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Zusammenfassung

Für die Bundesrepublik Deutschland war die erste Harmonisierungsrunde der Rechnungslegung in der EU1 abgeschlossen, als 1994 mit der Verabschiedung des Versicherungsbilanzrichtlinie-Gesetzes2 und dem Erlaß der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen3 die EG-Versicherungsbilanzrichtlinie4 in deutsches Recht transformiert wurde. Diese Harmonisierung zielte nicht auf die Vereinheitlichung der Rechnungslegungsvorschriften in der EU, sondern auf Vergleichbarkeit und Gleichwertigkeit der veröffentlichten Finanzinformationen, um Gesellschafter und Dritte zu schützen.5

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Literatur

  1. Seit dem Inkrafttreten des Vertrages Ober die Europäische Union (sogenannter Maastrichter Vertrag) am 1.11.1993 wird statt von Europäischen Gemeinschaften von Europäischer Union gesprochen. Diese Bezeichnung findet in der vorliegenden Arbeit auch für die Zeit vor 1993 Verwendung.

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  2. Gesetz zur Durchführung der Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften Über den Jahresabschluß und den konsolidierten Abschluß von Versicherungsunternehmen (Versicherungsbilanzrichtlinie-Gesetz — VersRiLiG) vom 24.6. 1994, BGBI. I, S. 1377.

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  3. Verordnung Ober die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) vom 8.11. 1994, BGBl. I, S. 3378.

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  4. Richtlinie des Rates vom 19.12. 1991 Ober den Jahresabschluß und den konsolidierten Abschluß von Versicherungsunternehmen (91/674/EWG), ABLEG Nr. L 347 vom 31.12. 1991, S. 7.

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  5. Vgl. Art. 54 Abs. 3 Buchst. g) EWGV (Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft vom 25.3.1957, BGBI. II, S. 766, i.d.F. des Vertrages der Europäischen Union vom 7.2.1992 (BGBl. II, S. 1253/1256) zuletzt geändert durch Vertrag vom 24.6.1994 (BGBI. Il, S. 2024) i.d.F. des Beschlusses vom 1.1.1995, ABLEG Nr. L I vom 1.1.1995, S. 1); vgl. auch Huile, Karel van (Fortentwicklung 1996 ), S. 9.

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  6. Biener ist z.B. der Ansicht, daß „eine weitergehende Harmonisierung mit dem Ziel einheitlicher Grundsätze, insb. im Bereich des Bilanzansatzes und der Bewertung,.. wegen der nachteiligen Folgen für eine Reihe von Staaten, insb. für Deutschland, nicht zu verantworten“ ist. Biener, Herbert (Rede 1992), S. 18.

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  7. Die Richtlinie zum Einzelabschluß hat bei 62 Artikeln insgesamt 76 Wahlrechte. Vgl. Küting, Karlheinz (Internationalisierung 1993 ), S. 31.

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  8. Rost spricht von einer „additiven Harmonisierung“, da neben den bereits bestehenden nationalen Wahlrechten zusätzlich die Wahlrechte anderer EU-Staaten anwendbar sind. Vgl. Rost, Peter (Harmonisierungsprozeß 1991), S. 219. Eine Zusammenfassung der Kritik findet sich bei Küting, Karlheinz (Internationalisierung 1993), S. 31 f.

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  9. Vgl. HuIle, Karel van (Fortentwicklung 1996 ), S. 15 f.

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  10. Deutsche Unternehmen müssen (falls sie keine full financial statements according to US-GAAP vorlegen) für die Börsenzulassung in den USA neben der Einreichung des nationalen Konzernabschlusses eine reconciliation (Überleitungsrechnung) des Jahresergebnisses und Eigenkapitals von deutschen nach US-amerikanischen Rechnungslegungsvorschriften vornehmen. Vgl. Rule 4–01(a)(2) S-X. Zum Börsenzulassungsverfahren für ausländische Unternehmen siehe KPMG (Hrsg.) (US-amerikanische Rechnungslegung 1997 ), S. 176 ff.

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  11. Vgl. Busse von Colbe, Walther (Internationalisierung 1996), S. 137; vgl. auch Hayn, Sven (Rechnungslegung 1997 ), S. 210 f. m.w.N.

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  12. Die Daimler Benz AG weist im Konzernabschluß für das Geschäftsjahr 1993 nach deutschen Rechnungslegungsvorschriften einen Gewinn in Höhe von DM 602 Mio. aus, während sich nach US-GAAP ein Verlust von DM 1.839 Mio. ergibt. Auch die Eigenkapitalwerte unterscheiden sich deutlich (HGB: DM 17.584 Mio. und US-GAAP: DM 26.281 Mio.). Vgl. Daimler Benz AG (Listing 1993), S. F-12 f.

