob der Wortanfang (Kopfwörter, z.B. Intercity für Intercityzüge) oder das Wortende (Schwanzwörter, z.B. Bus für Omnibus) stehenbleiben.

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  21. Die Initialwörter werden aus den zusammengerückten Anfangsbuchstaben gebildet, z.B. KSZE für Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa.

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  22. Siehe Xuefu (1987), S. 101–105.

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  23. Morpheme sind als die kleinsten sprachlichen Zeichen, die eine Bedeutung haben, definiert. Morpheme nennt Schippan auch “die kleinsten, rekurrenten und reproduzierbaren Einheiten von Formativ und Bedeutung.” Schippan (1992), S. 80.

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  24. Schippan (1992), S. 246.

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  25. So heißt es: “Allenfalls könnte man bei der Bildung von Kurzwörtem als Parallelform und fakultative Variante von ‘Neuformativen’ sprechen, wie bei LKW zu Lastkraftwagen [...]. Neosemantismen werden dann als Neuwörter betrachtet, wenn es sich um eine bewußte Neuzuordnung von Formativ und Bedeutung handelt, durch die eine neue lexikalische Einheit entsteht.” Schippan (1992), S. 245f.

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  26. Schippan (1992), S. 245.

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  27. Die Wortschöpfung, verstanden als die Zuordnung eines Inhalts zu einer bislang unbekannten Lautkombination, wird hier nicht aufgeführt; sie kommt nur sehr selten vor. Siehe Greule (1980), S. 272.

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  28. Komplexe, mehrgliedrige Wörter können auch als Morphemgefüge beschrieben werden. Erben (1993), S. 25.

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  29. Erben (1993), S. 34.

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  30. Grundmorpheme sind durch einen hohen Inhaltswert charakterisiert: Sie können — außerhalb einer Wortzusammensetzung — den Status von freien Morphemen haben, können als selbständige Lexeme vorkommen. Sie sind, wenn sie denn nicht wortfähig sind, zumindest geeignet, als Kemmorphem die Basis satellitenhafter Affixe bilden zu können. Ein Affix (auch: Formans oder Formationsmorphem) ist im Gegensatz zum Grundmorphem ein nicht wortfähiges bzw. nicht basisfähiges Morphem. Die Affixe kann man weiter unterteilen in Präfixe (Formationsmorpheme vor einem Kernmorphem) und Suffixe (Formationsmorpheme nach der Basis). Siehe Erben (1993), S. 25–26 und Lewandowski (1990), Bd. 1, S. 30.

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  31. Erben (1993), S. 29.

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  32. Auch die Präfigierung, die Bildung eines Wortes durch Hinzufügung eines Präfix zu einem Grundmorphem (z.B. Ur-wald), erfasse ich unter dem Oberbegriff der Derivation. Siehe auch Polenz (1980), S. 170.

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  33. Erben (1993), S. 29.

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  34. Brigzna (1975), S. 381. (Die Tatsache, daß Brigzna Derivation und Präfigierung unterscheidet, ändert nichts an der Häufigkeitsverteilung der Bildungsmuster: An erster Stelle steht — selbst wenn man ihre Zahlenangaben zu der von ihr so bezeichneten Derivation und Präfigierung addiert — nach wie vor die Komposition).

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  35. Der Neuheitsbefund stützt sich insbesondere auf die Durchsicht der letzten beiden Auflagen des Duden Deutsches Universalwörterbuch (1989 und 1996) und der Sammlung des NS-Vokabulars, die Berning (1964) vorgelegt hat.

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  36. Zu diesem Vorgehen siehe die Ausführungen von Barnhart und Barnhart (1990), S. 1159f.

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  37. Gelegentlich werden auch Neuformative angeführt: Ihre Erwähnung dient der Illustration ideologietypischer Diskreditierungsbestrebungen, die auch in den Neologismen zum Ausdruck kommen. 584 Wengeler (1995), S. 727.

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  38. Siehe Geißler (1990), S. 158.

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  39. Geißler (1990), S. 158.

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  40. F. 52, S. 1, Z. 2f.

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  41. Gärtner in: Unabhängige Nachrichten (UN) 2/92, S. 9.

