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Geschichte und Identität

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Deutschland-TrendBuch

Zusammenfassung

Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir? — Diese Fragen nach dem »Wir« sind kein philosophisch-abstraktes Konstrukt, geboren im elitären Elfenbeinturm der Wissenschaft. Sie sind vielmehr Ausdruck der existenziellen Suche des Menschen nach Orientierung. Das Zeitalter der Moderne ist infolge der Aufklärung durch die Erosion geschlossener Weltbilder mit Transzendenzbezug gekennzeichnet. Seitdem treibt der Mensch in ständiger Suche nach geeigneten Ankerplätzen seiner Selbstbeschreibung durch die Pluralität konkurrierender Norm- und Wertvorstellungen. Sein Ziel ist die Beschreibung der eigenen Identität, er wünscht, sich selbst zu erkennen, erkannt und anerkannt zu werden.1 Im Dialog von außen und innen, von Fremdsicht und Selbstsicht konstituiert sich Identität in Interaktion mit der Umwelt. Sie formt sich als Amalgam aus Gedächtnisstoff, Gegenwartserfahrung und Zukunftsprojektion.2

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Anmerkungen

  1. Vgl. Ina-Maria Greverus, Die Anderen und Ich. Vom sich Erkennen, Erkannt- und Anerkanntwerden, Darmstadt 1995, S. 1.

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  2. Vgl. Rüdiger Thomas/Verner Weidenfeld, Identität, in: Werner Weidenfeld/Karl-Rudolf Korte (Hrsg.), Handbuch zur deutschen Einheit 1949–1989–1999, Bonn und Frankfurt/M. 1999, S. 430–442, hier S. 430.

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  3. Lutz Niethammer, CHENCT Deutschland danach. Postfaschistische Gesellschaft und nationales Gedächtnis, hrsg. von Ulrich Herbert und Dirk van Laak, Bonn 1999, S. 415.

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  4. Ebd.

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  5. Felix Phillip Lutz, Das Geschichtsbewußtsein der Deutschen. Grundlagen der politischen Kultur in Ost und West, Köln u. a. 2000, S. 65.

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  6. Vgl. detaillierter die Aufsätze in Werner Weidenfeld (Hrsg.), Die Identität der Deutschen, Bonn 1983.

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  7. Uwe Uffelmann, Identitätsbildung und Geschichtsdidaktik, in: Aus Politik und Zeitge-schichte (APuZ), B 41/1994, S. 12–20, hier S. 12.

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  8. Hinzu traten historisch aufgeladene politische Debatten wie z. B. bezüglich der »Berliner Republic«; vgl. hierzu den Beitrag »Politik und Geschichte« von Michael Weigl und Lars Colschen in diesem Band, v. a. Kapitel 1.3.2.

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  9. Jürgen Wilke, Geschichte als Instrument der Medien, in: Die politische Meinung, 364/2000, S. 27–30, hier S. 27.

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  10. Vgl. zusammenfassend Julius H. Schoeps, Volk von Mordern? Die Dokumentation zur Goldhagen-Kontroverse um die Rolle der Deutschen im Holocaust, Hamburg 1996.

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  11. So prognostiziert von Volker Ullrich, Hitlers willige Mordgesellen, in: Die Zeit vom 12. April 1996.

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  12. Letztlich sah sich der Veranstalter gezwungen, die Ausstellung von einer unabhängigen Historiker-Kommission begutachten zu lassen und entsprechend umzuarbeiten.

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  13. Aussage dokumentiert in Umfrage zum Holocaust-Mahnmal und dem Vorschlag, den Potsdamer Platz umzubenennen, in: Die Zeit vom 12. März 1998.

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  14. Diepgens Parade. Interview mit Michael Naumann, in: Süddeutsche Zeitung vom 27. Oktober 1998.

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  15. Martin Walser, Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede. Rede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels am 11. Oktober 1998 in der Frankfurter Paulskirche, dokumentiert in: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 82/1998.

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  16. Rede von Ignatz Bubis zum 60. Jahrestag der Pogromnacht am 9. November 1998 in Berlin, in Auszügen dokumentiert in: Ignatz Bubis antwortet Martin Walser: Unterschwellig antisemitisch, Süddeutsche Zeitung vom 10. November 1998.

