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Literatur und Alltag im 20. Jahrhundert

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Zusammenfassung

Die Wechselbezüge zwischen Literatur und Alltagsleben zu untersuchen, ist eine Aufgabe, deren systematische Wahrnehmung sowohl seitens der Soziologie als auch seitens der Literaturwissenschaft weitgehend aussteht. Zwar hat Jürgen Scharfschwerdt auf die Bedeutung des Alltagsthemas für die Literaturwissenschaft hingewiesen1. Doch mangelt es dieser einstweilen noch vor allem an Klärungen hinsichtlich der Begriffe, mittels deren der Niederschlag der Alltagsrealität in der Literatur präzise und plastisch erfasst werden könnte. Selbst prominente literaturwissenschaftliche Handbücher bieten wenig Unterstützung bei dem Versuch, Kategorien zu entwickeln, mit deren Hilfe der hier anvisierte Untersuchungsbereich zugleich einzugrenzen und terminologisch zugänglich zu machen wäre2.

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Anmerkungen

  1. Vgl. Jürgen Scharfschwerdt, Literaturwissenschaft und Alltagsrealität, in: Grundprobleme der Literatursoziologie. Ein wissenschaftsgeschichtlicher Überblick, Stuttgart 1977, S. 187–221.

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  2. Ein diesbezügliches Stichwort fehlt selbst im Reallexikon der Deutschen Literaturgeschichte. Begründet von Paul Merker und Wolfgang Stammler. Zweite Auflage hrsg. von Werner Kohlschmidt und Wolfgang Mohr, Berlin 1958ff.

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  3. Vgl. Leo Löwenthal, Literatur und Gesellschaft. Das Buch in der Massenkultur, Soziologische Texte Band 27, Neuwied und Berlin 1964, S. 249, sowie Hans Peter Thurn, Der Mensch im Alltag. Grundrisse einer Anthropologie des Alltagslebens, Stuttgart 1980.

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  4. Vgl. Georg Lukács, Die Eigenart des Ästhetischen, Werke Band 11 und 12, Neuwied 1963; im folgenden zitiert nach der Ausgabe: Ästhetik. In vier Teilen, Neuwied und Berlin 1972, hier Band 1, S. 10. Eine Analyse der Alltagsthematik in Lukács’ Ästhetik bietet Hans-Georg Pott, Alltäglichkeit als Kategorie der Ästhetik. Studie zur philosophischen Ästhetik im 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main 1974. Eine systematische Weiterführung von Lukâcs’ Ansatz unternahm Agnes Heller, Das Alltagsleben. Versuch einer Erklärung der individuellen Reproduktion, hrsg. von Hans Joas, Frankfurt am Main 1978; zur Kunst vgl. dort S. 172ff.

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  5. Vgl. G. Lukâcs, Ästhetik, Bd. 1, a.a.O., S. 50ff.

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  6. Vgl. G. Lukâcs, Ästhetik, Bd. 1, a.a.O., S. 115ff., insbes. S.125.

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  7. Zur kritischen Auseinandersetzung mit der Verwendung des Widerspiegelungsbegriffs bei Lenin und Lukâcs vgl. Hans Peter Thurn, Kritik der marxistischen Kunsttheorie, Stuttgart 1976, S. 35ff. und S. 72ff.

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  8. Vgl. G. Lukács, Ästhetik, Bd. 2, a.a.O., S. 152f.

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  9. Vgl. G. Lukács, Ästhetik, Bd. 1, a.a.O., S. 143 und Bd.2, S.177ff.

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  10. Zum sekundären Realitätsstatus der Kunst in Lukács’ Konzeption vgl. seine Ästhetik, Bd. 1, S. 246; zum „allerallgemeinsten Begriff des Realismus“, auf den Lukács sich beruft, vgl. seine Ästhetik, Bd. 4, S. 220.

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  11. Vgl. G. Lukács, Ästhetik, Bd. 2, a.a.O., S. 115.

    Google Scholar 

  12. Vgl. G. Lukács, Ästhetik, a.a.O., Bd. 1, S. 183 und S. 223; Bd.2, S. 234ff.; Bd. 3, S. 174/175.

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  13. Vgl. G. Lukács, Ästhetik, Bd. 2, a.a.O., S. 204ff.

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  14. Vgl. G. Lukács, Ästhetik, Bd. 2, a.a.O., S.118.

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  15. Alfred Schütz, Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt. Eine Einleitung in die verstehende Soziologie, Wien 1932, Exkurs §28; hier zitiert nach der 3. Ausgabe, Frankfurt am Main 1974, S. 191.

