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Grundlagen der Untersuchung

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Zusammenfassung

Bis zur Mitte der 80iger Jahre war von einem weitreichenden Konsens in allen wesentlichen, die Frage der Orientierung und Gestaltung der Marktsegmentierung 1 betreffenden Aspekten auszugehen. Lediglich bestimmte Detailfragen (z.B. optimale Segmentzahl und -größe), so die vorherrschende Meinung, seien noch zu klären. Auch wenn mit der absatzwirtschaftlich 2 bzw. der verhaltenswissenschaftlich fundierten 3 Marktsegmentierung bereits damals zwei alternative Ansätze zur Ableitung von Segmentierungskriterien nebeneinander existierten, so herrschte dennoch zwischen Praxis und Wissenschaft weitestgehend Einigkeit über die richtige Orientierung der Marktsegmentierung im Rahmen des Konsumgütermarketing: die Zielgruppen 4.

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Literatur

  1. An dieser Stelle soll - ergänzend zu den im einleitenden Kapitel aufgeführten Quellen - auf einige grundlegende sowie ausgewählte neuere Veröffentlichungen zu theoretischen, konzeptionellen und methodischen Aspekten der Marktsegmentierung hingewiesen werden: Smith, W.R. 1956, Roberts, A.A. 1961, Yankelowich, D. 1964, Frank, R.E./Massy, W.F. 1965, Wells, W.D./Gubar, 1966, Bass, F.M./Tigert, D.J./Lonsdale, R.T., 1968, Haley, R.I. 1968, Johnson, R.M. 1971, Engel, J.F./Fiorillo, H.F./Cayley, M. 1972, Frank, R.E./Massy, W.F./Wind, Y. 1972, Frank, R.E./Strain, C.E. 1972, Richter, B. 1972, Ahlert, D. 1973, Arndt, J. 1974, Dichtl, E. 1974a, Dichtl, E. 1974b, Pernica, J. 1974, Plummer, J.T. 1974, Krautter, J. 1975, Bauer, E. 1976, Bauer, E. 1977, Böhler, H. 1977, Green, P.E. 1977, Young, S./Ott, L./Feigin, B. 1978, Wind, Y. 1978, Freter, H. 1980, Currim, I.S. 1981, Hünerberg, R. 1981, Freter, H. 1983, Thiess, M. 1986, Beane, T.P./Ennis, D.M. 1987, Dickson, P.R./Ginter, J.L. 1987, Kamakura, W.A. 1988, Bauer, H.-H. 1989, Hruschka, H. 1991, Gierl, H. 1991, Kreutzer, R.T. 1992, Kamakura, W.A./Novak, T.P. 1992, Mazanec, J.A. 1992, Hruschka, H./Natter, M. 1993, Becker, J. 1994, Rogers, M./Peppers, D. 1994, Belz, C. 1995.

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  2. Die absatzwirtschaftlichen Ansätze der Marktsegmentierung basieren auf behavioristischen „Black Box“-Erklärungsansätzen, die ihre Analysen lediglich auf beobachtbare Stimulus (S)-und Response (R)-Variablen des Kaufs abstellen. Zu den S-Variablen sind dabei insbesondere „Marketingaktivitätsniveaus„ (z.B. Werbebudgets) und sog. „Rahmenbedingungen” (z.B. Einkommensverteilungen), zu den R-Variablen „Marktreaktionen“ (z.B. Absatzmenge, Umsatz) zu rechnen, vgl. Gutenberg, E. 1976, Steffenhagen, H. 1978.

    Google Scholar 

  3. Neo-behavioristische Forschungsansätze, welche die Grenzen der ursprünglichen Black Box-Modelle durch die Einführung „intervenierender (I)-Variablen“ zur Erklärung des im menschlichen Organismus ablaufenden Kaufverhaltens erweitert haben, sowie kognitive Modelle, die insbesondere Informationsverarbeitungsprozesse modellieren, bilden die Grundlage für verhaltenswissenschaftliche Marktsegmentierungsansätze. Als Beispiel für I-Variablen lassen sich etwa Wahrnehmungskonstrukte (z.B. Suchverhalten, Aufmerksamkeit) oder Lernkonstrukte (z.B. Einstellung, Wissen) nennen, vgl. Howard, J.A./Sheth, J.N. 1969, Engel, J.F./Blackwell, R.D./Miniard, P.W. 1986, Behrens, G. 1988, S. 105–161, Kroeber-Riel, W. 1992, S. 218–417, Trommsdorff, V. 1993, S. 81–109 und S. 228–304.

