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Die Zurückgelassenen — die soziale Verarmung der Lernumwelt von Hauptschülerinnen und Hauptschülern

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Zusammenfassung

Bildungssysteme definieren mit ihren institutionellen Regelungen und Verfahren die Struktur des Bildungsangebots, die Zugangs-, Bewertungs- und Selektionskriterien sowie die jeweiligen schulischen Sozialisationskontexte. Die schulinstitutionelle Karriere von Kindern und Jugendlichen hängt somit nicht nur von ihrem Verhalten ab, sondern wesentlich auch von den Möglichkeiten, die ihnen die Organisation Schule gibt. In der deutschen Schule ist das zentrale Kriterium dieser institutionellen gatekeeping-Prozesse die in den vorhergehenden Bildungsstufen gezeigte Schulleistung — mit dem Ziel, homogene Leistungsgruppen zu schaffen, um — pädagogisch legitimiert — die Unterrichtsprozesse hinsichtlich der Schülervoraussetzungen zu optimieren. Dabei wird wissentlich in Kauf genommen, dass die „Kehrseite“ dieser Leistungsdifferenzierung eine soziale Segregation im deutschen Schulsystem (ab der Sekundarstufe) mit sich bringt (Baumert et al. 2003: 267). In kaum einer anderen westlichen Industrienation sind die Lernprozesse von Kindern und Jugendlichen so eng mit ihrer sozialen Herkunft verbunden wie in Deutschland. Hier gibt es einen besonders starken Zusammenhang zwischen dem besuchten Sekundarschultyp und der Beherrschung der Unterrichtssprache, der außerschulischen Vorbildung, der Lernmotivation und den habitualisierten Lerngewohnheiten (Baumert und Schümer 2001; Baumert et al. 2003). Die ‚Mitarbeit’ der Eltern bei den Lernprozessen ihrer Kinder wird vorausgesetzt, sodass Ungleichheiten in der sozialen und kulturellen Ressourcenausstattung von Kindern unterschiedlicher sozialer Herkunft kaum kompensiert werden. Kinder aus sozial schwächeren Schichten haben damit geringere Chancen für den Zugang zu höheren Bildungsgängen als Kinder aus bildungshöheren Schichten, und umgekehrt, Kinder aus bildungshöheren Schichten sind seltener in unteren Bildungsgängen anzutreffen als Kinder aus bildungsfernen Familien. Die in Deutschland vorhandenen Formen schulischer Separation führen damit während der Schulzeit zu einer herkunftsabhängigen Kanalisierung, zu einer subkulturellen Abschottung von Schülerkreisen und infolgedessen zu einer herkunftsspezifischen Differenzierung von sozialen Lernumwelten sowie schulischen Leistungsentwicklungsmilieus (vgl. Coleman 1965, 1966; Bourdieu und Passeron 1971; Fend et al. 1976; Coleman et al. 1981; Bourdieu 1982; Klemm 1991; Friedeburg 1997; Baumert und Köller 1998; Baumert et al. 2000; Shavit und Müller 2000; Baumert et al. 2003).1 Durch diese herkunftsabhängigen gatekeeping-Prozesse im Bildungssystem wird die soziale Binnenstruktur von Lernsettings definiert, d.h. die Zusammensetzung der Schülerpopulationen unterschiedlicher Schultypen hinsichtlich ihrer sozialen Herkunft (Eltern) sowie der sozialen Herkunft ihrer Verkehrskreise (ihrer Freunde sowie Mitschülerinnen und Mitschüler) bestimmt.

„Ascriptive forces find ways of expressing themselves as achievement.“ (Halsey 1977: 184)

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Solga, H., Wagner, S. (2004). Die Zurückgelassenen — die soziale Verarmung der Lernumwelt von Hauptschülerinnen und Hauptschülern. In: Becker, R., Lauterbach, W. (eds) Bildung als Privileg?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93532-8_7

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