Zusammenfassung
Nicht alles Vergangene ist Geschichte, vielmehr ist alles Vergangene — in Anlehnung an Gordon A. Craig — in gewisser Weise ein großer Kleiderschrank, in dem auch die Politik herumwühlt, um die zu jeder Gelegenheit passende Geschichte zu finden.1
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Anmerkungen
Vgl. »Zu groß für Europa? Der amerikanische Historiker Gordon A. Craig über ein wieder vereinigtes Deutschland«, in: Der Spiegel, 46/1989. Das Zitat lautet ursprünglich: »Die Geschichte ist in gewisser Weise wie ein großer Kleiderschrank, in dem man herumwühlt, um das zu jeder Gelegenheit Passende zu finden«.
Fritz René Allemann, Bonn ist nicht Weimar, Köln und Berlin 1956, S. 19.
Wendelin Szalai, Wie funktionierte Identitätsbildung in der DDR?, in: Uwe Uffelmann (Hrsg.), Identitätsbildung und Geschichtsbewußtsein nach der Vereinigung Deutschlands, Weinheim 1993, S. 58–108, hier S. 71.
Dagmar Klose, Prägungen und Wandlungen ostdeutscher Identitäten, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), B 10/1994, S. 3–11, hier S. 4f.
Beschluss des Zentralkomitees der SED von 1955 zur »Verbesserung der Forschung und Lehre in der Geschichtswissenschaft der Deutschen Demokratischen Republik«; Auszüge des Beschlusses sind dokumentiert in: Zeitschrift für Geschichte (ZfG), 4/1955, S. 507–527.
Gerhard Schilfert, Zum Erscheinen des 1. Bandes des Sammelwerkes: Marx, Engels, Lenin, Stalin. Zur deutschen Geschichte, in: ZfG, 3/1953, S. 367–376, hier S. 367. Erst in den 80er-Jahren gelang es der DDR-Geschichtswissenschaft immer mehr, die vom Staat angelegten Fesseln wenn nicht abzustreifen, so doch zu lockern; vgl.
Martin Sabrow, Parteiliches Wissenschaftsideal und historische Forschungspraxis. Überlegungen zum Akademie-Institut für Geschichte (1956–1989), in: ders./Peter Th. Walther (Hrsg.), Historische Forschung und sozialistische Diktatur. Beiträge zur Geschichtswissenschaft der DDR, Leipzig 1995, S. 195–225. Die fortschreitende Distanzierung der Historiker von der politischen Instrumentalisierung ihrer Disziplin als »Legitimationswissenschaft« (Jürgen Kocka, Die Geschichtswissenschaft in der Vereinigungskrise, in: Berliner Debatte Initial, 2/1991, S. 132–136, hier S. 132) ist Ausdruck der lautlosen Erosion staatlicher Macht in der DDR, wie sie der Implosion vom Herbst 1989 vorausging.
Leo Stern, Gegenwartsaufgaben der deutschen Geschichtsforschung, Berlin 1952, S. 50.
Vgl. Rüdiger Thomas, Ursachen und Folgen der Gesellschaftspolitik im SED-Staat, in: Deutscher Bundestag (Hrsg.), Enquete-Kommission »Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland«, Bd. III/3: Ideologic, Integration und Disziplinierung, Frankfurt/M. 1995, S. 1844–1900, v.a. S. 1846 f.
Stephan Hermlin, Antwort, in: Klaus Wagenbach (Hrsg.), Vaterland, Muttersprache, Berlin 1994, S. 185–188, hier S. 186.
Hans Globke, seit 1932 Verwaltungsjurist im Reichsinnenministerium, wurde unter Adenauer Staatssekretär.
Jurek Becker, Mein Vater, die Deutschen und ich, in: Die Zeit vom 20. Mai 1994.
Herfried Münkler, Antifaschismus und antifaschistischer Widerstand als politischer Gründungsmythos der DDR, in: APuZ, B 45/1998, S. 16–29, hier S. 24.
