Zusammenfassung
Die familiäre Situation (Familiengröße und Anzahl der Geschwister), die Familienkonstellation, also die Frage, ob alleinerziehende Mütter bzw. Väter oder (Ehe-)Paare mit einem oder mehreren Kindern zusammenleben, aber auch die Erwerbssituation in den Familien haben erheblichen Einfluss auf die soziale Lage der Kinder. Die aus den o.g. Konstellationen resultierenden Bedingungen, wie etwa die Wohnsituation oder die materielle Ausstattung der Kinder und psychosoziale Folgen im Bereich der Bildung und Gesundheit, spielen gleichfalls eine Schlüsselrolle.
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Literatur
Vgl. Franz-Xaver Kaufmann, Zukunft der Familie im vereinten Deutschland. Gesellschaftliche und politische Bedingungen, München 1995
Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.), Lebenslagen in Deutschland. Der erste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, Bonn 2001, S. 98
Vgl. Bundesministerium für Familien, Senioren Frauen und Jugend (Hrsg.), Elfter Kinder- und Jugendbericht, Berlin 2002, S. 141
Vgl. z.B. Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit (Hrsg.), Mate-rialband zum 3. Thüringer Sozialbericht, Erfurt o.J., S. 11. Die Autoren der Studie, Reiner Braun und Lucas Porsch, stellen darin fest: „Etwa die Hälfte der Kinder entkommt der Armut dadurch, dass der alleinerziehende Elternteil einen Partner findet.“
Vgl. Gerda Holz, Armut hat auch Kindergesichter. Zu Umfang, Erscheinungsformen und Folgen von Armut bei Kindern in Deutschland, in: Winfried M. Zenz/Korinna Bächer/Renate Blum-Maurice (Hrsg.), Die vergessenen Kinder. Vernachlässigung, Armut und Unterversorgung in Deutschland, Köln 2002, S. 26ff.;
Werner Freigang/Brigitta Michel-Schwartze, Sozialberichterstattung in Mecklenburg-Vorpommern, in: Ronald Lutz/Matthias Zeng (Hrsg.), Armutsforschung und Sozialberichterstattung in den neuen Bundesländern, Opladen 1998, S. 172
Werner Freigang/Brigitta Michel-Schwartze, Sozialberichterstattung in Mecklenburg- Vorpommern, a.a.O., S. 174
Vgl. Rüdiger Peuckert, Familienformen im sozialen Wandel, 3. Aufl. Opladen 1999, S. 293f.
Bernd Eggen, Familien in der Sozialhilfe und auf dem Arbeitsmarkt, in: Sozialer Fortschritt 7/2000, S. 152
Vgl. Petra Elis, Alleinerziehende in Thüringen, dargestellt aus dem Blickwinkel der Frauenerwerbstätigkeit, Münster 2003, S. 86f.
Vgl. Petra Elis, Gleiches lässt sich auch an den Zugängen in der Arbeitslosenstatistik ablesen. Während im Dezember 2001 17,1 Prozent oder 8.942 von 52.210 Betroffenen in Nordrhein-Westfalen aus Teilzeit-Arbeitsverhältnissen heraus erwerbslos wurden, waren es in Thüringen „nur“ 1,6 Prozent oder 529 von 32.846 Betroffenen (http://www.arbeitsamt.de/hsdservices/statistik/detail/index.html
Vgl. Laut Elftem Kinder- und Jugendbericht (a.a.O., S. 142) liegen die Niedriglohngebiete „noch überwiegend in Ostdeutschland“.
Vgl. DGB-Landesbezirk Thüringen (Hrsg.), Löhne und Einkommen von Arbeitern und Angestellten in Thüringen, Erfurt 2001, S. 1
Siehe Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.), Lebenslagen in Deutschland, a.a.O., S. 89
Vgl. Andrea Becker, Mutterschaft im Wohlfahrtsstaat. Familienbezogene Sozialpolitik und die Erwerbsintegration von Frauen in Deutschland und Frankreich, Berlin 2000, S. 50ff.
Vgl. Stefan Sell, Sozialhilfe, Familienpolitik und Arbeitsmarktintegration. Schnitt- stellen und ausgewählte Lösungsansätze, in: Sozialer Fortschritt 7/2000, S. 154ff.
Vgl. Volkswagen AG/Deutscher Kinderschutzbund (Hrsg.), Taschenbuch der Kinderpresse 2001, Hannover 2001, S. 176f.
Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hrsg.), Lebenslagen in Deutschland. Der erste Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, Bd. 2, Bonn 2001, S. 136
Bei Vernachlässigung eines Falls, wo das Mädchen dazu nichts Genaues sagen konnte
Vgl. Bernd Eggen, Familien in der Sozialhilfe und auf dem Arbeitsmarkt, a.a.O., S. 151
Diese Angaben beziehen sich - ebenso wie bei den Männern - auf abhängig Beschäftigte. Die Quoten für alle Beschäftigten wurden nicht geschlechterdifferent ausgeworfen.
Vgl. die auf http://www.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/detail/index.html abrufbaren Daten
Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Datenreport 1999. Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland, Bonn 2000, S. 134ff.
Vgl. Bundesministerium für Familien, Senioren Frauen und Jugend (Hrsg.), Elfter Kinder- und Jugendbericht, Berlin 2002, S. 143
Vgl. Wolfgang Voges u.a., Methoden und Grundlagen des Lebenslagenansatzes. 1. Zwischenbericht im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Bremen 2001, S. 25f.
Vgl. Jürgen Mansel, Zukunftsperspektive und Wohlbefinden von sozial benachteiligten Jugendlichen, in: ders./Klaus-Peter Brinkhoff (Hrsg.) Armut im Jugendalter. ziale Ungleichheit, Gettoisierung und die psychosozialen Folgen, Weinheim/München 1998, S. 152f. Der Autor bezieht sich dabei auf Jugendliche der Sekundarstufe II.