    Google Scholar 

  42. Siehe beispielhaft F. 77, S. 1.

    Google Scholar 

  43. Siehe in dieser Reihenfolge: Brandenburger Beobachter 4/92, S. 3; Sieg 9/90, S. 9; Standarte 6/93, S. 6; F. 77, S. 1, Z. 42.

    Google Scholar 

  44. Zur gezielten Umwertung von fanatisch und Fanatiker in der NS-Zeit siehe die ausführliche Darstellung von Berning (1964), S. 74ff.

    Google Scholar 

  45. Siehe in dieser Reihenfolge: F. 52, S. 2, Z. 73; F. 31, S. 1, Z. 4; F. 21, S. 4, Z. 191.

    Google Scholar 

  46. Xuefu (1987), S. 103.

    Google Scholar 

  47. Brandenburger Beobachter 4/92, S. 6.

    Google Scholar 

  48. Siehe in dieser Reihenfolge: Brandenburger Beobachter 4/92, S. 6; F. 80, S. 1, Z. 27; Tele-Blitz 6/92, S. 3; Brandenburger Beobachter 4/92, S. 6.

    Google Scholar 

  49. Siehe etwa Baßler in: Deutschland — Schrift für neue Ordnung 7/8/91, S. 3–14.

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  50. Nahrath in: Wikinger 1/91, S. 6.

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  51. Zitiert nach Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg.) (1994), S. 87.

    Google Scholar 

  52. Stark in: Die Bauernschaft4/91, S. 6.

    Google Scholar 

  53. Hamburger Sturm 12/96, S. 5. (Der Text ist ein Gespräch mit Ursula Müller). 601 F. 36, S. 1, Z. 10.

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  54. Siehe in einem anderen Zusammenhang Foerster/Pörksen, B. (1998), S. 44f.

    Google Scholar 

  55. Siehe in dieser Reihenfolge: Unabhängige Nachrichten (UN) 7/92, S. 3; Unabhängige Nachrichten (UN) 7/92, S. 3; Wikinger 2/92, S. 20.

    Google Scholar 

  56. Siehe insgesamt F. 77, S. 1.

    Google Scholar 

  57. Zitiert nach Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg.) (1995), S. 104.

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  58. Schimmelpfeng in: Unabhängige Nachrichten (UN) 1/89, S. 8f.

    Google Scholar 

  59. Zu Solidaritätsvokabeln wie Bruder, Genosse oder eben Kamerad, die das eigene Gefühl der Solidarität zum Ausdruck bringen und ebenso an den anderen appellieren, gleichfalls solidarisch zu agieren, siehe Hermanns (1996), S. 152.

    Google Scholar 

  60. Zitiert nach Schröder (1997), S. 64.

    Google Scholar 

  61. Zitiert nach Schröder (1997), S. 64.

    Google Scholar 

  62. Zitiert nach Schröder (1997), S. 64.

    Google Scholar 

  63. Wikinger 3/93, S. 11 und Just in: Nachrichten der HNG 93, S. 8.

    Google Scholar 

  64. Wikinger 3/93, S. 6.

    Google Scholar 

  65. Siehe etwa ingesamt F. 20, S. 2.

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  66. Nachrichten der HNG 156/93, S. 23. (Schreibweise im Original).

    Google Scholar 

  67. Zum NS-Vergleich als Mittel der politischen Auseinandersetzung siehe Stötzel (1995), S. 369–381.

    Google Scholar 

  68. Tele-Blitz 3/92, S. 4.

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  69. Müller in: Nachrichten der HNG 149/93, S. 6.

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  70. Wikinger 2/92, S. 18.

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  71. Mir liegen die Texte eines (ehemaligen) Neonazis vor, der sich in dem untersuchten Zeitraum zunehmend von der von ihm vertretenen Ideologie distanziert und beginnt, sich für die Ziele der Neuen Rechten zu interessieren: Aufschlußreich ist, daß diese Phase der ideologischen Umorientierung mit einem Sprachwechsel korrespondiert, der eine präzise Einzeluntersuchung verdienen würde. Was hier vorliegt, ist ein eindrückliches Beispiel für den Symptomcharakter von Sprache. Und ein Indiz dieser allmählichen Umorientierung ist eben auch, daß dieser (ehemalige) Neonazi plötzlich beginnt, an die Schreckensherrschaft des NS-Regimes zu erinnern und den NS-Vergleich auf eine Weise einzusetzen, die zu erkennen gibt, daß er die moralische Verurteilung des Nationalsozialismus teilt.

