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Gedanken und Anregungen zur Überwindung der Sprachlosigkeit der Ingenieure

  • Chapter
Die Sprachlosigkeit der Ingenieure

Part of the book series: Ladenburger Diskurs ((LADENB.DISKURS))

  • 93 Accesses

Zusammenfassung

Die Sprache der Ingenieure hat einige durch die Fachtätigkeit und von der Artikulationsfähigkeit bestimmte spezifische Charakteristika. Ingenieure haben gelernt, ergebnisorientiert zu denken. Das Planen und Entwerfen ist auf Werke gerichtet, die noch nicht existieren. Daher bleibt beim Beschreiben der Planungen zwangsläufig eine gewisse Unbestimmtheit. Oft werden dabei — meist schon stillschweigend — Denkalternativen zu wenig oder gar nicht dargestellt und eher nur die Denkergebnisse präsentiert, weniger die möglichen Wege dazu. Die Ergebnisse werden zudem vor allem in Zeichnungen und Zahlen dargelegt, auf die weit größere Präzision verwendet wird als auf das geschriebene Wort. Ingenieure wollen durch Maß und Zahl überzeugen, weniger durch Sprache. Daher werden sprachliche Ausdrucksweise und argumentatives Überzeugen vernachlässigt. Beides ist oft unterentwickelt.

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Heinz Duddeck Jürgen Mittelstraß

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© 1999 Leske + Budrich, Opladen

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Siebel, HP. (1999). Gedanken und Anregungen zur Überwindung der Sprachlosigkeit der Ingenieure. In: Duddeck, H., Mittelstraß, J. (eds) Die Sprachlosigkeit der Ingenieure. Ladenburger Diskurs. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93359-1_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93359-1_8

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2245-5

  • Online ISBN: 978-3-322-93359-1

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