Zusammenfassung
Im folgenden Text sollen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen der Institution sowie den Aufgaben der Treuhandanstalt einerseits und den Regeln des Arbeitsrechts andererseits untersucht werden. Auf den ersten Blick mag diese Verknüpfung unpassend erscheinen, da die Treuhandanstalt weder in ihrer privatrechtlichen noch in ihrer öffentlich-rechtlichen Funktion unmittelbar mit dem Arbeitsverhältnis der Beschäftigten in den Treuhandunternehmen verbunden war. In ihrer privatrechtlichen Funktion war die Treuhandanstalt unmittelbar oder mittelbar Anteilseignerin von Treuhandunternehmen und damit nicht als Arbeitgeber der Beschäftigten der Treuhandunternehmen zu qualifizieren. Die in der öffentlich-rechtlichen Funktion der Treuhandanstalt erlassenen Verwaltungsakte oder sonstigen Handlungen regeln wiederum nicht unmittelbar die Arbeitsverhältnisse der Beschäftigten in den Treuhandunternehmen. Insofern könnte eine Untersuchung der Beziehungen zwischen der Treuhandanstalt und dem Arbeitsrecht sich nur auf die Auswirkungen des Handelns der Treuhandanstalt auf das Arbeitsrecht beziehen.
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Literatur
Dazu die Ansätze zu einem Transformationsvergleich bei Roggemann ROW 1993, S. 321ff. und 1994, S. 106ff.
Vgl. dazu auch die Schritte zur Entwicklung einer Transformationstheorie durch von Maydell in Anzinger/Wank (Hrsg.), Festschrift für Wlotzke, 1996, S. 713, 725ff.
Roggemann (Fn. 1) S. 104; von Maydell (Fn. 2) S. 726
Lucke, Akzeptanz 1995, S. 104ff.
Noelle-Neumann FAZ 18.12.1996, S. 5
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Kohte, W. (1997). Einleitung. In: Der Einfluß der Treuhandanstalt auf die Gestaltung der arbeits- und sozialrechtlichen Verhältnisse. Beiträge zu den Berichten der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW), vol 6.5. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93299-0_2
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