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Die geschlechtsspezifische Leerstelle in der Debatte um Bürgerarbeit

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Handbuch der kommunalen Sozialpolitik
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Zusammenfassung

Intellektuelle Suchbewegungen und ein verstärktes Nachdenken über gangbare Wege zu einem neuen Verhältnis von Arbeit und Leben im politischen Raum haben seit geraumer Zeit Konjunktur. Seinen wachsenden Aufmerksamkeitswert verdankt dieses Thema der mehr und mehr zur Gewißheit werdenden Tatsache eines abnehmenden Erwerbsarbeitsvolumens, festgemacht an der Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden pro erwerbstätiger Person und der im Gefolge nicht mehr wegzuredenden Fragilität von erwerbszentrierten sozialen Sicherungssystemen. Quer durch alle politischen Gruppierungen und Parteien wird inzwischen der unabwendbaren Notwendigkeit eines „Umbaus des Sozialstaats“ das Wort geredet. Allerdings unterscheiden sich die sozialpolitischen Reformideen des neoliberalen und neokonservativen Lagers beträchtlich von sozialdemokratischen Zielvisionen und diese wiederum von den Konzepten, die im grünalternativen Spektrum favorisiert werden.

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© 1999 Leske + Budrich, Opladen

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Meier, U. (1999). Die geschlechtsspezifische Leerstelle in der Debatte um Bürgerarbeit. In: Dietz, B., Eißel, D., Naumann, D. (eds) Handbuch der kommunalen Sozialpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93291-4_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93291-4_13

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-2121-2

  • Online ISBN: 978-3-322-93291-4

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