Vgl. Raina Zimmering, Mythen in der Politik der DDR, Leverkusen 2000.
Vgl. Von Preußen nie losgekommen, in: Berliner Morgenpost vom 27. Dezember 2000.
Das Standbild von Steins stand auf dem Dönhoff-Platz und wurde 1981 nur verlegt.
DDR-Propaganda zum 150. Todestag von Steins, zitiert nach: Gerd H. Zuchold, Die Statuen Friedrich des Großen und des Freiherrn von Stein Unter den Linden. Vom Beginn der Rehabilitierung der Preußischen Geschichte in der DDR, in: Preußische Nachrichten vom Dezember 2000.
Geschichte der Sozialistischen Einheitspartei, S. 418. Noch im Juni 2001 rechtfertigte der PDS-Vizevorsitzende Peter Porsch den Mauerbau als Instrument zur Friedenssicherung in Europa; vgl. u. a. Die Mauer in den Köpfen, Süddeutsche Zeitung vom 18. Juni 2001.
Vgl. dazu z. B. Stefan Wolle, Die versäumte Revolte: Die DDR und das Jahr 1968, in: APuZ, B 22–23/2001, S. 37–46.
Vgl. hierzu den Beitrag »Geschichte und Identität« von Werner Weidenfeld in diesem Band, v. a. Kapitel 3.1.
Vgl. Krieg den Krippen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22. Dezember 1998.
Wolfgang J. Mommsen, Wandlungen der nationalen Identität, in: Werner Weidenfeld (Hrsg.), Die Identität der Deutschen, Bonn 1983, S. 170–182, hier S. 184; vgl. hierzu auch den Beitrag »Geschichte und Identität« von Werner Weidenfeld in diesem Band.
Friedrich Schorlemmer, Bis alle Mauern fallen. Texte aus einem verschwundenen Land, Berlin 1991, S. 21.
Ebd.,Friedrich Schorlemmer, Bis alle Mauern fallen. Texte aus einem verschwundenen Land, Berlin 1991, S.11.
Zeitgenössische Aussage des Göttinger Historikers Siegfried A. Kaehler, zitiert nach: Winfried Schulze, Deutsche Geschichtswissenschaft nach 1945, München 1989, S. 16.
Ernst Niekisch, Deutsche Daseinsverfehlung, Berlin 1946 (2. Aufl.), S. 86.
Edgar Wolfrum, Geschichtspolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Der Weg zur bundesrepublikanischen Erinnerung 1948–1990, Darmstadt 1999, S. 49.
Das 1957 gesprochene Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Fortbestand des Deutschen Reiches zementierte endgültig die Unausweichlichkeit, die Geschichte aufarbeiten zu müssen und sich ihrer nicht entledigen zu können.
Vgl. Edgar Wolfrum, Geschichtspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949–1989, in: APuZ, B 45/1998, S. 3–15. So bezeichnet es Wolfrum als »Ausdruck großer Verlegenheit« (S. 7), dass der 7. September — der Tag, an dem sich Bundestag und Bundesrat 1949 konstituiert hatten — als »Nationaler Gedenktag des deutschen Volkes« ausgerufen wurde.
Dortmunder Aktionsprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands von 1954, dokumentiert in: Wilhelm Mommsen (Hrsg.), Deutsche Parteiprogramme, München 1960, S. 625–665, hier S. 628.
Wolfrum, Geschichtspolitik (Anm. 26)Edgar Wolfrum, Geschichtspolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Der Weg zur bundesrepublikanischen Erinnerung 1948–1990, Darmstadt 1999, S.76.
Vgl. z. B. Alexander Gallus, Der 17. Juni im Deutschen Bundestag von 1954 bis 1990, in: APuZ, B 25/1993, S. 12–21, v.a. S. 15–17.