    Google Scholar 

  4. Im Rahmen des Investitionsgütermarketing hingegen spielen jedoch auch Zielpersonen, so etwa im Rahmen des Buying Center-Ansatzes, eine entscheidende Rolle, vgl. Webster, F.E./Wind, Y. 1972, S. 6.

    Google Scholar 

  5. Die indiviudalorientierten bzw. fraktalen Marktsegmentierungsansätze negieren im Gegensatz zu den absatzwirtschaftlich und verhaltenswissenschaftlich fundierten Konzepten, daß sich individuelle Kaufreaktionsmuster zu relativ homogenen Segmenten zusammenfassen lassen, vgl. Gerken, G. 1994, S. 619–628.

    Google Scholar 

  6. Mit Hilfe tiefenpsychologischer Methoden soll der Versuch unternommen werden, die Kaufverhaltensrelevanz individueller Gedächtnisbilder (z.B. Memory Images, Mental Images, Emotional Mappings), die durch äußere Reize und innere Suchvorgänge manifestiert werden, zu analysieren und zu erfassen, vgl. Kroeber-Riel, W. 1993, S. 40–43.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Luhmann, N. 1991, S. 45–57.

    Google Scholar 

  8. So ist das, was tote Materie zu lebender macht,Chrw(133) nicht etwa in einem andersartigen Stoff begründet, nicht in den Einzelteilchen als solchen, sondern auch hier nur in deren Anordnung, in ihrer Struktur, in ihrem individuellen Muster. Auch hier sind es die Wechselwirkungen zwischen den Teilchen, die von ihnen eingefangene Information, mit der die Materie jenen sich selbst erhaltenden Ordnungszustand erreicht, welcher aus toter Materie Leben, aus einer heterogenen Ansammlung von Teilchen ein komplexes System macht“, Vester, F. 1991, S. 28–29.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Jantsch, E. 1973, S. 1362–1363, Lloyd, S./Pagels, H. 1988, S. 187, Waldrop, M.M. 1993, Norretranders, T. 1994, S. 109–142, Gell-Mann, M. 1995, S. 66–77.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Krautter, J. 1975.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Wiedmann, K.-P./Raffée, H./Jung, H.-H. 1995.

    Google Scholar 

  12. Lovelock, C.H. 1983, Ganesan, 5. 1994.

    Google Scholar 

  13. Dieser auf S. Lloyd und H. Pagels zurückgehende Ansatz zur Operationalisierung des Komplexitätsbegriffs und die damit verbundene Dynamisierung führt unmittelbar zum Phänomen der Zeitsensibilität, vgl. Lloyd, S./Pagels, H. 1988.

    Google Scholar 

  14. Vgl. Böhler, H. 1977, S. 62–149, Thiess, M. 1986, S. 636–637, Raffée, H./Wiedmann, K.-P. 1986, S. 268–272, Beane, T.P./Ennis, D.M. 1987, S. 21–27.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Kemke, C. 1988, S. 147, Lischka, C. 1989, S. 38, Schumann, M. 1990, S. 11.

    Google Scholar 

  16. Vgl. AbschnittC.I.3.1.

    Google Scholar 

  17. Zu den Neurosimulatoren, die eine entsprechende Modellbildungsphilosophie unterstützen, zählt beispielsweise das Programm SENN (Softwareentwicklungsumgebung für neuronale Netze) der Siemens Nixdorf Advanced Technologies GmbH, welches in der Version 1.0 im Rahmen dieser Arbeit zum Einsatz kommt.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Zell, A. 1994, S. 355.

    Google Scholar 

  19. Vgl. Pine II, J.B. 1993, S. 196–212.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Abschnitt D.I.2.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Kaucky, G./Niedereichholz, J., 1989, Warnecke, H.-J. 1993, S. 114–126.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Wiedmann, K: P. 1992a, S. 2–4, Krüger, T. 1996, S. 57–66.

    Google Scholar 

  23. In der Automobilindustrie haben neue Produktionstechniken, die - in Verbindung mit innovativen Managementkonzepten (z.B. Prozeßorientierung) - unter dem Schlagwort Lean Production bzw. Business Reengineering implementiert wurde, etwa zu Produktivitätssteigerungen, Qualitätsverbesserungen, kürzeren Entwicklungszeiten und zu sinkenden Herstellungskosten geführt. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT), vgl. Vgl. Womack, J.P./Jones, D.T./Roos, D. 1994.