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  13. Biener spricht von einer „Schockwelle rund um den Erdball“ und einem weltweiten Mißtrauen gegenüber deutschen Konzernabschlüssen. Vgl. Biener, Herbert (Öffnung 1996), S. 114.

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  14. Vgl. Bayer AG (Geschäftsbericht 1994); vgl. auch Hoechst AG (Geschäftsbericht 1994); vgl. auch Heidelberger Zement AG (Geschäftsbericht 1994); vgl. auch Schering AG (Geschäftsbericht 1994 ).

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  15. Vgl. Merck KGaA (Geschäftsbericht 1995); vgl. auch Dyckerhoff AG (Geschäftsbericht 1995 ).

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  16. Vgl. Adidas AG (Geschäftsbericht 1995); vgl. auch Puma AG (Geschäftsbericht 1995); vgl. auch Deutsche Bank AG (Geschäftsbericht 1995 ).

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  17. Siehe hierzu Übersicht bei Ordelheide, Dieter (Rechnungswesen 1998 ), S. 17 f.; siehe auch für nach IAS bilanzierende Unternehmen IASC (website 1998), frame/cenl_7.htm.

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  18. Siehe hierzu ausführlich Förschle, Gerhart; Glaum, Martin; Mandler, Udo (Meinungswandel 1998 ), S. 2281 ff.

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  19. Siehe hierzu ausführlich Pellens, Bernhard (Rechnungslegung 1997), S. 353 f Eine kritische Analyse der Argumente findet man bei Rost, Peter (Harmonisierungsprozeß 1991 ), S. 24 ff.

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  20. Vgl. Küting, Karlheinz; Hayn, Sven (Übergang 1996), S. 250; vgl. auch Titzrath, Alfons (Erschließung 1996 ), S. 92 ff.

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  21. Ex post betrachtet hätte nur die Inlandsnachfrage, geweckt von einer innovativen Marketingstrategie, den gesamten Kapitalbedarf decken können. Vgl. Johnen, Jürgen (Bilanzierung 1998 ), S. 55.

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  22. Krumnow, Jürgen (Konzerne 1996 ), S. 18.

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  23. Vgl. Bellavite-Hövermann, Yvette; Prahl, Reinhard (Bankbilanzierung 1997 ), S. 2.

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  24. Vgl. Busse von Colbe, Walther (Rechnungswesen 1996 ), S. 23 f.

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  25. Vgl. Pellens, Bernhard (Rechnungslegung 1997 ), S. 353.

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  26. Hartmann, Ulrich (Shareholder-Value 1994 ), S. 19.

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  27. Der Allianz-Konzern z.B. zeichnet (bei zunehmender Tendenz) über 18% seiner Beiträge außerhalb Europas. Vgl. Allianz AG (Geschäftsbericht 1997 ), S. 35.

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  28. So plant z.B. die Allianz AG eine Börsenzulassung an der New York Stock Exchange. Vgl. Schulte-Noelle, Henning (Rede 1998 ), S. 6.

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  29. Vgl. Allianz AG (Geschäftsbericht 1997 ), S. 56.

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  30. Vgl. IASC (website 1998), frame/cenl_7.htm.

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  31. Vgl. hierzu und zu den nachfolgenden Ausführungen Bellavite-Hövermann, Yvette; Prahl, Reinhard (Bankbilanzierung 1997 ), S. 2 ff.

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  32. Dies ist theoretisch bei allen Dualabschlüssen der Fall. Daher ist die Bezeichnung IASAbschluß in diesen Fällen strittig. Siehe hierzu ausführlich Goebel, Andrea; Fuchs, Markus (Anwendung 1995), S. 1521 ff.; siehe auch Hayn, Sven (Rechnungslegung 1997 ), S. 214 ff.

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  33. Vgl. Goebel, Andrea; Fuchs, Markus (Anwendung 1995 ), S. 1521.

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  34. Siehe hierzu Überblick bei Reker, Jürgen; Pahl, Andreas; Löcke, Jürgen (Aufstellung 1998 ), S. 527.

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  35. Gesetz zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Konzerne an Kapitalmärkten und zur Erleichterung der Aufnahme von Gesellschafterdarlehen (Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetz — KapAEG) vom 20.4. 1998, BGBI. I, S. 707.

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Mayr, G. (1999). Einleitung. In: Internationalisierung der Konzernrechnungslegung deutscher Versicherungsunternehmen. Schriftenreihe „Versicherung und Risikoforschung“ des Instituts für betriebswirtschaftliche Risikoforschung und Versicherungswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität, München, vol 36. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93412-3_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93412-3_1

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-322-93412-3

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