Vgl. Dietrich Staritz, Geschichte der DDR, Frankfurt/M. 1996, S. 127.
Vgl. Manuela Glaab, Deutschlandpolitik in der öffentlichen Meinung. Einstellungen und Regierungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1990, Opladen 1999.
Peter Steinbach, Die Vergegenwärtigung von Vergangenem. Zum Spannungsverhältnis zwischen individueller Erinnerung und öffentlichem Gedenken, in: APuZ, B 3–4/1997, S. 3–13, hier S. 7.
So Allemann, Bonn ist nicht Weimar (Anm. 2)
Mommsen, Wandlungen (Anm. 21).
Hans Magnus Enzensberger, Über die Schwierigkeit, ein Inländer zu sein, in: ders., Der fliegende Robert. Gedichte, Szenen, Essays, Frankfurt/M. 1989, S. 37.
Edgar Wolfrum, »1968« in der gegenwärtigen deutschen Geschichtspolitik, Göttingen 2001, S.28.
»Der Vorwurf an die Eltern, ihre Primärerfahrungen verschwiegen zu haben, tauchte in den Verlautbarungen der gegen das Establishment Rebellierenden immer wieder auf« (Aleida Assmann/Ute Frevert, Geschichtsvergessenheit — Geschichtsversessenheit. Vom Umgang mit den deutschen Vergangenheiten nach 1945, Stuttgart 1999, S. 226).
Willy Brandt, Erinnerungen, Berlin und Frankfurt/M. 1994, S. 186.
Wolfgang Hardtwig, Geschichtskultur Wissenschaft, München 1990, S. 302.
Bericht der Bundesregierung zur Lage der Nation im geteilten Deutschland vom 23. Juni 1983, in: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 68 vom 24. Juni 1983, S. 629–635, hier S. 630.
Diese Auffassung Kohls war maßgeblich beeinflusst durch seinen Berater, den Historiker Michael Stünner; vgl. Karen Schönwälder, Deutsche Geschichte nach Art des Bundeskanzlers und der Industrie. Preußen-Renaissance, »deutsche Frage« und geopolitische Ambitionen, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 8/1983, S. 1055–1069, hier S. 1060; Manuel Fröhlich, Sprache als Instrument politischer Führung. Helmut Kohls Berichte zur Lage der Nation im geteilten Deutschland, München 1997, v.a. S. 77–97.
Rede des Bundeskanzlers Helmut Kohls vor der Frauenkirche in Dresden am 19. Dezember 1989, dokumentiert in: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 150 vom 22. Dezember 1989, S. 1261 f., hier S. 1262.
Vgl. hierzu den Beitrag von Hanns W. Maull »Außenpolitische Kultur« in diesem Band (hier v. a. Kapitel 2).
«Reiner Volksbetrug.« Der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) über Rot-Grün, die deutsche Einheit und den fehlenden Nachwuchs der Parteien, in: Focus, 43/1999, S. 66–70, hier S. 70. Kohl wirft an gleicher Stelle der rot-grünen Bundesregierung vor, dauernd in der Versuchung zu sein, »sich von der Geschichte abzunabeln.«
«Politik ist härter geworden.« Bundeskanzler Gerhard Schröder über die Krise der CDU, die Gleichsetzung von Partei und Staat, den Haider-Effekt und europäische Innenpolitik, in: Der Spiegel, 8/2000, S. 34–36, hier S. 36.
Die Regierungsbeteiligung der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) im Nachbarstaat bedeutete daher für die Regierung Schröder/Fischer die Chance, die Ernsthaftigkeit ihrer historischen Prämissen unter Beweis zu stellen. Das rigorose Eintreten der Bundesrepublik für Maßnahmen der Europäischen Union gegen die Alpenrepublik resultierte weniger aus einer Sorge um die Wertegemeinschaft Europa als um das eigene Ansehen. Der »Fall Haider« wurde aus der Sicht Schröders zum Testfall der historischen Zuverlässigkeit Berlins: »Ich will nicht, dass Haider ein deutsches Problem wird. Derm diejenigen, die uns international beobachten, haben nicht so sehr Angst vor Haider in Österreich als vielmehr davor, dass sich Deutschland von einem wie ihm nicht klar abgrenzt« (ebd., S. 35 f.).
