Zusammenfassung
Nachdem am 1. Juli 1989 das Poststrukturgesetz in Kraft getreten ist und neue ordnungs- und finanzpolitische Rahmenbedingungen geschaffen hat, wurde der Informations- und Kommunikationssektor in Deutschland von einer außergewöhnlichen Dynamik ergriffen. Lange Jahre war die telekommunikationspolitische Situation m Deutschland durch ein qualitativ hochwertiges, aber völlig überteuertes und unzureichendes Leistungsangebot gekennzeichnet, das unter dem Reglement der Deutschen Bundespost kaum Raum für individuelle Lösungen ließ. Die Postreform von 1989 ebnete privaten Unternehmen den Weg für einen Innovationsschub, der einen erheblichen Angebotszuwachs bei den Telekommunikationsdienstleistungen und den Endgeräten brachte.
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Literatur
Gablers Wirtschafts-Lexikon, 1984, Stichwort Kommunikation; zum informationstheoretischen Unterschied zwischen Information und Nachricht und zur Definition der Ablaufkomponenten s. Herrmann, 1986, S. 18 ff.
KtK, 1976, S. 21; zur Kritik an dieser Definition s. Scherer, 1985, S. 32; Herrmann, 1986, S. 17 faßt die Telekommunikation als eine Unterart der umfassenden “Fernkommunikation” auf, unter die er “alle Verfahren der Informationsübermittlung” über räumliche Entfernungen subsumiert.
Herrmann, 1986, S. 31, zu den Unterschieden dieser Verfahren s. dort.
die Charakterisierung des Rundfunkbegriffs wird anhand der Merkmale “Allgemeinheit”, “Verbreitung” und “Darbietung” vorgenommen, s. Krummenacher, 1988, S. 4 ff.; zur Abgrenzung von Presse und Rundfunk s. ebd., S. 13 ff.
zur Charakterisierung von Massen- und Individualkommunikation s. Herrmann, 1986, S. 23 f.
Deutscher Bundestag, 1986c, S. 9, und Hamm, 1987, S. 34.
Frey, 1977, S. 142; zu den quantitativen Beschäftigungseffekten s. Bartling, 1987, S. 198, und Schnöring, 1986.
zu den Komponenten eines Telekommunikationnetzes s. Herrmann, 1986, S. 45 f.; zum technischen Aufbau Elias, 1982, S. 96 ff.
diese Klassifikation findet sich bei: Deutscher Bundestag, 1985a, S. 3; s.a. Scherer, 1985, S. 42 ff.; zu den technischen Merkmalen dieser Netze s. ausführlich BMPF, 1986, S. 15 ff., und Albensöder, 1990 S. 15 ff.; zum ISDN und IBFN s.a. Pfeiffer/Wieland, 1990, S. 61, und Albensöder, 1990 S. 132 ff.
Berger/Meinel, 1986, S. 23; s.a. Gscheidle, 1982, S. 205.
zu diesen Netzen s. ausführlich Pfeiffer/Wieland, 1990, S. 66.
Schön/Neumann, 1985, S. 12.
Deutscher Bundestag, 1983a, S. 14.
Qualitätsmerkmale sind: Geschwindigkeit und Sicherheit der Übermittlung, Güte der Wiedergabe, zeitliche Zugänglichkeit des Dienstes und die Einfachheit der Eigenleistung, s. Herrmann, 1986, S. 55.
ein Überblick über private Dienste nach dem Stand von 1990 findet sich bei Pfeiffer/ Wieland, 1990, S. 68 ff.; das Diensteangebot der Bundespost wird ausführlich dargestellt in Telekom, 1992; eine Ubersicht liefert Heuermann, 1987, S. 80.
zur Definition und Abgrenzung der Endgeräte s. Knieps, 1987a, S. 148, und von Weizsäcker, 1980a, S. 132, aus der Sicht der Bundespost s. Tenzer, 1985, S. 56.
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Schulz, A. (1995). Einführung. In: Die Telekommunikation im Spannungsfeld zwischen Ordnungs- und Finanzpolitik. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93474-1_1
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