Zusammenfassung
Die kurzfristige Planung bei Prozeßfertigung hat zur Aufgabe, den mittelfristig für die Produkttypen (Sorten) bestimmten Produktionsplan unter Beachtung der gegebenen Produktlageranfangsbestände in konkrete Produktionsmengen für Endprodukte umzusetzen (vgl. Abb. 3.1). Die Instruktion der Top-Ebene (Mittelfristplanung) für die Basis-Ebene (Kurzfristplanung) (vgl. Abb. 1.10) umfaßt die Produktionskapazität, den mindestens zu erreichenden α-Servicegrad1, die Reihenfolge der Produkttypen und deren Ziellagerbestände (vgl. hierzu auch Kapitel 1, Seite 41ff).
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Literatur
Der α-Servicegrad gibt die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Fehlmenge in einer Periode an (vgl. Schneeweiss [1981, Seite 100ff]. Neben dem α-Servicegrad sind eine Vielzahl von weiteren höchst komplexen Servicegraden definiert worden, die jedoch, um diese Arbeit nicht weiter zu belasten, unberücksichtigt bleiben.
Siehe Schneeweiss [1992].
Siehe zur Bestimmung einer Standardlosgröße Schneeweiss et al. [1981] und Tempelmeier [1995].
Vgl. auch zum Problem der Bestandskontrolle Schneeweiss [1981], Seite 83ff.
Vgl. z.B. Hoitsch [1993].
Siehe Schneeweiss [1981].
Vgl. auch Abschnitt 1.4.4.
Hax/Meal [1975].
Diese Ausführungen gelten selbstverständlich auch für den vorangehenden Bereich 2 und dessen Ende (Zeitpunkt t 2).
Eppen/Martin [1988].
Der Bereich 1 muß hierbei nicht notwendigerweise mit dem Ende der aktuellen Sortenauflage übereinstimmen, wie wir hier vereinfachend angenommen haben.
Feller [I960].
Siehe Hadley/Whitin [1963], McClain/Thomas [1985], Vollmann/Berry/Whybark [1984].
Hadley/Whitin [1963] zeigen aber, daß W(t 2 ) negativ binominal ist, wenn die Nachfrage poisson-verteilt und die Periodendauer γ-verteilt ist.
Eppen/Martin [1988].
In der Mittelfristplanung, die unter anderem das Ziel hat, die Sortenproduktion zu glätten, haben wir die Sortenlageranfangsbestände durch die Planung bestimmt.
Vgl. Kapitel 2.
Williams[1993], XPress-MP Handbuch [1996], CPLEX Handbuch [1996].
Siehe Haase [1994].
Hax/Meal [1975]. Die Problematik, daß aggregierte Produktionspläne nicht zulässig dissaggregiert werden können, wurde von Hax/Meal nicht weiter untersucht. Dies wurde erst von weiteren am MIT entstandenen Arbeiten aufgegriffen (vgl. hierzu Winter [1989]). Gfrerer/Zäpfel [1995] versuchen, die Mittelfristplanung so zu steuern, daß eine zulässige Disaggregation garantiert wird. Allerdings fordern sie hierfür identische Produktionskoeffizienten sowie Ober- und Untergrenzen für die Produktnachfrage über den gesamten mittelfristigen Planungshorizont.
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Hauth, M. (1998). Modelle zur kurzfristigen Planung. In: Hierarchisch integrierte Planungsansätze in der Prozeßfertigung. Produktion und Logistik. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93366-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93366-9_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-6807-2
Online ISBN: 978-3-322-93366-9
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