Vgl. LBS-Initiative Junge Familie (Hrsg.), Kindheit 2001 - das LBS-Kinderbarometer. Was Kinder wünschen, hoffen und befürchten, Opladen 2002, S. 177f.
Vgl. Susanne Richter, Die Nutzung des Internets durch Kinder. Eine qualitative Studie zu internetspezifischen Nutzungsstrategien, Kompetenzen und Präferenzen von Kindern im Alter zwischen 11 und 13 Jahren, Frankfurt am Main 2004
Vgl. http://www.destatis.de/cgi-bin/printview.pl, 29.10.2002
Vgl. Jan Hildebrand, Großes Geld mit kurzen Nummern. Flirts per SMS: Jugendliche tippen sich reihenweise in die Schuldenfalle, in: Die Zeit v. 22. 7. 2004
Zur Wahrnehmung von Schulleistungen nach sozialen Gesichtspunkten vgl. Dominique Rössel/Melanie Bertz/Tina Siebert, Armut und Schule, in: Gerd Iben (Hrsg.), Kindheit und Armut. Analysen und Projekte, Münster 1998, S. 76ff.
Vgl. Hans-Peter Frühauf/Matthias Zeng, Wahrnehmung von Kinderarmut in Kindertagesstätten. Arm oder auffällig?, in: Soziale Arbeit 10/2001, S. 374ff.
Vgl. Jürgen Mansel, Lebenssituation und Wohlbefinden von Jugendlichen in Armut, in: Christoph Butterwegge/Michael Klundt (Hrsg.), Kinderarmut und Generationengerechtigkeit. Familien- und Sozialpolitik im demografischen Wandel, 2. Aufl. Opladen 2003, S. 124
Vgl. Hartmut J. Zeiher/Helga Zeiher, Orte und Zeiten der Kinder. Soziales Leben im Alltag von Großstadtkindern, Weinheim/München 1998, S. 32. Anfang der 90er-Jahre besuchten demnach im Schnitt nur ca. 5 Prozent der 6- bis 10-jährigen Kinder in den westlichen Bundesländern einen Hort.
Vgl. Hartmut J. und Helga Zeiher konstatieren ein wachsendes Bestreben nach Unabhängigkeit für Kinder der hier untersuchten Altersgruppe, ohne dabei auf geschlechtsspezifische Unterschiede einzugehen. ebd., S. 137.
Vgl. z.B. Wolfgang Lauterbach/Andreas Lange/Rolf Becker, Armut und Bildungschancen: Auswirkungen von Niedrigeinkommen auf den Schulerfolg am Beispiel des Übergangs von der Grundschule auf weiterführende Schulstufen, a.a.O., S. 153ff.;
Rolf Becker, Kinder ohne Zukunft?, Kinder in Armut und Bildungsungleichheit in Ostdeutschland seit 1990, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 2/1999, S. 251ff.;
Wolfgang Lauterbach/Andreas Lange/David Wüest-Rudin, Familien in prekären Einkommenslagen, a.a.O., S. 361ff.;
Vgl. Peter Büchner/Heinz-Hermann Krüger, Soziale Ungleichheiten beim Bildungserwerb innerhalb und außerhalb der Schule. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in Hessen und Sachsen-Anhalt, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 11/1996, S. 21ff.;
Jürgen Baumert u.a., PISA 2000. Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich, Opladen 2001, S. 351ff.
Vgl Kölner Amt für Stadtentwicklung und Statistik (Hrsg.), Schüler an allgemeinbildenden Schulen 2000, Köln 2001
Vgl. Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit (Hrsg.), Materialband zum 3. Thüringer Sozialbericht, Erfurt o.J., S. 12f.
Vgl Wolfgang Lauterbach/Andreas Lange, Aufwachsen in materieller Armut und sorgenbelastetem Familienklima, a.a.O., S. 123f.
Isolde Heintze, Der Einfluss der Arbeitslosigkeit und der sozialökologischen Kontexte auf die Bildungschancen von Kindern in Ostdeutschland, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 2/2004, S. 250 (Hervorh. im Original)
Vgl Jürgen Mansel/Georg Neubauer, Kinderarmut — Armutsrisiko Kinder, in: dies. (Hrsg.), Armut und soziale Ungleichheit bei Kindern, Opladen 1998, S. 11
Siehe Hanna Haupt, Umbruchsarmut in den neuen Bundesländern?, in: Ronald Lutz/Matthias Zeng ( Hrsg. ), Armutsforschung und Sozialberichterstattung in den neuen Bundesländern, a.a.O., S. 59
Vgl Christoph Steiner, Das Recht auf soziale Gesundheitsversorgung. Unter besonderer Berücksichtigung des Artikels 9 ICESCR, Frankfurt am Main 2004
Vgl Gmünder Ersatzkasse (Hrsg.), GEK-Gesundheitsreport: Auswertung der GEKGesundheitsberichterstattung, Schwäbisch Gmünd 1999
Vgl Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg (Hrsg.), Einschüler in Brandenburg: Soziale Lage und Gesundheit 1999, 2. Aufl. Potsdam 2000, S. 12
Vgl Matthias Zeng, „Asoziale“ in der DDR. Transformation einer moralischen Kategorie, Münster/Hamburg/London 2000, S. 21ff.
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Butterwegge, C., Klundt, M., Zeng, M. (2005). Die soziale Situation von Kindern in Ost- und Westdeutschland — Ergebnisse der Lebenslagenanalyse. In: Kinderarmut in Ost- und Westdeutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93540-3_4
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