    Google Scholar 

  16. Vgl. A. Schütz, a.a.O., § 27, S. 186ff.

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  17. Vgl. A. Schütz, Wissenschaftliche Interpretation und Alltagsverständnis menschlichen Handelns, in: Gesammelte Aufsätze, Band 1, Das Problem der sozialen Wirklichkeit, Den Haag 1971, S. 3–54, hier zit. S.12.

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  18. A. Schütz, a.a.O., S.11.

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  19. Vgl. A. Schütz, Über die mannigfaltigen Wirklichkeiten, in: Gesammelte Aufsätze, Band 1, a.a.O., S. 237–298, hier zit. S.266.

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  20. Alfred Schütz, Symbol, Wirklichkeit und Gesellschaft, in: Gesammelte Aufsätze, Band 1, a.a.O., S.331–411, hier zit.S.400.

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  21. A. Schütz, Über die mannigfaltigen Wirklichkeiten, a.a.O., S.266/267.

    Google Scholar 

  22. A. Schütz, Symbol, Wirklichkeit und Gesellschaft, a.a.O., S.400.

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  23. Zum Begriff des Schocks und des Schockerlebnisses bei A. Schütz vgl. Über die mannigfaltigen Wirklichkeiten, a.a.O., S. 267, und Symbol, Wirklichkeit und Gesellschaft, a.a.O., S. 397f.

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  24. Zu dieser Skepsis von Schütz vgl. Über die mannigfaltigen Wirklichkeiten, a.a.O., S. 280; zur Phantasie allgemein ebendort, S. 269ff. Gezielt setzt Schütz sich mit Fragen der Kunst außerdem auseinander in: Don Quixote und das Problem der Realität; Gemeinsam Musizieren, Die Studie einer sozialen Beziehung; Mozart und die Philosophen; alle drei Aufsätze abgedruckt in: A. Schütz, Gesammelte Aufsätze, Band 2, Studien zur soziologischen Theorie, Den Haag 1972, S. 102–173. Auf einige diesbezügliche unveröffentlichte Arbeiten von Schütz wird verwiesen in Maurice Natanson (Hrsg.) Phenomenology and Social Reality. Essays in Memory of Alfred Schütz, Den Haag 1970, S. 301.

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  25. Alfred Schütz, Das Problem der Relevanz, Frankfurt am Main 1971, S. 148.

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  26. Vgl. hierzu Hans Peter Thurn, Kunst als symbolische Handlung, in: Soziologie der Kunst, Stuttgart 1973, S. 65–120.

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  27. Vgl. A. Schütz, Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt, a.a.O., S. 122ff. sowie: Das Wählen zwischen Handlungsentwürfen, in: Gesammelte Aufsätze, Band 1, a.a.O., S. 77–110, insbes. S.80ff.

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  28. Zur folgenden Unterscheidung der Arten von Relevanz vgl. A. Schütz, Das Problem der Relevanz, a.a.O., S.56ff. sowie Alfred Schütz/Thomas Luckmann, Strukturen der Lebenswelt, Neuwied und Darmstadt 1975, S.186ff. Die von Schütz der „auferlegten“ Relevanz gegenübergestellte „wesentliche” Relevanz nennen wir hier um der größeren Deutlichkeit willen „selbstgewählte“ Relevanz.

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  29. A. Schütz, Das Wählen zwischen Handlungsentwürfen, a.a.O., S. 84.

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  30. Zum Verhältnis von Zweckrationalität und Wertrationalität vgl. Max Weber, Soziologische Grundbegriffe (1919/20), 3., durchgesehene Auflage Tübingen 1976, § 2, S. 32ff.

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  31. Vgl. hierzu Arnold van Gennep, Les Rites de Passage, Paris 1909, deutsch: übergangsriten, Frankfurt am Main 1986.

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  32. Vgl. Hermann Kesten, Dichter im Café, München 1959.

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  33. Vgl. A. Schütz, Tiresias oder unser Wissen von zukünftigen Ereignissen, in: Gesammelte Aufsätze, Band 2, a.a.O., S. 259–278, insbes. S. 272ff.

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  34. Auf diesen Sachverhalt weist auch bereits hin G. Lukâcs, Ästhetik, Bd. 2, a.a.O., S.175.

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  35. Vgl. G. Lukács, Ästhetik, Band. 2, a.a.O., S. 204ff.

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  36. Zu dieser Problematik vgl. Thomas Luckmann, Soziologie der Sprache, in René König (Hrsg.), Handbuch der empirischen Sozialforschung, Band 2, Stuttgart 1969, S. 1050–1101.

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  37. Vgl. hierzu z.B. Karl Korn, Sprache in der verwalteten Welt, 2., erg. Auflage, Olten und Freiburg i.Br. 1959.

