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Ausgestaltung der Werbung zu einem Ereignis

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Part of the book series: Studien zur Kommunikationswissenschaft ((SZK,volume 9))

Zusammenfassung

Das zielgerichtete Gestalten eines Ereignisses oder einer Veranstaltung zum Zweck der Vermarktung von Produkten wird, obwohl kein grundsätzlich neues Konzept, unter dem noch recht jungen Begriff Event-Marketing subsumiert. In Form von Produktpräsentationen, Pressekonferenzen, Jubiläumsveranstaltungen, Promotions und ähnlichem gehören “Events” zu den bewährten Marketing- und Kommunikationsinstrumenten. Neu am Event-Marketing ist die Suche nach weiteren Betätigungsfeldern der Selbstinszenierung von Unternehmen oder Produkten, bei der die Teilxnehmer möglichst stark emotional angesprochen werden können, sowie das Bestreben, entsprechende Ereignisse in die übrigen Werbemaßnahmen einzubinden. Somit unterscheidet sich die Schaffung von “Events” als integrierter Bestandteil des sogenannten Kommunikations-Mix von der teilhabenden Unterstützung im Rahmen des Sponsoring ebenso wie von der ereignisunabhängigen traditionellen Medien Werbung.1

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Literatur

  1. Vgl. Koke (1993)

    Google Scholar 

  2. Vgl. Bürger (1986:35)

    Google Scholar 

  3. Zuvor hatte die Brauerei versucht, eine eigene Gruppe mit unbekannten Musikern aufzubauen. Sie stellte die USA Band auf die Beine, schickte sie auf Tournee und brachte eine Platte heraus. Vgl. Bürger (1986:35). Mit mäßigem Erfolg. Hier hatte Coca Cola ein besseres Händchen, das mit einer vormals unbekannten Interpretin, die den Coke-Werbesong zum Besten gab, wochenlang in den internationalen Hitparaden vertreten war.

    Google Scholar 

  4. In Deutschland waren im Jahr darauf Tickets für ein Konzert von Frank Sinatra nur für Besitzer von American-Express-Cards erhältlich.

    Google Scholar 

  5. Hammers schweißtreibender Tanzstil, der in seinen Videos und dem Pepsi-Spot bestaunt werden kann, veranlaßte den Sportschuhhersteller British Knights, den Sänger ebenfalls für seine Werbung einzusetzen. Hauptsponsor seiner Europatournee war jedoch Pepsi, was in entsprechenden Spots, die eine eigens zusammengestellte Platte bewerben sollten, herausgestellt wurde.

    Google Scholar 

  6. Ob diese Anspielung auch in Deutschland, wo der Spot, wie in 13 weiteren Ländern, ebenfalls lief, verstanden wurde, ist fraglich. Hierzulande wird die Konkurrenz der beiden Cola-Konzerne -nicht zuletzt aufgrund der strikteren wettbewerbsrechtlichen Bedingungen — bei weitem nicht so öffentlichkeitswirksam inszeniert, und die Popularität ihrer Werbethemen ist dementsprechend eingeschränkt.

    Google Scholar 

  7. Kurz nachdem er die Hitlisten gestürmt hatte, konnte sich jeder Fan den Musiker für 25 Dollar ins Haus holen — als Puppe im Barbie-Stil.

    Google Scholar 

  8. Der Text lautete: “If you go to the bathroom during the fourth quarter, you’ll be sorry”.

    Google Scholar 

  9. Später wurden Kurzfassungen des überlangen Spots ausgestrahlt.

    Google Scholar 

  10. Alsop(1985)

    Google Scholar 

  11. Zwar schnitt der Spot im USA Today Ad Meter-Survey nicht allzu gut ab, da der 3-D-Effekt aufgrund technischer Schwierigkeiten nicht voll zur Geltung kam. Doch Coca Cola erhielt für diese Kampagne 1990 den zweiten Preis der PMAA. Als Begründung wurde angegeben, daß der Umsatz (b.w.) um 23 Prozent höher als im Vorjahresmonat lag und daß die Medienberichterstattung, die dem Unternehmen zuteil wurde, einem Buchungswert von 65 Mio. Dollar entsprach. Vgl. o.V. (1990m)

    Google Scholar 

  12. Vgl. Garfield (1990a)

    Google Scholar 

  13. Vgl. Winters (1990a)

    Google Scholar 

  14. Die Übertragungsrechte hatten 18 Mio. Dollar gekostet, die Produktionskosten beliefen sich auf 4.5 Mio. Dollar. Legt man die Vor- und Nachbearbeitung des Spiels zugrunde, so ergibt sich eine Sende­zeit von fünfeinhalb Stunden. In diesem Zeitraum strahlte CBS insgesamt 52 Minuten Werbung aus und nahm schätzungsweise 60 Mio. Dollar ein. Vgl. Lippman (1990)

    Google Scholar 

  15. o.V. (1989r)

    Google Scholar 

  16. a.a.O.