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  17. Vgl. Werner Link, Ost-West-Konflikt, Stuttgart 1980.

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  18. Aussage des ehemaligen US-amerikanischen Undersecretary of State, anschließenden Präsidenten des Center for Strategic and International Studies in Washington und jetzigen US-Handelsbeauftragten, Robert B. Zoellick, Abschied von der Selbstbeschränkung. Deutsche Außenpolitik aus Sicht der USA, in: Internationale Politik, 12/1998, S. 21–26, hier S. 21 f.

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  19. Vgl. Werner Weidenfeld, Das vereinte Deutschland im integrierten Europa. Rolle und Räson, in: Peter März (Koord.), 40 Jahre Zweistaatlichkeit in Deutschland. Eine Bilanz, hrsg. von der Bayerischen Landeszentrale fur politische Bildungsarbeit, München 1999, S. 427–440; Alexander Demandt, Deutschlands Grenzen in der Geschichte, München 1990.

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  20. Vgl. u. a. Stephan Bierling, Sicherheitspolitik, in: Weidenfeld/Korte, Handbuch zur deutschen Einheit (Anm. 2), S. 666–680, hier S. 672.

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  21. Vgl. z. B. die Reden der Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag von CDU/CSU und SPD vor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik: Wolfgang Schäuble, Die Bewährungszeit der Normalität, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 2. Juli 1997; Rudolf Scharping, Selbstbewußt und zurtickhaltend zugleich, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 16. Oktober 1997. Detailliert stellt dies Hanns W Maull in seinem Beitrag »AuBenpolitische Kultur« in diesem Band dar, v. a. Kapitel 2.2.

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  22. Vgl. Hans-Peter Schwarz, Das deutsche Dilemma, in: Karl Kaiser/Hanns W Maull (Hrsg.), Deutschlands neue AuBenpolitik, Bd. 1: Grundlagen, München 1994, S. 86–91.

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  23. Vgl. Werner Weidenfeld, Kulturbruch mit Amerika?, Gütersloh 1996.

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  24. »Die Globalisierung der deutschen Außenpolitik ist unvermeidlich«. Rede von Bundespräsident Roman Herzog zum 40. Jahrestag der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik am 13. März 1995 in Bonn, dokumentiert in: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 20 vom 15. März 1995, S. 161–165, hier S. 164.

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  25. »Weil wir Deutschlands Kraft vertrauen«, Regierungserklärung von Bundeskanzler Schröder, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. November 1998.

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  26. »Die Zukunft der Erinnerung«. Rede von Bundespräsident Roman Herzog zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, Gedenkstunde des Deutschen Bundestages am 27. Januar 1999, dokumentiert in: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 5 vom 29. Januar 1999, S. 50–53, hier S. 51.

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  27. Karl-Rudolf Korte, Unbefangen und gelassen. Über die außenpolitische Normalität der Berliner Republik, in: Internationale Politik, 12/1998, S. 3–12, hier S. 7.

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  28. Klaus Harpprecht, D-Formation der Geschichte, in: Süddeutsche Zeitung vom 23. September 2000.

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  29. Vgl. Werner Weidenfeld/Felix Philipp Lutz, Die gespaltene Nation. Das Geschichtsbewußtsein der Deutschen nach der Einheit, in: APuZ, B 31–32/1992, S. 3–22, hier S. 6.

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  30. Vgl. Felix Philipp Lutz, Geschichtsbewußtsein der Deutschen (Anm. 5), S. 146.

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  31. Vgl. Willi Herbert/Rudolf Wildenmann, Deutsche Identität. Die subjektive Verfassung der Deutschen vor der Vereinigung, in: Rudolf Wildenmann (Hrsg.), Nation und Demokratie. Politisch-strukturelle Gestaltungsprobleme im neuen Deutschland, Baden-Baden 1991, S. 71–98, hier S. 81.