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  38. Zur praktischen Theorie, deren sich der Mensch im Alltagsleben bedient, vgl. das Konzept der théorie pratique bei Emile Durkheim, Wesen und Methode der Pädagogik, in: Erziehung und Soziologie (1922), Düsseldorf 1972, S. 50–71, insbes. S. 60. Vgl. auch die Behandlung dieses Durkheimschen Theorems bei René König, Emile Durkheim. Der Soziologe als Moralist, in: Klassiker des soziologischen Denkens, Band 1, hrsg. von Dirk Käsler, München 1976, S. 312–364. Durkheims Konzept der théorie pratique wird weiterentwickelt bei Hans Peter Thurn, Grundprobleme eines sozialwissenschaftlichen Konzepts der Alltagskultur, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 30. Jg. 1978, Heft 1, S. 47–59.

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  39. Eine Theorie der Literatur als „Problemlösungsspiel“ bietet Heinz Hillmann, Alltagsphantasie und dichterische Phantasie. Versuch einer Produktionsästhetik, Kronberg 1977.

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  40. Vgl. Elias Canetti, Der Beruf des Dichters, München 1976.

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  41. Vgl. G. Lukács, Ästhetik, Bd. 2, a.a.O., S. 204–233, insbes. S. 228ff.

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  42. Vgl. hierzu Harald Weinrich, Linguistik der Lüge. Kann Sprache die Gedanken verbergen?, Heidelberg 1966.

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  43. Kritische Selbstbewältigung in der Literatur meint nicht, daß es in ihr immer nur ernst zugehen muß. Gerade die literarischen Mischformen offenbaren in ihrer Nähe von Scherz und Ernst, Unterhaltung und Mahnung den Versöhnungsappell, der in ihnen wohnt. Erinnert sei an Miguel de Cervantes Saavedras „Don Quijote“ (1605/15) oder, für das 20. Jahrhundert, an das lateinamerikanische Epos von Gabriel Garcia Marquez, Hundert Jahre Einsamkeit (1967), deutsch Reinbek bei Hamburg 1972.

    Google Scholar 

  44. Zum Problem der Zeit in der Literatur vgl. Harald Weinrich, Tempus. Besprochene und erzählte Welt, Stuttgart 1964.

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  45. Vgl. Georges Simenon, Frau Maigret als Detektiv, München 1977, S. 80ff.

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  46. Vgl. G. Simenon, Maigret und die Zwillinge, München 1977, S. 22.

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  47. Vgl. G. Simenon, Maigret im Luxushotel, München 1972, sowie Maigret und der Minister, München 1974.

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  48. Vgl. G. Simenon, Maigret stellt eine Falle, München 1972, und Maigret hat Geduld, München 1977.

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  49. Vgl. G. Simenon, Maigret in Arizona, München 1976.

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  50. Vgl. G. Simenon, Mein Freund Maigret, München 1975.

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  51. Vgl. G. Simenon, Maigret bei den Flamen, München 1975.

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  52. In diesem Genre ist die Qualität seines Begründers Georg Weerth noch nicht wieder erreicht; vgl. dessen „Fragment eines Romans“ (1843–47) und „Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben” (1845–48), beide neu erschienen in Georg Weerth, Sämtliche Werke in fünf Bänden, Zweiter Band, Berlin (DDR) 1956, S. 147–485. Für die deutsche Nachkriegsliteratur vgl. Max von der Grün, Irrlicht und Feuer. Roman, 3. Auflage Recklinghausen 1969, sowie: Männer in zweifacher Nacht. Roman, 2. Auflage Recklinghausen 1963. Vgl. auch die Schriften, die seit den 60er Jahren aus dem „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“ hervorgegangen sind.

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  53. Zur Konzeption des „Neuen Realismus“ vgl. Dieter Wellershoff, Literatur und Veränderung. Versuche zu einer Metakritik der Literatur, Köln 1969; Literatur und Lustprinzip. Essays, Köln 1973; Die Auflösung des Kunstbegriffs, Frankfurt am Main 1976.

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  54. Vgl. Günter Wallraff, 13 unerwünschte Reportagen, Köln 1969.

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  55. Vgl. Maria Erlenberger, Der Hunger nach Wahnsinn. Ein Bericht, Reinbek bei Hamburg 1977.

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  56. Vgl. die aus dem Hamburger Milieu inspirierten Arbeiten von Hubert Fichte, Die Palette. Roman, Reinbek bei Hamburg 1968; Interviews aus dem Palais d’Amour etc., Reinbek bei Hamburg 1972.

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  57. Vgl. Jutta Menschik, Weiblicher Alltag in der Frauenliteratur, in: Feminismus. Geschichte, Theorie, Praxis, Köln 1977, S. 239–255.

