Zusammenfassung
Das hier verfolgte Untersuchungsinteresse ist auf das Bewegtbild gerichtet, einerseits weil das Bewegtbild zu den dominierenden Vermittlungsformen gehört und andererseits weil der empirische Forschungsstand bezüglich der Bildrezeptionsweisen noch eher gering ist. Es werden demgemäß empirische Arbeiten herangezogen, die sich auf das Bewegtbild beziehen sowie Untersuchungen, die solche Darstellungseffekte des Fotos isolieren, die auch auf das Bewegtbild übertragbar sind. Die vorliegende Fragestellung richtet sich weiterhin auf die rezeptive Phase und die durch die Rezipienten hergestellte Un- terscheidung von Realität und Fiktion. Hierbei handelt es sich um kommunikativ hergestellte und damit um bewusstseinsfähige Akte. Insofern blieben Schlussfolgerungen bezüglich der Rezeption dann unvollständig, wenn allein eine Analyse der Präsentationsebene vorgenommen würde:
„Die Analyse der Medienprodukte hat einen unbestreitbaren Eigenwert, bleibt aber im Hinblick auf Medienwirkungen zwangsläufig unvollständig, weil die zugehörigen Rezeptionen ausgeklammert sind. Medienprodukte sind Rezeptionsvorlagen, die erst in und durch die Rezeption ‚Bedeutung’ erlangen“ (Grimm 1999, S. 16).
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Pietraß, M. (2003). Forschungsstand: Darstellungsformen zwischen Realität und Fiktion und ihre Rezeption. In: Bild und Wirklichkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93448-2_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3636-0
Online ISBN: 978-3-322-93448-2
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