Zusammenfassung
Die vorliegende Forschungsarbeit hat sich theoretisch und empirisch mit dem Zusammenhang von schulischer Qualifizierung und Berufsfindung auseinander gesetzt. Der Übergang von der Schule in die Berufsbildung wurde dabei daraufhin untersucht, inwiefern die Strukturkategorien nationale Herkunft und Geschlecht sowie die soziale Herkunft wichtige Determinanten für einen erfolgreichen beruflichen Start von unterschiedlich qualifizierten Abgängerinnen der obligatorischen Volksschule darstellen. Im vorliegenden Kapitel werden die zentralen theoretischen Gedanken und die empirischen Resultate der zwei Untersuchungen zum Übergang Schule-Berufsbildung sowie zu beruflichen Anpassungsprozessen aufeinander bezogen. Anschliessend werden Implikationen für die Schul- und Berufsbildung sowie für die Berufsfindungs- und Transitionsforschung diskutiert.
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Literatur
Z.B. in Bezug auf die unterschiedliche Entlöhnung von manner- und frauentypischen Berufen (vgl. Bauer, T. 2000, 141f.).
Dem Begriff ,Tochtertag’ ist möglicherweise eine Symbolik eingeschrieben, die den Absichten der Initiative widersprechen dürften (vgl. den Exkurs zu den ,Töchterschulen’ und der symbolischen Bedeutung des Tochterbegriffs in Kapitel 3.4).
Ein entsprechender Bedarf wird von den Initiantlnnen des ,Tochtertags’ eingeräumt (vgl. den Artikel ,Der Tochtertag macht das Thema Gleichstellung zum Erlebnis’ in der Deutschschweizer Tageszeitung ,Der Bund’ vom 17.08.2002).
Bei den ,Lehrstellenförderern’ handelt es sich um bekannte Persönlichkeiten aus der regionalen Wirtschaft, die ihre Beziehungsnetze nutzen, um Unternehmen zu ermuntern, zusätzliche Lehrstellen bereitzustellen.
Z.B. die Stadt Bern (vgl. den Artikel ,Lehrlinge bringen der Stadt einen konkreten Nutzen’ in der Deutschschweizer Tageszeitung ,Der Bund’ vom 16.08.2003).
In einem Zeitungsinterview lobt ein Ausbildungsverantwortlicher eines technischen Grossbetriebs der Automobilbranche die Geduld sowie die .filigranen’ Arbeitskompetenzen weiblicher Auszubildender. Die Frauen brächten darüber hinaus einen anderen Umgangston mit und seien eine ,Bereicherung’ für den Betrieb (vgl. den Artikel ,Frauen sind eine Bereicherung für den Betrieb’ in der Deutschschweizer Tageszeitung ,Der Bund’ vom 23.02.2002).
Ein aktueller Massnahmekatalog, der auf gleichberechtigte Bildungszugänge junger Frauen im Übergang von der Schule in den Beruf hinzielt, findet sich bei Nissen et al. (2003, 138ff.).
Auch wenn substanzielle Forschung über geschlechtsspezifische Prozesse im Kindes- und Jugendalter sowie über die subjektiven Ursachen für die geschlechtertypischen Berufsfindungsprozesse nach wie vor aussteht. Zu einem entsprechenden Forschungsbedarf vgl. Nissen et al. (2003, 134f.).
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Imdorf, C. (2005). Zusammenfassende Synthese. In: Schulqualifikation und Berufsfindung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93537-3_9
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