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  58. Vgl. Heliodor, Aithiopika. Die Abenteuer der schönen Chariklea, Hamburg 1962; James Joyce, Ulysses (1922), Frankfurter Ausgabe, Werke Band 3.1 und 3.2, Frankfurt am Main 1975.

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  59. Einen ähnlich konsequenten Versuch, Alltägliches sprachlich zum Ausdruck zu bringen und aufzubrechen, unternimmt Eckard Sinzig, Idyllmalerei auf Monddistanz. Roman, Reinbek bei Hamburg 1965.

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  60. Vgl. Edouard Dujardin, Geschnittener Lorbeer (1887), Köln 1966, und Molly Blooms Schlußmonolog im „Ulysses“, Bd. 3.2, a.a.O., S. 940–1015.

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  61. Arno Schmidt, Berechnungen I und II, in: Rosen and Porree, Karlsruhe 1959, S. 283308, hier zit. S. 296.

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  62. A. Schmidt, a.a.O., S. 294f. Schmidt argumentiert hier analog zur Tagtraum-Konzeption Sigmund Freuds. Vgl. S. Freud, Der Dichter und das Phantasieren, in: Studienausgabe Band X, Frankfurt am Main 1969, S. 169–179.

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  63. A. Schmidt, Gadir oder Erkenne dich selbst (zuerst 1948), in: Leviathan, Frankfurt am Main 1963, S. 5–41.

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  64. A. Schmidt, Berechnungen II, a.a.O., S. 300.

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  65. So vor allem in seinem Monumentalwerk „Zettels Traum“, Stuttgart 1970.

    Google Scholar 

  66. A. Schmidt, KAFF auch Mare Crisium, Karlsruhe 1960, 2. Ausgabe Frankfurt am Main und Hamburg 1970.

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  67. Vgl. A. Schmidt, KAFF auch Mare Crisium, 2. Ausgabe, a.a.O., S.297ff.

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  68. Vgl. A. Schmidt, a.a.O., S. 186ff.

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  69. A. Schmidt, Berechnungen II, a.a.O., S. 306.

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  70. Zum Begriff der Figuration vgl. Norbert Elias, Was ist Soziologie?, München 1970, S. 139ff. Zur sozialen Regulationskraft der Personalpronomina vgl. Leopold von Wiese, Die Philosophie der persönlichen Fürwörter, Tübingen 1965.

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  71. Einen Versuch in dieser Richtung unternahm Hans Norbert Fügen, Die Hauptrichtungen der Literatursoziologie und ihre Methoden. Ein Beitrag zur literatursoziologischen Theorie, 6. Auflage Bonn 1974, S. 166/167.

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  72. Vgl. die Untersuchungen zur Lesekultur in Deutschland von Rolf Engelsing, Analphabetentum und Lektüre. Zur Sozialgeschichte des Lesens in Deutschland zwischen feudaler und industrieller Gesellschaft, Stuttgart 1973, sowie: Der Bürger als Leser. Lesergeschichte in Deutschland 1500–1800, Stuttgart 1974. Vgl.. auch die ergänzenden Anmerkungen von René König, Geschichte und Sozialstruktur. Überlegungen bei Gelegenheit der Schriften von Rolf Engelsing zu Lesergeschichte, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur, 2. Band 1977, S. 134–143.

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  73. Vgl. Niklas Luhmann, Sinn als Grundbegriff der Soziologie, in: Jürgen Habermas/Niklas Luhmann, Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie — Was leistet die Systemforschung?, Frankfurt am Main 1971, S. 25–100; sowie Niklas Luhmann, Ist Kunst codierbar?, in: Siegfried J. Schmidt (Hrsg.), „schön“. Zur Diskussion eines umstrittenen Begriffs, München 1976, S. 60–95.

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  74. Zum Begriff der Entlastung vgl. Arnold Gehlen, Über einige Kategorien des entlasteten, zumal des ästhetischen Verhaltens, in: Studien zur Anthropologie und Soziologie, Soziologische Texte Band 17, Neuwied am Rhein und Berlin 1963, S. 64–78.

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  75. Vgl. Alfred Schütz, Der gut informierte Bürger. Ein Versuch über die soziale Verteilung des Wissens, in: Gesammelte Aufsätze, Band 2, a.a.O., S. 85–101; sowie: Die Gleichheit und die Sinnstruktur der sozialen Welt, a.a.O., S. 203–255.

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  76. Johann Wolfgang Goethe, Die Wahlverwandtschaften. Ein Roman (1809), Hamburger Ausgabe, Band VI, 7. Auflage Hamburg 1968, S. 332.

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Thurn, H.P. (1997). Literatur und Alltag im 20. Jahrhundert. In: Bildmacht und Sozialanspruch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93314-0_11

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