Armin Pfahl-Traughber/Uwe Berndt, Extremismus und Innere Sicherheit, in: Werner Weidenfeld/Karl-Rudolf Korte (Hrsg.), Handbuch zur deutschen Einheit 1949–1989–1999, Bonn und Frankfurt/M. 1999, S. 353–368, hier S. 362.
Vgl. z. B. DEMO/SKOPIE, 7/2000, S. 22–25.
Petra Bock, Vergangenheitspolitik in der Revolution von 1989, in: dies./Edgar Wolfrum (Hrsg.), Geschichtsbilder, Erinnerung und Vergangenheitspolitik im internationalen Vergleich, Göttingen 1999, S. 82–100, hier S. 88.
Vgl. den Beitrag von Werner Weidenfeld in diesem Band, v.a. Kapitel 3.
Vgl. Glaab, Deutschlandpolitik (Anm. 33)
Deutschlands Spiel, in: Süddeutsche Zeitung vom 5. Oktober 2000.
Kohl wirft SPD Versagen bei der deutschen Einheit vor, in: Suddeutsche Zeitung vom 2./3. Oktober 2000.
Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder zum »Stand des Vereinigungsprozesses 10 Jahre nach Herstellung der staatlichen Einheit« vor dem Deutschen Bundestag am 29. September 2000 in Berlin, dokumentiert in: Bulletin der Bundesregierung, Nr. 64–1/ 2000.
Vgl. dazu Petra Schuh/Bianca M. von der Weiden, Die deutsche Sozialdemokratie 1989/90, München 1997.
Kohl wirft SPD Versagen bei der deutschen Einheit vor, in: Suddeutsche Zeitung vom 2./3. Oktober 2000.
Zu dieser Einschätzung siehe: William E. Paterson, Between the Bonn and the Berlin Republics, IGS Discussion Papers 5/99, Birmingham 1999.
Zitiert nach: Götz Aly, Verfassungsdebatte im Nadelöhr, in: die tageszeitung vom 16. Juli 1990.
Fritz Stern, Die zweite Chance? Deutschland am Anfang und am Ende des Jahrhunderts, in: ders., Verspielte Größe. Essays zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts, München 1996, S. 22.
Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder vom 29. September 2000 (Anm. 56).
Vgl. den Beitrag von Hanns W. Maull in diesem Band, v.a. Kapitel 2.
Vgl. Karl-Rudolf Korte, Unbefangen und gelassen. Über die außenpolitische Normalität der Berliner Republik, in: Internationale Politik, 12/1998, S. 3–12.
Vgl. David Schoenbaum/Elizabeth Pond, The German Question and other German Questions, London 1996, S. 230.
Michael Sturmer, Geschichte in geschichtslosem Land, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25. April 1986 (nachgedruckt in: Historikerstreit. Die Dokumentation der Kontroverse um die Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Judenvernichtung, München 1987, S. 36–38).
Vgl. hierzu Kapitel 3 des Beitrags von Werner Weidenfeld in diesem Band.
Vgl. dazu Arnulf Baring, Es lebe die Republik, es lebe Deutschland! Stationen demokratischer Erneuerung 1949–1999, Stuttgart 1999, sowie Frank Brunssen, Das neue Selbstverständnis der Berliner Republik, in: APuZ, B 1–2/2001, S. 6–14, hier S. 6.
Vgl. dazu Kapitel 2.1 des Beitrags von Werner Weidenfeld in diesem Band.
»Ich habe gern den Kopf oben«, Interview von Roger de Week mit Angela Merkel, in: Die Zeit vom 4. Mai 2000.
