Ökonomische Anwendungen

Zusammenfassung

Wie im Vorwort bereits erwähnt, stammen die vorgestellten Anwendungen dieses Kapitels aus dem Bereich der Wirtschaftstheorie, wie sie üblicherweise im Rahmen der Volkswirtschaftslehre gelehrt wird. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der neoklassischen MikroÖkonomik. Des Weiteren werden die Bereiche politische Ökonomie und Wachstumstheorie angesprochen. Damit ist relativ willkürlich ein spezielles von vielen möglichen Feldern (wie etwa Ökonometrie und Statistik, Operations Research oder Investitionen und Finanzierung) herausgegriffen worden. Für die Auswahl lassen sich dennoch zwei Gründe angeben. Zum einen gehört dieser Bereich der Volkswirtschaftslehre zu einem weitgehend akzeptierten Kanon im Studium der Wirtschaftswissenschaften. Für die überwiegende Mehrzahl der Leser sind die angesprochenen Themen also relevant (und sei es auch nur deshalb, weil sie im Rahmen ihres Studiums nicht an ihnen vorbeikommen). Zum anderen hält der Verfasser die ausgewählten Anwendungen für interessant. Die Wahl der Wirtschaftstheorie ist also auch in der Hoffnung erfolgt, Neugier zu wecken. Fragen, wie: „Wann setzt sich im politischen Prozeß die politische Mitte durch?”, „Warum erzielen Firmen auf wettbewerblichen Märkten Gewinne in Höhe von Null?”, „Wann ist es rational etwas zu riskieren?”, könnten geeignet sein auch denjenigen Leser einzufangen, für den die Mathematik noch den „Gott sei bei uns” des Studiums darstellt. Zu erwähnen ist außerdem, dass die Bereiche Investition und Finanzierung weitestgehend durch Kapitel 5 dieses Buches abgedeckt sind.

“Begriffe ohne Anschauung sind leer, Anschauung ohne Begriffe ist blind.”

I. Kant