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  72. Der Freundeskreis Freiheit für Deutschland vergleicht zwar die Staatssicherheit mit dem Verfassungsschutz (siehe etwa F. 20, S. 2, Z. 60ff.), aber er verwendet keine der im folgenden beschriebenen Sprachinnovationen wie West-Stasi.

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  73. Sieg 12/91 und 1/92, S. 16.

    Google Scholar 

  74. Wehr’ Dich! 2/91, S. 11.

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  75. Siehe in dieser Reihenfolge: Index 20/91, S. 9; Aufbruch 9/90, S. 8; NS-Kampfruf 103/93, S. 5; zitiert nach Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg.) (1995), S. 104.

    Google Scholar 

  76. Zur Geschichte und genaueren Analyse von Stasi siehe insgesamt Heringer (1994).

    Google Scholar 

  77. Siehe F. 20, S. 2.

    Google Scholar 

  78. Unabhängige Nachrichten (UN) 9/89, S. 7.

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  79. Dieser Neologismus steht im Zentrum des Artikels von Bosse in: Recht und Wahrheit 7/8/89, S. 17.

    Google Scholar 

  80. Bosse in: Recht und Wahrheit 7/8/89, S. 18.

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  81. Siehe F. 99, S. 1, Z. 18.

    Google Scholar 

  82. Zu diesem Geschichtsbild siehe die kritischen Bemerkungen von Pätzold (1993), S. 216f.

    Google Scholar 

  83. Siehe F. 37, S. 2. (Endlösung wird hier nicht als Neologismus betrachtet; die Ausführungen dienen vielmehr dazu, die Bedeutung des Neulexems Wannsee-Konferenz-Lüge zu erhellen).

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  84. Siehe Benz (1996), S. 89–114.

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  85. Siehe auch Bailer-Galanda (1995), S. 22.

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  86. Siehe in dieser Reihenfolge: Drack in: Die Bauernschaft 4/90, S. 55; F. 99, S. 1, Z. 12; Drack in: Die Bauernschaft 4/90, S. 55.

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  87. Siehe in dieser Reihenfolge: F. 25, S. I, Z. 2; F. 25, S. 1, Z. 31; Fikentscher in: Die Bauernschaft 2/89, S. 60.

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  88. Siehe in dieser Reihenfolge: F. 25, S. 1, Z. 34; Eidgenoss 5/6/89, S. 5; Kiwisch in: Sieg 4/5/89, S. 22.

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  89. Siehe in dieser Reihenfolge: F. 98, S. 2, Z. 66; Graf in: Kritik — Die Stimme des Volkes 84, S. 97; F. 98, S. 2, Z. 72; Honsik in: Halt 55/90, S. 1.

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  90. Siehe in dieser Reihenfolge: Honsik in: Halt 46/88, S. 1; Remer-Depesche 3/93, S. 4; Vogt in: Kritik— Die Stimme des Volkes 75/92, S. 8.

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  91. Vogt in: Kritik — Die Stimme des Volkes 75/92, S. 8.

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  92. Siehe in dieser Reihenfolge: Graf in: Kritik — Die Stimme des Volkes 84/93, S. 63; Honsik in: Halt 60/91, S. 4; F. 61, S. 1, Z. 185f.

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  93. Siehe exemplarisch F. 26, S. 1, Z. 41.

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  94. Ob einzelne Neonazis allerdings tatsächlich von der Leugnung des Holocaust, die sie betreiben, überzeugt sind, ist eine schwierige Frage. So hat Schmidt ein Interview mit Christophersen, dem Verfasser der Broschüre “Die Auschwitz-Lüge” aufgezeichnet, das deutlich macht, daß dieser wohl nicht an seine eigenen Behauptungen glaubt. Schmidt (1993), S. 341–343.