Brunssen, Das neue Selbstverständnis (Anm. 68), S. 10.
Thomas Ahbe/Monika Gibas, Der Osten in der Berliner Republik, in: APuZ, B 1–2/2001, S. 15–22, hier S. 15.
Heinrich August Winkler, Ende aller Sonderwege, in: Der Spiegel, 24/2001, S. 168–180, hier S. 178.
Ahbe/Gibas, Der Osten (Anm. 72)
Werner Weidenfeld/Karl-Rudolf Korte, Die pragmatischen Deutschen. Zum Staats- und Nationalbewußtsein in Deutschland, in: APuZ, B 32/1991, S. 3–12, hier S. 8.
Vgl. Thomas Koch, Wohin treibt der Osten? Parteienwettbewerb und Deutungsmacht im vermeintlichen Niemandsland, in: Deutschland Archiv, 3/1999, S. 440–451.
Vgl. Werner Früh u. a., Ostdeutschland im Fernsehen, München 1999.
Alois Glück zitiert nach Joachim Rohloff, Bunter Abend mit Rudi. Wie die Deutschen mit der Leitkultur-Debatte ihre Vergangenheit bewältigen, in: konkret, 1/2001, S. 12–14.
Alois Glück, Ohne Leitkultur geht es nicht, in: Bayernkurier, 43/2000, S. 1.
Steinbach, Vergegenwärtigung von Vergangenem (Anm. 34), S. 3.
Weiterführend hierzu Kapitel 4 des Beitrags von Werner Weidenfeld in diesem Band.
»Außenpolitische Verantwortung Deutschlands in der Welt.« Rede von Bundeskanzler Gerhard Schröder zur offiziellen Eröffnung des Sitzes der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik am 2. September 1999 in Berlin, dokumentiert in: Internationale Politik, 10/1999, S. 67–72, hier S. 67 f.; zur Akzeptanz der Europäischen Integration vgl. den Beitrag »Deutschland in Europa« von Peter M. Wagner in diesem Band, v.a. Kapitel 3.
Beschluss des Sejms der Republik Polen vom 22. Juni 2001 anlässlich des 10. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit, dokumentiert auf: http://www.botschaft-polen.de/sej220601.html.
Polen und Deutsche — Nachbarn in Europa. Impulsreferat der Thüringer Ministerin für Bundesangelegenheiten, Christine Lieberknecht, am 8. Juni 1999 in Weimar, dokumentiert auf: http://www.jakobkaiser.de/Referat%20Lieberknecht.htm.
Vgl. beispielhaft Stefan Immerfall/Andreas Sobisch, Europäische Integration und europäische Identität. Die Europäische Union im Bewußtsein ihrer Bürger, in: APuZ, B 10/1997, S. 25–37.
Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder am 29. September 2000 (Anm. 56).
Vgl. Bundesverband deutscher Banken, Umfrage »Deutschland im Wandel«, November 2000, dokumentiert in Kapitel VI in diesem Band, Tabelle 1.1.
»Europäische Integration an den Nahtstellen der Geschichte. Die Bedeutung der grenzüberschreitenden Regionen.« Rede von Dr. Wolfgang Schäuble, MdB am 28. Juni 2000 vor der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen in Basel, dokumentiert auf: http:// www.cducsu.bundestag.de/texte/schae801.htm.
Vgl. Bassam Tibi, Leitkultur als Wertekonsens. Bilanz einer missgluckten deutschen Debatte, in: APuZ, B 1–2/2001, S. 23–26, hier S. 24.
Vgl. hierzu Kapitel 3.2 des Beitrags von Werner Weidenfeld in diesem Band.
Manuela Glaab, Einstellungen zur deutschen Einheit, in: Weidenfeld/Korte, Handbuch zur deutschen Einheit 1949–1989–1999, Bonn und Frankfurt/M (Anm. 49), 1999 S. 306–316, hier S. 311; vgl. hierzu auch dies., Deutschland-politik (Anm. 33).
