Zusammenfassung
In einer reichen Gesellschaft wie der Bundesrepublik Deutschland sind viele Kinder arm, was umso mehr erstaunen muss, als man gleichzeitig die Überalterung, den fehlenden Nachwuchs sowie den nachlassenden Kinderreichtum der Familien beklagt. Gegenüber anderen Armutsformen weckt die Kinder-armut mehr negative Assoziationen und noch stärkere Emotionen, z.B. im Zusammenhang mit Reizthemen wie „Altersvorsorge“ und „Generationenvertrag“. In der öffentlichen Diskussion über die Riester’sche Rentenreform, aber auch zur wachsenden Staatsverschuldung und bei vielen anderen Gelegenheiten wurde bzw. wird die Frage gestellt, ob man nicht stärker zwischen Alt und Jung umverteilen müsse, um einen ansonsten drohenden „Krieg der Generationen“ zu verhindern.
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Butterwegge, C., Klundt, M. (2002). Einleitung. In: Butterwegge, C., Klundt, M. (eds) Kinderarmut und Generationengerechtigkeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93259-4_1
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