Frauennetzwerke empirisch

Zusammenfassung

Um das Phänomen Frauennetzwerke nicht allein theoretisch-konzeptionell, sondern auch empirisch-analytisch in den Griff zu bekommen, wurde zunächst ein bundesweiter Überblick über die quantitative Verbreitung und das vielfältige Vorkommen von Frauennetzwerken (mit Standort Deutschland) erarbeitet. Grundlage hierfür war das eingangs erwähnte Quellenmaterial (CD-ROM, Handbücher, Internet²⁶), auch wenn die aus diesem zu ziehenden Informationen keine statistisch verwertbare Datenbasis darstellen. Über die Angaben von Adressen (samt Telefon, Fax und E-Mail-Anschluss) hinaus liefern sie eine Reihe weiterer verwertbarer Informationen, wenn auch in unterschiedlicher Qualität und Quantität. Während die Handbücher recht ausführliche Beschreibungen²⁷ einzelner Organisationen bieten, findet sich auf der CD-ROM neben der Zuordnung der jeweiligen Frauennetzwerke zu „Themen“ (dabei handelt es sich um einen Stichwortkatalog mit ca. 200 Begriffen, die mehr oder weniger Interessen-, Aktionsgebiete oder Arbeitsbereiche bezeichnen) auch ein Katalog von „Arten“, der eine Sammlung von 73 unterschiedlichen Organisationsformen umfasst.²⁸ Sozusagen als Zusatz-Serviceleistung werden einzelne Organisationen auch noch einem Stichwortkatalog zum Oberbegriff „Branche“ zugeordnet.