Arnulf Baring, Die Berliner Republik. Erwartungen und Herausforderungen, in: APuZ, B 32–33/1999, S. 9–15, S. 9.
Zitiert nach: »Auch der Westen hat eine Vergangenheit«. Interview mit Wolfgang Thierse über 1968, in: Zitty vom 8. Februar 2001.
Zitiert nach: Auseinandersetzung mit zwei Geschichten, in: Das Parlament, 49/1998, S. 17.
Zitat aus einem Diskussionspapier zur PDS einer vom CDU-Landesvorstand Berlin beauftragten Arbeitsgruppe, zitiert nach: CDU: Tabus im Umgang mit der PDS sind längst gefallen, in: Der Tagesspiegel vom 2. Dezember 2000.
Vgl. Koch droht Berlin: Wenn die PDS mitregiert, gibts kein Geld mehr, in: Spiegel-Online vom 13. Juni 2001, http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,139230,00.html.
Vgl. Panikfaktor PDS: Anhaltende Kritik stärkt Kandidat Gysi, in: Spiegel-Online vom 14. Juni 2001, http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,139434,00.html.
Rede von Frank Steffel auf dem 23. Landesparteitag der CDU Berlin am 1. Juli 2001, dokumentiert in: http://www.cduberlin.de/Parteitage/LPT%2023/Rede%20 Steffel.htm.
Ebd.
»Ich denke, dass ich eine verständliche Sprache spreche«. Was der Regierende Bürgermeister von der PDS hält, vom CDU-Spitzenkandidaten Frank Steffel — und dem Wahlkämpfer Helmut Kohl, in: Der Tagesspiegel vom 26. Juni 2001.
Streit um die PDS, in: Der Tagesspiegel vom 13. August 2001.
Regierungserklärung des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Kurt Biedenkopf, am 24. Juni 1999 vor dem sächsischen Landtag, dokumentiert auf: http://www.sachsen.de/de/bf/reden_und_interviews/reden99/inhalt_re_mp0699.htm.
Dennoch gibt es als typisch ostdeutsch zu bezeichnende Abweichungen im Verhältnis zur westdeutschen Durchschnittsverteilung politischer Werte und Einstellungen; siehe dazu Ahbe/Gibas, Der Osten (Anm. 72), S. 20–22
Pressemitteilung der Ministerpräsidenten von Thüringen und Hessen, Bernhard Vogel und Roland Koch, zum 40. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 2001, dokumentiert auf: http://www.thueringen.de/de/.
Ansprache des Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern, Harald Ringstorff, anlässlich der Eröffnung des Dokumentationszentrums für die Opfer deutscher Diktaturen, Standort Schwerin, Demmlerplatz, 6. Juni 2001, dokumentiert auf: http://www.mv-regie-rung.de/stk/index.htm.
Rede des Ministerpräsidenten von Brandenburg, Manfred Stolpe, zur Geschichte Preußens vor dem Lions-Club Minden am 25. März 2001, dokumentiert auf: http://www.branden-burg.de/land/stk/reden/2001/03241.htm.
Michael Mertes, Die Gegenwart der Vergangenheit. Zur außenpolitischen Relevanz nationaler Geschichtsbilder, in: Internationale Politik, 9/2000, S. 1–9, hier S. 5.
Alle folgenden Umfragedaten basieren auf der Repräsentativumfrage »Deutschland im Wandel« (Anm. 87).
Rund 66 Prozent der Deutschen stimmen der Aussage »verantwortungsvolle Politik ist nur möglich, wenn man sich seiner Geschichte bewusst ist«, »voll zu«. Weitere 23 Prozent stimmen »eher zu«.
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Weigl, M., Colschen, L.C. (2001). Politik und Geschichte. In: Korte, KR., Weidenfeld, W. (eds) Deutschland-TrendBuch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93272-3_4
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