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Lebenssituation und Wohlbefinden von Jugendlichen in Armut

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Kinderarmut und Generationengerechtigkeit

Zusammenfassung

Soziale Randständigkeit und Armut gehen in der Regel mit vielfältigen Deprivationserscheinungen einher. Armut ist damit nicht nur durch Unzulänglichkeiten in der Verfügbarkeit über materielle Ressourcen und Beeinträchtigungen der Lebensqualität gekennzeichnet, sondern zieht im Gefolge auch Mangellagen im immateriellen Bereich nach sich.2 Sie ist daher häufig mit sozialer Isolation, räumlicher Segregation,3 Beeinträchtigungen der Gesund-heit,4 eingeschränkten Karrierechancen der Nachkommen5 etc. verbunden.

Die in einem früheren Aufsatz des Verfassers (Zukunftsperspektive und Wohlbefinden bei sozial benachteiligten Jugendlichen, in: Jürgen Mansel/Klaus-Peter Brinkhoff [Hrsg.], Armut im Jugendalter. Soziale Ungleichheit, Gettoisierung und die psychosozialen Folgen, Weinheim/München 1998, S. 141ff.) anhand eines Datensatzes bei Jugendlichen in der Sekundarstufe II vorgestellten Analysen und Berechnungen werden hier anhand einer aktuellen Erhebung bei Schüler(inne)n der Sekundarstufe I überprüft. Inhaltlich wurde der vorliegende Beitrag gegenüber der ursprünglichen Version insbesondere durch eine stärkere Berücksichtigung der Gewalterfahrungen (eigene Gewalttätigkeit und Häufigkeit der Viktimisierung) erweitert.

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Christoph Butterwegge Michael Klundt

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© 2002 Leske + Budrich, Opladen

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Mansel, J. (2002). Lebenssituation und Wohlbefinden von Jugendlichen in Armut. In: Butterwegge, C., Klundt, M. (eds) Kinderarmut und Generationengerechtigkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93259-4_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93259-4_8

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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  • Online ISBN: 978-3-322-93259-4

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