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  32. Mit Gestrigen in die Zukunft? Spiegel-Umfrage über Hitler, die NS-Zeit und die Folgen, in: Der Spiegel, 15/1989, S. 150–160, hier S. 154. Die Zustimmung betrug 4,3 auf einer sechsstufigen Skala.

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  33. So u. a. Ludger Kühnhardt, Wertgrundlagen der deutschen Außenpolitik, in: Kaiser/Maull, Deutschlands neue Außenpolitik (Anm. 22), S. 99–127.

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  34. Jürgen Kocka, Vereinigungskrise. Zur Geschichte der Gegenwart, Göttingen 1995, S. 589.

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  35. Weidenfeld/Lutz, Die gespaltene Nation (Anm. 29), S. 7.

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  36. Vgl. Anne Köhler, Nationalbewußtsein und Identitätsgefühl der Bürger der DDR unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Frage, in: Deutscher Bundestag (Hrsg.), Materialien der Enquete-Kommission »Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland«, Bd. V/2: Deutschlandpolitik, innerdeutsche Beziehungen und internationale Rahmenbedingungen, Baden-Baden und Frankfurt/M. 1995, S. 1636–1675.

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  37. Vgl. hierzu detaillierter Manuela Glaab, Deutschlandpolitik in der öffentlichen Meinung. Einstellungen und Regierungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1990, Opladen 1999.

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  38. Einstellungen und Befindlichkeiten liegen nur indirekt in Form der Ergebnisse eines von 1968 bis 1989 bei Infratest durchgeführten Forschungsprogramms der Bundesregierung vor. Aussagen zu generationenspezifischen Einstellungen sind nicht möglich.

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  39. So u. a. im Urteil vom 26. März 1957 zur Fortgeltung des Reichskonkordates vom 20. Juli 1933: »Das Deutsche Reich, welches nach dem Zusammenbruch nicht zu existieren aufgehört hat, bestand auch nach 1945 weiter« (BVerfG 6,309).

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  40. Trotz einer nur halbherzig durchgeführten und immer wieder zur Kritik Anlass gebenden Entnazifizierung bekannte sich die Bundesrepublik zu ihrer historischen Schuld, was sich konkret in Wiedergutmachungszahlungen in Höne von 10 Mrd. DM (bis 1987) ausdrückte; vgl. Christoph Buchheim, Kriegsschäden, Demontagen und Reparationen. Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Deutscher Bundestag (Hrsg.), Materialien der Enquete-Kommission »Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland«, Bd. II/2: Machtstrukturen und Entscheidungsmechanismen im SED-Staat und die Frage der Verantwortung, Baden-Baden und Frankfurt/M. 1995, S. 1030–1069, hier S. 1069.

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  41. Walter Schmidt, Nationalgeschichte der DDR und das territoriale Erbe, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 5/1981, S. 399–400, hier S. 400 (Hervorhebung durch den Verfasser dieses Beitrages).

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  42. Felix Philipp Lutz, Geschichtsbewußtsein, in: Weidenfeld/Korte, Handbuch zur deutschen Einheit (Anm. 2), S. 392–402, hier S. 396.

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  43. Edgar Wolfrum, Geschichtspolitik in der Bundesrepublik Deutschland. Der Weg zur bundesrepublikanischen Erinnerung 1948–1990, Darmstadt 1999, S. 355 f.

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  44. Niethammer, Deutschland danach (Anm. 3), S. 210.

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  45. Abdruck der Gemeinsamen Erklärung der Volkskammer in: Deutschland Archiv, 5/1990, S.794f.

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  46. Rede von Bundestagsprasident Wolfgang Thierse anlässlich der Feierstunde des Bundestages am 27. Januar 1999 zum nationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, dokumentiert in: Das Parlament, 6/1999, S. 3.

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  47. Spiegel Spezial, 1/1991, S. 40.

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  48. Alle im Beitrag angegebenen aktuellen Umfrageergebnisse basieren — soweit nicht anders belegt — auf der im November 2000 vom Bundesverband deutscher Banken durchgeführten Reprasentativumfrage »Deutschland im Wandel«, auszugsweise dokumentiert in Kapitel VI in diesem Band.

