Zusammenfassung
Verehrte Anwesende! Es ist mir eine Ehre, Sie auch im Namen der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie begrüßen zu dürfen, der Société Suisse de sociologie. Als Mitglied des Vorbereitungskomitees habe ich mich darum bemüht, diesen multinationalen Kongreß nicht ganz monolingual zu gestalten. Obwohl ich befürchte oder sogar weiß, daß meine welschen Kolleginnen und Kollegen nicht allzu zahlreich hier versammelt sein werden, wollte ich verhindern, daß das Grenzüberschreitende unserer Begegnung sogleich in den Begrenzungen der Sprache sich wieder verliert. Viele Kollegen und Kolleginnen aus der Romandie und aus Frankreich sind neben den jeweiligen nationalen Verbänden auch Mitglied in der Nationen übergreifenden Association des sociologues de langue française. Als Wahl- (oder gelegentlich auch Pflicht-) Bernerin und als eine Sozialwissenschaftlerin, die relativ häufig über den »Röschtigraben« zu hüpfen versucht, ist mir leider deutlich bewußt, welche erstaunlichen Barrieren in den Köpfen Sprachgrenzen hervorzubringen vermögen. Das gilt — sogar in beträchtlichem Ausmaß — auch für soziologische Problemdefinitionen und Theoriebildungen.
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© 1999 Leske + Budrich, Opladen
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Honegger, C. (1999). Eröffnung. In: Honegger, C., Hradil, S., Traxler, F. (eds) Grenzenlose Gesellschaft?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93332-4_3
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