    Google Scholar 

  24. Vgl. McCulloch, W.S./Pitts, W. 1943.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Hebb, D.O. 1949.

    Google Scholar 

  26. Gramß, T./Strube, H.-W. 1989, S. 324.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Rosenblatt, F. 1962, Rosenblatt, F. 1988.

    Google Scholar 

  28. Da die Eingabeschicht eines neuronalen Modells lediglich die Aufgabe hat, die Informationen an das Netz weiterzuleiten, ist sie an der netzinternen Informationsverarbeitung nicht direkt beteiligt. Aus diesem Grund wird sie, im Gegensatz zu den übrigen Schichten (z.B. Ausgabeschicht) nicht mitgezählt, wenn es darum geht, die Anzahl der Schichten eines Netzwerkes zu bestimmen, vgl. Hoffmann, N. 1991, S. 20.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Finnoff, W. 1993, Zimmermann, H.G. 1994.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Aleksander, I./Morton, H. 1990, S. 112–130, Zimmermann, H.G. 1994.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Zimmermann, H.G. 1994, S. 58–77.

    Google Scholar 

  32. Der Underfitting-Effekt resultiert daraus, daß etwa durch eine zu kleine Dimensionierung des neuronalen Netzes zu wenig Neuronen zur Abbildung des Anwendungsproblems zur Verfügung stehen, vgl. Finnoff, W./Zimmermann, H.G. 1991, Miller. M. 1994.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Abbildung 19.

    Google Scholar 

  34. Der Overfitting-Effekt entsteht dadurch, daß Trainingsbeispiele nicht nur Struktur-, sondern auch Störinformation enthalten (die ökonometrische Terminologie dafür lautet Residuen, im neuronalen Kontext lautet der Fachbegriff in Anlehnung an die Chaostheorie Rauschen). Zurückzuführen sind derartige Störinformationen etwa auf nicht berücksichtigte Einflußgrößen, Beobachtungs-und/oder Meßfehler, vgl. Bleymüller, J./Gehlert, G./Gülicher H. 1988, S. 143, Glass, L./Mackey, M.C. 1988, S. 36–56, Hartung, J./Elpelt, B./Klösener, K.-H. 1993, S. 320–379, Zimmermann, H.G. 1994, S. 58–62, Weigend, A.S./Zimmermann, H.G./ Neuneier, R. 1995, S. 1.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Rumelhart, D.E./Hinton, G.E./Williams, R.J. 1986.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Kemke, C. 1988, S. 146.

    Google Scholar 

  37. Die Kettenregel besagt, daß zusammengesetzte Funktionen - so etwa die aus f(g) und g(x) gebildete Funktion (z.B. y = f(g(x))) - nur dann nach x abgeleitet werden können, wenn sowohl die Ableitung der inneren Funktion g’ (x) als auch die Ableitung der äußeren Funktion f’ (g) exisitert. Diese Voraussetzung ermöglicht es, daß eine Ableitung der zusammen gesetzten Funktion f’(x) = f’(g) * g’ (x) in der Kurzform äußere Ableitung mal innere Ableitung formuliert werden kann, vgl. Tietze, J. 1992, S. 199.

    Google Scholar 

  38. Beim Multilayer-Perceptron ist lediglich die Größe der Zwischenschicht als frei zu besimmende Größe im Kontext der Netzdimensionierung anzusehen. Die Menge der Neuronen der Eingabeschicht bestimmt sich in Abhängigkeit von der Quantität der erklärenden Variablen, die Größe der Ausgabeschicht in Relation zur Zahl der a priori definierten Klassen, vgl. Abschnitt C.II.2. und Abschnitt C. II. 3.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Refenes, A: P. 1995a, S. 33–54.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Lippmann, R.P. 1987, S. 4–22.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Fahlmann, S.E./Lebiere, C. 1990, S. 525–532, Deffuant, G. 1995, S. 381.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Mozer, M.C./Smolensky, P. S. 1989, 3–16, Hertz, J./Krogh, A./Palmer, R. 1991, S. 157–162.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Hergert, F./Finnoff, W./Zimmermann, H.G. 1992.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Weigend, S.A./Zimmermann, H.G./Neuneier, R. 1995.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Hergert, F./Finnoff, W./Zimmermann, H.G. 1992.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Zell, A. 1994, S. 355.

    Google Scholar 

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Jung, HH. (1997). Grundlagen der Untersuchung. In: Neurobasiertes Mass Customizing zur Segmentierung des deutschen PKW-Marktes. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93387-4_2

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