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Zusammenfassung

Auf der europapolitischen Agenda der kommenden Jahre stehen mehrere große Themenbereichen, die durch vorgegebene Zeitpläne und inhaltlich in einem engen Zusammenhang zu sehen sind:

  1. (1)

    Die Erweiterung der Union: Die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen wurde durch den Europäischen Rat in Essen im Dezember 1994 und in Madrid im .Dezember 1995. grundsätzlich beschlossen. Sie sollen ein halbes Jahr nach dem Abschluß der 1996er Regierungskonferenz beginnen. Gleich-zeitg muß die Union ihre Bemühungen fortsetzen, die Beziehungen zu den Staaten auf eine stabile Basis zu stellen, die ihr (zunächst) nicht beitreten werden. →Kap. X. 3.

  2. (2)

    Die Entscheidungen über die künftige Finanzierung der Union: Der vom Europäischen Rat in Edinburgh im Dezember 1992 beschlossenen Finanzplan gilt bis Ende 1999. →Kap. III. 7.

  3. (3)

    Die Reform der gemeinsamen Agrarpolitik und der Strukturfonds: Sie muß spätestens in Verbindung mit den für 1999 anstehenden Haushaltsbeschlüssen erfolgen. Die Frage könnte sich durch den Beitritt neuer Mitglieder jedoch schon früher stellen. →Kap. IV. 3/VI. 3.

  4. (4)

    Die Verwirklichung der Wirtschafts- und Währungsunion: Nach den Zeitplänen des Maastricht-Vertrages soll die dritte Stufe der WWU spätestens am 1. Januar 1999 mit den Mitgliedstaaten beginnen, die dann die Konvergenzkriterien erfüllen. Spätestens ab 1. Januar 2002 soll der Euro als einheitliche Währung eingeführt werden. →Kap. V. 6.

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Literatur

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  23. Vgl. hierzu auch die Vorschläge im Bericht der Reflexionsgruppe.

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Thiel, E. (1998). Europa 2000. In: Die Europäische Union. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93285-3_10

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93285-3_10

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  • Print ISBN: 978-3-8100-1936-3

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