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  49. Harald Weinrich, Privates und öffentliches Vergessen, in: Herbert-Quandt-Stiftung (Hrsg.), Die Zukunft des Gewesenen. Erinnern und Vergessen an der Schwelle des neuen Millenniums, Bad Homburg 2000, S. 23–28, hier S. 27.

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  50. Vgl. Demos/kopie, 7/2000, S. 13.

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  51. Vgl. Lutz, Geschichtsbewußtsein der Deutschen (Anm. 5), S. 106.

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  52. Die Bewertungen der Befragten über 60 Jahre im Einzelnen: Nationalsozialismus 13 Prozent (Gesamtbevölkerung 18 Prozent), Zweiter Weltkrieg 12,7 Prozent (22 Prozent), Nachkriegszeit 19 Prozent (15 Prozent).

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  53. Die Bewertungen der Befragten unter 24 Jahre im Einzelnen: Nationalsozialismus 23 Prozent (Gesamtbevölkerung 18 Prozent), Zweiter Weltkrieg 30 Prozent (22 Prozent).

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  54. 69 Prozent der unter 24-Jährigen sind damit einverstanden, dass Deutschland mehr Verantwortung übernimmt, wenn es um die Lösung von Konflikten in der Welt geht (Gesamtbevölkerung: 58 Prozent). Auch in der Antwort auf die Frage, ob der derzeitige Einfluss Deutschlands in der Welt gerade richtig, zu groß oder zu klein sei, spiegelt sich das gefestigte Selbst-verstandnis der jungen Generationen wider: 29 Prozent der unter 29-Jährigen stellen fest, dass der deutsche Einfluss eher zu klein sei (Gesamtbevölkerung 22 Prozent).

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  55. Forsa Umfrage, Erhebungszeitraum 18. bis 24. Mai 1998.

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  56. Abraham Ashkenasi, Neonazismus in Deutschland. Deutschland — unverkennbar und wieder vereinigt, in: Helgard Kramer (Hrsg.), Die Gegenwart der NS-Vergangenheit, Berlin und Wien 2000, S. 336–346, hier S. 341.

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  57. Vgl. Herfried Münkler, Antifaschismus und antifaschistischer Widerstand als politischer Grimdungsmythos der DDR, in: APuZ, B 45/1998, S. 16–29.

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  58. Niethammer, Deutschland danach (Anm. 3), S. 201.

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  59. Christoph Stolzl (Hrsg.), Deutsches Historisches Museum. Ideen — Kontroversen — Perspektiven, Berlin 1988, S. 26; vgl. auch Edgar Wolfrum, Geschichtspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949–1989. Phasen und Kontroversen, in: ders./Petra Bock, Geschichtsbilder, Erinnerung und Vergangenheitspolitik im internationalen Vergleich, Göttingen 1999, S. 55–81, hier S. 6.

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  60. Vgl. Karl-Rudolf Korte, Die Folgen der Einheit. Zur politisch-kulturellen Lage der Nation, in: APuZ, B 27/1990, S. 29–38, hier S. 33.

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  61. Auf die Frage, ob sich die eigene Wirtschaftslage gegenüber den Lebensverhältnissen in der DDR verbessert habe, antworteten im September 2000 53 Prozent der Ostdeutschen mit »ja«. Im Vergleich zu Westdeutschland wird die ökonomische Situation im Osten der Republik jedoch weiterhin als schlechter beurteilt, das Gefühl der Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeit ist weiter prasent. Die Zahl derer, die eine Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West erst in einem Zeitraum von zehn Jahren erwarten, ist seit September 1996 sogar nochmals leicht gestiegen (1996:34 Prozent, 2000:39 Prozent; vgl. Forschungsgruppe Wahlen, Politbarometer September 2000, S. 31).

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  62. Ebd.

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  63. Im Vergleich zu Erhebungen von 1993 (15 Prozent) und 1995 (11 Prozent) hat sich das Ergebnis auf einem Mittelwert eingependelt; vgl. Thomas Blank, Wer sind die Deutschen? Nationalismus, Patriotismus, Identität — Ergebnisse einer empirischen Langsschnittstudie, in: APuZ, B 13/1997, S. 38–46, hier S. 43.