    Google Scholar 

  17. Winters (1990)

    Google Scholar 

  18. Vgl. Blum (1990)

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  19. o.V. (1990c)

    Google Scholar 

  20. Vgl. Garfield (1990a)

    Google Scholar 

  21. Moore und Elliott (1990:B2)

    Google Scholar 

  22. Beim ersten Super Bowl von 1967 kostete ein 30s-Spot 40.000 Dollar. Die Einschaltquote lag mit mehr als 40 Prozent über dem Ergebnis von 1990. Vgl. Ross (1990)

    Google Scholar 

  23. Vgl. McManus (1990b)

    Google Scholar 

  24. Vgl. o.V. (1991a)

    Google Scholar 

  25. Vgl. uli (1991a)

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  26. Hume und Teinowitz (1992)

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  27. Levin (1993a)

    Google Scholar 

  28. Vgl. Mandese und Teinowitz (1993)

    Google Scholar 

  29. Vgl. Magiera (1993b)

    Google Scholar 

  30. Im gleichen Wahlkampf hatte Ronald Reagan übrigens seinen ersten landesweiten Fernsehauftritt als Politiker.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Kern (1989:33)

    Google Scholar 

  32. Vgl. Diamond und Bates (1984:127–31)

    Google Scholar 

  33. Vgl. Garfield (1989a)

    Google Scholar 

  34. Madonna geriet damit in die noch nicht abgeklungene Diskussion um Martin Scorseses umstrittenen Streifen Last Temptation of Christ (Die Letzte Versuchung Christi.)

    Google Scholar 

  35. Vgl. Winters (1989)

    Google Scholar 

  36. Vgl. Foltz (1990f)

    Google Scholar 

  37. Zweieinhalb Jahre später monierte der Deutsche Werberat einen weit weniger makaberen Spot mit einem Bungee-Springer, den — nomen est omen — Springer & Jacobi für die Postbank gedreht hatten. Dem Werberat ging diese Form der “Werbung mit dem Thema Selbstmord” zu weit. Doch mit einem (b.w.) Suizidversuch hat weder das Bungee-Springen noch der Spot etwas zu tun. Zur gleichen Zeit war auch in den USA ein weiterer, jedoch unumstrittener, Sprungseil-Spot zu sehen. General Motors bediente sich des neuen Spots, um die Verwindungssteife eines seiner Trucks zu demonstrieren, indem es den Wagen an einem elastischen Seil befestigt von einer Brücke stürzen ließen.

    Google Scholar 

  38. Im Gegensatz zu dem Madonna-Spot fiel Reeboks Film jedoch auch in der Fachpresse durch. Vgl. Garfield (1990c)

    Google Scholar 

  39. o.V. (1989k: 108)

    Google Scholar 

  40. Teile des Publikums dürften die Spots durchaus für gut befunden haben. Doch ist davon auszugehen, daß es sich hierbei ohnehin um dem Produkt bzw. der Protagonistin (Madonna) zugeneigte Zuschauer gehandelt hat.

    Google Scholar 

  41. Diese Form der Zuschauerbefragung hat derart überhand genommen, daß inzwischen zu nahezu jedem Thema die Meinung des Fernsehpublikums eingeholt und am Ende der Sendung diesem wieder mitgeteilt wird, wobei nicht die Aussagekraft der nicht-repräsentativen Umfragen, sondern das wechselseitige “Feedback” zwischen Sender und Zuschauern entscheidend ist — vor vier Jahren gab es unter den unzähligen Telefonumfragen sogar eine, die von den Zuschauern wissen wollte, ob es zu viele solcher Umfragen gäbe. 60 Prozent der Anrufer bejahten die Frage. Vgl. McCarthy (1990)

    Google Scholar 

  42. Vgl. Cooks (1990)

    Google Scholar 

  43. In der politischen Werbung wurde dieser Stil schon früher gepflegt, wie der “Daisy-Spot” eindrucks voll zeigt.

    Google Scholar 

  44. Rothenberg (1990a:30)

    Google Scholar 

  45. a.a.O.

    Google Scholar 

  46. Rothenberg (1990a:23). Bereits 1980 setzte der Vorsitzende der Demokraten auf diese Methode, als er vor den Vorwahlen in Kalifornien von einer Pressekonferenz zur nächsten eilte, um Werbespots vorzustellen, für deren Ausstrahlung das Geld fehlte.

    Google Scholar 

  47. Rothenberg (1990a:30)

    Google Scholar 

  48. Vgl. Aaker und Myers (1987:298)

    Google Scholar 

  49. Aaker nennt in diesem Zusammenhang den Vorteil des sogenannten Sleeper Effects, nach dem man dazu tendiert, eine Aussage unabhängig von der Glaubwürdigkeit ihrer Quelle im Gedächtnis zu behalten, während man die Quelle vergißt. Vgl. Aaker und Myers (1987:299). Entscheidender dürfte jedoch der Vorteil durch die erlangte Publizität an sich sein, wenn ein Unternehmen bewußt auf skandalträchtige Prominenz setzt. Hier ist nicht die Glaubwürdigkeit der Aussage, sondern ihre Be­achtung und Verbreitung durch die Medien entscheidend.

    Google Scholar 

  50. Lipman (1990)

    Google Scholar 

  51. a.a.O.

    Google Scholar 

  52. Lipman (1990)

    Google Scholar 

  53. Vgl. Rothenberg (1989a)

    Google Scholar 

  54. Levin (1990)

    Google Scholar 

  55. Vgl. Rothenberg (1990a)

    Google Scholar 

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Bachem, C. (1995). Ausgestaltung der Werbung zu einem Ereignis. In: Fernsehen in den USA. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 9. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93503-8_16

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93503-8_16

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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