Zusammenfassung
Während für die Fortgeltung von Rahmenkollektivverträgen und Tarifverträgen, welche nach DDR-Arbeitsrecht zustande gekommen waren, im Einigungsvertrag dezidierte Regelungen getroffen wurden171, bleibt das gesamte Recht der betrieblichen Regelungen ausgespart.
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Literatur
Wolfgang Däubler, Arbeitsverträge und Kollektivverträge im Übergang, Arbeit und Arbeitsrecht 1991, Seite 196
Verordnung zu Übergangsregelungen bis zur erstmaligen Wahl der Betriebsräte nach dem Betriebsverfassungsgesetz vom 11.7. 1990 — GBI. der DDR I 1990, Seite 715
vgl. z. B. Günter Schaub, Ablösung kollektivrechtlicher Vereinbarungen in den neuen Bundesländern, Betriebsberater 1991, Seite 685. Wolfgang Däubler, Arbeitsverträge und Kollektivverträge im Übergang, a.a.O., Seite 196, Fn.171. Friedrich Schindele, Zur Wirksamkeit von vor dem 1.7.1990 in den neuen Bundesländern abgeschlossenen Sozialprogrammen, Betriebsberater 1992, Seite 1211ff. Wolfhard Kothe, Betriebskollektivverträge und Betriebsverfassungsrecht — BAG NZA 1992, 1135, in: JuS 1993, Seite 545
BAG, Urteil vom 14.9.1994 — 10 AZR 621/92, in: Arbeit und Arbeitsrecht 1995, Seite 239
vgl. BAG, Beschluß vom 26.5.1992 — 10 ABR 63/91 (Vorinstanz: BezG Meinigen, Beschluß vom 19.7.1991 — Ta BV 1/19), in: NZA 1992, Seite 1135.BAG, Urteil vom 14.9.1994 —10 AZR 621/92, a.a.O., Fn. 174.
vgl. z. B. die geharnischte, aber in jeder Hinsicht berechtigte Kritik von Udo R. Mayer, Kollektivverträge aus den letzten Tagen der DDR, in: Arbeitsrecht im Betrieb 1995, Seite 215
BAG, Beschluß vom 26.5. 1992, NZA 1992, a.a.O., Seite 1137, Fn. 177
BAG-Beschluß vom 26.5.1992, NZA 1992, Seite 1137, Fn. 177
Dies übersieht m. E. auch Wollhard Kothe, in: Betriebskollektivverträge und Betriebsverfassungsrecht, a.a.O., Seite 547, Fn. 173
BAG-Beschluß vom 26.5. 1992, NZA 1992, Seite 1139
BAG-Beschluß vom 26.5.1992, a.a.O., Seite 1139, Fn. 167
Hierauf hat Wolfang Däubler schon im Jahre 1991 hingewiesen, als die BAG-Entscheidung von 1992 noch nicht in Sicht war. vgl. Wolfgang Däubler, Arbeitsverträge und Kollektivverträge im Übergang, Arbeit und Arbeitsrecht 1991, Seite 198, Fn. 173
Im übrigen sei auf die Argumente von Wolfgang Däubler, Kollektivvereinbarungen aus der früheren DDR — ein Ärgernis, Betriebsberater 1993, S. 427, sowie von Udo R. Mayer, Kollektivverträge aus den letzten Tagen der DDR, a.a.O, verwiesen, Fn. 178
BAG-Urteil vom 14.9.1994 — 10 AZR 621/92, Arbeit und Arbeitsrecht 1995, Seite 239, Fn. 174
Darauf verweist Wolfgang Däubler zutreffend (in: Kollektivvereinbarungen aus der früheren DDR — ein Ärgernis?, a.a.O., Seite 430), Fn. 173 und führt eine Entscheidung des Arbeitsgerichts Berlin an, welches eine Abfindungsregelung sowie ein Kündigungsverbot zugunsten Alleinerziehender, das im Mai bzw. Juni 1990 abgeschlossen worden war, als „andere Vereinbarung“ im Sinne des § 24 AGB alter Fas-
Anmerkung von Wollhard Kothe zu dem Urteil vom 14. 9. 1994, Arbeit und Arbeitsrecht 1995, Seite 242, Fn. 174. Udo R. Mayer, Kollektivverträge aus den letzten Tagen der DDR, a.a.O., Seite 217, Fn. 178
Armin Höland, Kollektivverträge im Übergangsjahr 1990, Arbeit und Arbeitsrecht 1996, Seite 88
vgl. u.a. Heike Förster, Silke Röbenack, Wandel betrieblicher Interessenvertretung in Ostdeutschland, Kommission für die Erforschung des sozial und politischen Wandels in den neuen Ländern (KSPW), Graue Reihe 96/03 GSFP, Berlin 1996
Wolfgang Däubler, Arbeitsverträge und Kollektivverträge im Übergang, a.a.O., Seite 198, Fn. 173
Einstweilige Anordnung des Stadtbezirksgerichts Berlin-Köpenick vom 17.7.1990, in: Arbeitsrecht im Betrieb 1990, Seite 310
Urteil des LAG Berlin vom 25.9.1991 — 13 Sa 39/91, Arbeit und Arbeitsrecht 1992, Seite 92
vgl. Wolfgang Däubler, Arbeitsverträge und Kollektivverträge im Übergang, a.a.O., Seite 198, Fn. 173 derselbe, Kollektivvereinbarungen aus der früheren DDR — ein Ärgernis?, a.a.O., Seite 429, Fn. 193, Friedrich Schindele, Zur Wirksamkeit von vor dem 1.7.1990 in den neuen Bundesländern abgeschlossenen Sozialprogrammen, a.a.O., Seite 1211, Fn. 173
Wolfgang Däubler, Kollektivvereinbarungen aus der früheren DDR — ein Ärgernis?, a.a.O., Seite 430, Fn. 193. vgl. auch die dort angegebene Literatur
BAG, Urteil vom 16.2.1995 — 8 AZR 639/93, Arbeit und Arbeitsrecht 1995, Seite 389
a.a.O., Fn. 214 (unter Berufung auf Larenz, Methodenlehre der Rechtswissenschaft, 6. Auflage Seite 373)
Armin Höland, Betriebliche Kollektivvereinbarungen in der Übergangszeit des Jahres 1990; in: von Maydell/Wank (Hrsg.): Transformation der Arbeitsrechtsordnung in den neuen Bundesländern, KSPW-Transformationsprozesse 16, S. 23–47.
Manfred Rehbinder, Rechtssoziologie, 2. Auflage, Berlin/New York 1989, S. 25
Hans Wüstendörfer, Die ersten beiden deutschen Soziologentage und die Rechtswissenschaft, AöR 34 (1915), S. 399 — 430 (421f.)
Hans Wüstendörfer, Zur Methode soziologischer Rechtsfindung, Herausgegeben von Manfred Rehbinder, 1971, S. 181 (zitiert nach: Manfred Rehbinder, Rechtssoziologie, a.a.O., S. 26, Fn. 224
Armin Höland, Betriebliche Kollektivvereinbarungen in der Übergangszeit des Jahres 1990, a.a.O., S. 19, Fn. 223
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Sander, P. (1997). Probleme der Rechtsanwendung und der Auslegung fortwirkenden DDR-Arbeitsrechts nach dem 1. Juli 1990 (hier: Recht der betrieblichen Interessenvertretung). In: Interessenvertretung der Arbeitnehmer im Betrieb. Beiträge zu den Berichten der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW), vol 6.3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93542-7_8
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