Zusammenfassung
Fast 40 Jahre lang war die Bundeswehr als Armee zur Landes- und Bündnisverteidigung organisiert. Die weltpolitischen Veränderungen nach dem Ende des Kalten Krieges führten zu einem grundlegend veränderten Auftrag der Streitkräfte der seinen deutlichsten Ausdruck in den Verteidigungspolitischen Richtlinien vom 21. Mai 2003 findet. Der Bundesminister der Verteidigung setzt darin u. a. neue Akzente für das Einsatzspektrum der Bundeswehr. Einsätze für die „Internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung“ werden demnach zu den künftig strukturbestimmenden Aufgaben der Bundeswehr (vgl. Bundesministerium der Verteidigung 2003: 25) anstelle der bisherigen Konzentration auf die Landesverteidigung.
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Berns, A., Wöhrle-Chon, R. (2004). Interkulturelle Kompetenz im Einsatz. In: Gareis, S.B., Klein, P. (eds) Handbuch Militär und Sozialwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93538-0_32
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