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Part of the book series: Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation ((BTI,volume 20))

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Zusammenfassung

Nachdem die notwendigen Komponenten für die kapitalmarktorientierte Bewertung in allgemeiner Form präsentiert worden sind, erfolgt in den nächsten Kapiteln die Ableitung einer Modellgruppe für die Bewertung von bestimmten (F&)E-Projekten. Durch die in Kapitel 3.2 festzulegenden Merkmale wird die Menge von (F&)E-Projekten, für die eine solche Bewertung geeignet ist, eingeschränkt. Diese Merkmale geben bereits einige Anhaltspunkte für die konkrete Modellierung. Kapitel 3.3 stellt die für die Ableitung notwendigen Annahmen über den Kapitalmarkt auf und kommentiert diese. Zunächst wird jedoch die im folgenden verwendete Grundstruktur dargelegt (Kapitel 3.1): (F&)E-Projekte werden als Option auf die Wissensverwertung interpretiert.

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Literatur

  1. Diese Problematik ist in der Kapitalmarkttheorie nicht unbekannt. Für den Aktienkurs als Makrobasisvariable wird oftmals ein stochastischer Prozeß, meist eine geometrische Brownsche Bewegung, vorgegeben, obwohl der Aktienkurs aus der Summe aller für die Zukunft erwarteten Cash-flows resultiert. Daher haben sich verschiedene Forschungsprojekte mit dem Thema beschäftigt, unter welchen Annahmen bezüglich der Verteilung von Cash-flow-Zustandsvariablen und Erwartungsbildungs- und Verhaltensannahmen sich ein solcher Prozeßtyp ergibt (vgl. z.B. Samuelson, 1973; Föllmer/Schweizer, 1993; He/Leland, 1993).

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  2. Diese Abgrenzung erinnert an den Begriff einer sogenannten “empirischen Technologie”, der in erster Linie mit der chemischen und pharmazeutischen Forschung in Zusammenhang gebracht wird. Die Unterscheidung zwischen “empirischer Technologie” und “systematischer Technologie” zielt jedoch mehr auf die Planbarkeit und die potentielle Erzielung von Zwischenergebnissen auf dem Weg zum F&E-Ziel ab. Das in dieser Arbeit entwickelte Bewertungsmodell setzt jedoch gerade einen gewissen Grad der Planbarkeit voraus und ist besonders für (F&)E-Projekte mit verwertbaren potentiellen Zwischenergebnissen geeignet. Dies deutet eher auf eine Qualifikation des Bewertungsmodells für “systematische Technolgien” (auch “kumulative Technolgien” genannt) hin, für die als klassisches Beispiel die Gebiete Elektrotechnik oder Mechanik genannt werden. Die aus der (F&)E-Praxis stammenden Begriffe “empirische Technologie” und “systematische Technologie” werden von Jewkes, Sawers und Stillerman (1958, S. 68–70 u. 164–166) beschrieben. Die Autoren geben jedoch bewußt keine exakte Definition. Sie weisen gerade auf die verschiedenen Kon-notationen der Begriffe hin und betrachten empirische bzw. systematische Technologien als Eckpunkte eines Kontinuums. Vgl. auch Brockhoff (1994a, S. 42).

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  3. Ein ähnliches Modell wurde von Ahn und Thompson (1988) vorgestellt, jedoch mit dem Ziel, Aussagen über die Zinsstruktur abzuleiten.

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  4. Das bezüglich der theoretischen Ableitung sehr elegante Consumption-based Capital Asset Pricing Model von Breeden (1979), ebenfalls ein “1 -Faktor-Modell”, kommt mit schwächeren Annahmen als die 1-Faktor-Version des ICAPM aus (vgl. auch Grossman/Shiller, 1982). Jedoch wird der Wert dieses Modells bezüglich praktischer Anwendungen überwiegend in Frage gestellt. Auch wurden die Modellaussagen empirisch vielfach widerlegt (vgl. zur Diskussion des CCAPM Ross, 1989a; Merton, 1992, Kap. 15.11; sowie die dort angegebene Literatur).

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  5. Vgl. z.B. Merton (1987a, S. 93): “Although the subject of much controversy at its inception more than two decades ago, the rational market hypothesis now permeates virtually every part of finance theory. It has become widely accepted as the ‘rule’ (to which one must prove the exception) for finance practice on Wall Street, LaSalle Street, and in courtrooms and corporate headquarters.”

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© 1997 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

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Reinhardt, H.C. (1997). Modellgrundstruktur, Einschränkungen, Annahmen. In: Kapitalmarktorientierte Bewertung industrieller F&E-Projekte. Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation, vol 20. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93484-0_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93484-0_4

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-0349-3

  • Online ISBN: 978-3-322-93484-0

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