    Google Scholar 

  95. Gelegentlich wird auch, wohl um einer Strafverfolgung auszuweichen, das Wort Lüge im Verbund mit dem bestimmten Artikel als ein ideologiesprachliches Synonym für Auschwitz- bzw. Gaskammerlüge propagiert. Man schwankt erkennbar zwischen dem Wunsch, semantisch eindeutig zu sein, aber doch juristisch unverfänglich zu formulieren.

    Google Scholar 

  96. Remer-Depesche 3/93, S. 1.

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  97. F. 26, S. 1, Z. 28.

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  98. Zu den Methoden der Holocaustleugner siehe insgesamt den umfassenden Beitrag von Virchow (1996).

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  99. Verbreitet ist auch die Technik, jüdische Autoren als Autoritäten zur Stützung antisemitischer bzw. holocaustleugnender Aussagen heranzuziehen und zu zitieren.

    Google Scholar 

  100. Germanicus in: NS-Kampfruf 79/89, S. 6.

    Google Scholar 

  101. Siehe exemplarisch F. 76, S. 1.

    Google Scholar 

  102. Siehe F. 76, S. 1, Z. 1.

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  103. Immer wieder wird auch das geheime Wirken von antideutschen oder überstaatlichen Mächten und Kräften angedeutet, die ihrerseits auf die Alliierten einen steuemden Einfluß besäßen oder einem Land die Demokratie verordneten, um es zugrundezurichten: Derartige Behauptungen sind in der Regel mehr oder minder deutliche Hinweise auf antisemitische Weltverschwörungstheorien.

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  104. Germanicus in: NS-Kampfruf 79/89, S. 6.

    Google Scholar 

  105. Siehe etwa Brandt in: Leitheftt 71/72, S. 45.

    Google Scholar 

  106. Siehe Germanicus in: NS-Kampfruf 79/89, S. 6.

    Google Scholar 

  107. Müller in: Nachrichten der HNG 126/90, S. 8.

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  108. F. 91, S. 2, Z. 19f.

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  109. Nahrath in: Wiking-Jugend — Fahrtenplan 90, S. 2.

    Google Scholar 

  110. Wikinger 3/89, S. 4.

    Google Scholar 

  111. Falkenberg in: Unabhängige Nachrichten (UN) 6/91, S. 6.

    Google Scholar 

  112. Siehe Berning (1964), S. 181.

    Google Scholar 

  113. Siehe in dieser Reihenfolge: F. 87, S. 1, Z. 35 und F. 105, S. 1, Z. 5.

    Google Scholar 

  114. Siehe in dieser Reihenfolge: Wikinger 1/90, S. 29; Wehr’ Dich! 12/90, S. 17; Unabhängige Nachrichten (UN) 2/89, S. 3.

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  115. Siehe insgesamt F. 62, S. 1.

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  116. Mosler in: FAP-Intern 1/89, S. 6.

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  117. Siehe in dieser Reihenfolge: Wehr’ Dich! 5/91, S. 19; F. 29, S. 1, Z. 15; Wikinger 3/89, S. 4.

    Google Scholar 

  118. Wikinger 1/92, S. 15.

    Google Scholar 

  119. Burghard in: Recht und Wahrheit 5/6/91, S. 5.

    Google Scholar 

  120. Burghard in: Recht und Wahrheit 5/6/91, S. 5.

    Google Scholar 

  121. Wikinger 1/92, S. 14.

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  122. Siehe die Ausführungen von Berning (1964), S. 90.

    Google Scholar 

  123. Siehe die Ausführungen Foersters zur Verneinung als Relevanzbestätigung in dem Gespräch mit Pörksen, B. (1998), S. 22.

    Google Scholar 

  124. Die Schwierigkeit, die sich bei der Überprüfung einer derartigen Hypothese sofort einstellt, ist natürlich, wie sich die öffentliche Relevanz von Vorstellungen und Deutungen und ihre Wahrnehmung durch die jeweilige Gruppe ausfindig machen und präzise korrelieren lassen.

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Pörksen, B. (2000). Der Neologismus als Mittel der Feindbildkonstruktion. In: Die Konstruktion von Feindbildern. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93544-1_9

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