Zusammenfassung
Wegen der schon erwähnten Probleme mit der Eindeutigkeit und der Fehlerfreiheit von Protokollspezifikationen für Protokolle oberhalb des Medienzugangs nimmt die Untersuchung von formalen Methoden zur Protokollspezifikation in der Literatur einen breiten Raum ein. Die Fragen nach dem Aufwand für eine Umsetzung der Spezifikationen in ein reales technisches System und nach der Leistungsfähigkeit (z.B. Durchsatz, Reaktionszeit) eines solchen Systems spielen dabei zur Zeit leider noch eine etwas untergeordnete Rolle. Andererseits wird bei der Protokollimplementierung auf Parallelrechnersystemen bisher noch wenig auf die formalen Methoden zur Spezifikation von Protokollen eingegangen. Die in Kapitel 2.4.3. vorgestellten Arbeiten beschäftigen sich ausschließlich mit der Entwicklung von Architekturkonzepten. Die Implementierung der Protokolle erfolgt mittels manuell erstellter Software. Formale Methoden, die eine quantitative oder qualitative Analyse der erstellten Software erlauben, oder durch die Nähe zu den formalen Spezifikationsmethoden eine fehlerfreie und effiziente parallele Implementierung unterstützen, werden bei diesen Ansätzen nicht betrachtet.
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© 1993 B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig
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Rupprecht, M. (1993). Spezifikation von Protokollen. In: Implementierung und parallele Verarbeitung von Kommunikationssoftware. Teubner-Texte zur Informatik, vol 2. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93436-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93436-9_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8154-2050-8
Online ISBN: 978-3-322-93436-9
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