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  64. Spiegel Spezial, 1/1991, S. 33.

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  65. Werner Weidenfeld/Karl-Rudolf Korte, Die pragmatischen Deutschen. Zum Staats- und Nationalbewußtsein in Deutschland, in: APuZ, B 32/1991, S. 3–12, hier S. 6.

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  66. Rainer Eppelmann, Zur inneren Einheit Deutschlands im fünften Jahr nach der Vereinigung, in: APuZ, B 40–41/1995, S. 8–12, S. 9.

    Google Scholar 

  67. Die Bewertungen der Befragten auf die Frage, welche Ereignisse der deutschen Geschichte der letzten 100 Jahre in der Erinnerung wach gehalten werden sollten, im Einzelnen vgl. »Deutschland im Wandel« (Anm. 48), Tabelle 1.5.

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  68. 1993 definierten sich 51 Prozent der Bevölkerung im Osten der Republik als »Ostdeutsche«, nur 48 Prozent dagegen als »Deutsche«. 1999 waren es nur noch 30 Prozent, die sich als »Ostdeutsche« fühlten, gegenüber 68 Prozent, die ihre Selbstbeschreibung als »Deutsche« angaben. In Westdeutschland liegt der Anteil derjenigen, die sich in erster Linie als »Deutsche« verstehen, kontinuierlich bei 80 bzw. 81 Prozent (vgl. Demos/kopie, 7/2000, S. 19).

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  69. Auf die Frage, wie stark die Konflikte zwischen West- und Ostdeutschen ausgeprägt seien, antworteten 56 Prozent der Ostdeutschen mit »sehr stark«. In Westdeutschland schlossen sich lediglich 44 Prozent dieser Einschätzung an.

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  70. Thomas/Weidenfeld, Identität (Anm. 2), S. 440.

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  71. Vgl. hierzu die theoretischen Überlegungen bei Dan P. McAdams, The stories we live by. Personal myths and the making of the Self, New York 1993.

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  72. Armin Pfahl-Traughber/Uwe Berndt, Extremismus und Innere Sicherheit, in: Weidenfeld/ Korte, Handbuch zur deutschen Einheit (Anm. 2), S. 361.

    Google Scholar 

  73. Arthur Heinrich, Heißt die Story: keine Story? Außenpolitische Tastversuche der kommenden BRD, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, 5/1997, S. 554–566, hier S. 555 f.

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  74. Demos/kopie, 7/2000, S. 14.

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  75. Vgl. u. a. Rede des Bundesministers des Auswärtigen, Dr. Klaus Kinkel, vor der 47. Generalversammlung der Vereinten Nationen am 23. September 1992 in New York, in: Auswärtiges Amt, Deutschland in den Vereinten Nationen, 1993, S. 231–244; Rede des Bundesministers des Auswärtigen, Joschka Fischer, vor der 52. Generalversammlung der Vereinten Nationen am 22. September 1999 in New York, in: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 57 vom 24. September 1999, S. 591–595.

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  76. Kurt Kister, Schröder und die Geschichte, in: Süddeutsche Zeitung vom 23. September 1990.

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  77. Werner Weidenfeld, Zeitenwechsel. Von Kohl zu Schröder. Die Lage, Stuttgart 1999, S. 54.

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  78. Vgl. hierzu u. a. Andrea Komlosy/Jean-Paul Lehners, Region und regionale Identität. Einleitung, in: Beiträge zur historischen Sozialkunde, 2/1997, S. 51; Silvia Krömmelbein, Die Region in der Arbeitsmarktpolitik. Wege zur Konstruktion eines regionalpolitischen Gestaltungsraumes, in: Alfons Schmid/dies. (Hrsg.), Region und Arbeitsmarktpolitik, S. 123–133, hier S. 124.

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  79. Vgl. hierzu den Beitrag von Michael Weigl und Lars C. Colschen in diesem Band, v. a. Kapitel 2.1.

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Weidenfeld, W. (2001). Geschichte und Identität. In: Korte, KR., Weidenfeld, W. (eds) Deutschland-TrendBuch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93272-3_3

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