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Über den Ort der Literatur im Haushalt der Wissenschaften

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Zusammenfassung

In Anbetracht der unerschöpflichen Rede, die über Literatur geführt worden ist und weiter geführt werden wird, könnte ich den mir zur Verfügung stehenden Raum gleich verspielt haben, wenn ich näher zu erläutern begänne, worum es mir hier nicht geht: nicht um eine philosophische Ästhetik und die damit verknüpften Fragen nach dem erkenntnistheoretischen Status der Literatur, nicht um eine Wissenschaftsgeschichte des Literaturbetriffs und verwandter oder antonymer Terme, und auch nicht um die aktuellen Debatten über die Extension des Literaturbegriffs und die Transformation der ehemals philologischen Fächer zu kommunikations-, medien- und kulturwissenschaftlich orientierten Quasi-Ex-Literaturwissenschaften.

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Referenzen

  1. Siehe die erweiterte Ausgabe von Charles Percy Snow: The Two Cultures, and a Second Look. Cambridge 1963. Zur Debatte im deutschen Kontext vgl. Literarische und naturwissenschaftliche Intelligenz. Dialog über die „zwei Kulturen“. Hg. Helmut Kreuzer. Stuttgart 1969.

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  2. Snow: The Two Cultures (= Anm. 1), 4.

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  3. Hermann Haken: „Synergetik — die Lehre vom Zusammenwirken“. In: Loccumer Protokolle 12/1982, 60–68, hier: 70. Die Protokolle sind Akten der Tagung „Gespaltene Wirklichkeit. Zum Verhältnis von Naturwissenschaften und Kultur“ (Loccumer Tagung vom 25. bis 28. März 1982).

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  4. So Paul Watzlawick im Klappentext vom Humberto R. Maturana, Francisco J. Varela: Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln der menschlichen Erkenntnis. München 1990.

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  5. Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Roman. Hg. Adolf Frisé. Reinbek bei Hamburg 1952, 1400 f.

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  6. Ich beziehe mich hierzu großenteils auf Vorschläge von Jürgen Link, etwa sein Buch Elementare Literatur und generative Diskursanalyse. München 1983, bes. die „Einleitung“, 9–24; sowie von Walter Moser, besonders seinen Aufsatz „Der Varela-Effekt der Biologie auf den gesellschaftlichen Körper“. In: kultuRRevolution 27 (1992), 18–25.

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  7. Emile Zola: Le Roman expérimental. Paris 1971, 59.

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  8. Dieser Mehrdeutigkeit der Zolaschen „expérience“ trägt das Buch von Hans Ulrich Gumbrecht Rechnung: Zola im historischen Kontext. Für eine neue Lektüre des Rougon-Macquart-Zyklus. München 1978.

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  9. Jutta Kolkenbrock-Netz: Fabrikation, Experiment, Schöpfung. Strategien ästhetischer Legitimation im Naturalismus. Heidelberg 1981, bes. das Kapitel „Die Literatur als experimentelle Wissenschaft: Emile Zola“, 193–217.

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  10. Zola: Le Roman expérimental (= Anm. 7), 60.

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  11. Vgl. für eine detailliertere Analyse Jürgen Link, Rolf Parr: „‘Unförmliche’ Symbolik. Franz Kafkas ‘Vor dem Gesetz’“. In: Neue Literaturtheorien in der Praxis. Textanalysen von Kafkas ‘Vor dem Gesetz’. Hg. Klaus-Michael Bogdal. Opladen 1993, 64–82.

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  12. Hermann Haken: „Synergetik“ (= Anm. 3), 61 f

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© 1999 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden

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Link-Heer, U. (1999). Über den Ort der Literatur im Haushalt der Wissenschaften. In: Zelle, C. (eds) Allgemeine Literaturwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93525-0_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93525-0_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-12933-4

  • Online ISBN: 978-3-322-93525-0

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