Zusammenfassung
Entgegen einer sowohl in den USA als auch in Europa weit verbreiteten Einschätzung ist Japans Politik des Engagements in Zentralasien nicht in erster Linie durch wirtschaftliche oder kommerzielle Interessen motiviert. Sie beruht vielmehr auf politischen Überlegungen, die durch ein wohlgesonnenes Gefühl der Freundschaft gegenüber diesen neuen unabhängigen Nationen der früheren Sowjetunion gekennzeichnet sind. Die asiatische Identität der Völker der Region sowie die flammenden Bitten ihrer Führer um Beistand bei der Umgestaltung der Wirtschaft haben die japanischen Entscheidungsträger dazu veranlaßt, erhebliche Summen an öffentlicher Entwicklungshilfe (ODA) an die Region zu vergeben, vor allem an die zwei Länder Kirgistan und Usbekistan, die beide nicht über größere Öl- und Gasvorkommen verfügen.
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Watanabe, K. (2001). Japan und das neue Zentralasien. In: Der Kaspische Raum vor den Herausforderungen der Globalisierung. Berliner Schriften zur Internationalen Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93269-3_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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