Zusammenfassung
Nach einer häufig vertretenen Ansicht haben sich — beginnend in den späten 60er Jahren — private Lebensformen im allgemeinen und familiales Zusammenleben im besonderen ausdifferenziert. Entsprechend seien die Bahnen der Biographie durch die Stationen des Privatlebens vielfältiger und verschlungener, mithin auch individueller gestaltbar geworden1 Schneider (1995) faßt die Ergebnisse der bisherigen Forschung zur Pluralisierung von Lebensformen zu vier Entwicklungslinien des Wandels zusammen:
-
(1)
Es findet eine Polarisierung bei den äußeren Strukturmerkmalen von Lebensformen statt. Eine Entwicklungslinie weist in Richtung einer Pluralisierung nichtfamilialer Lebensformen, die andere in Richtung einer Standardisierung kernfamilialer Lebensformen.
-
(2)
Innerhalb der Familienentwicklung kommt es zu einer EntStandardisierung der Biographien.
-
(3)
Bei ansonsten unveränderten Strukturmerkmalen vermehren sich die binnenstrukturellen Gestaltungsformen.
-
(4)
Die normative Verbindlichkeit von Familie schwindet in dem Maß, in dem die Toleranz für Abweichungen vom traditionellen Familienmodell wächst.
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Marbach, J.H. et al. (1996). Familiale Lebensformen im Wandel. In: Bien, W. (eds) Familie an der Schwelle zum neuen Jahrtausend. Deutsches Jugendinstitut Familien-Survey, vol 6. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93478-9_2
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