Zusammenfassung
Kriterien für „gute“, da effiziente, nachhaltige und partnerschaftliche Nord-Süd-Partnerschaftsprojekte sind bisher für Schulpartnerschaften nicht dokumentiert. Viele der existierenden Projektpartnerschaften entstehen zufällig, haben diffuse Ziele, keinen definierten Verlauf und enden nicht selten in der Bestätigung der klassischen Rollenverteilung: im Süden sitzen die Bedürftigen, im Norden die Großzügigen. Hinzu kommt ein unverhältnismäßig großer Aktionismus insbesondere in den Schulen, wenig Bildungsarbeit, wenig Vermittlung über Einsichten in die Entstehung der aktuellen Bedingungen. Die Akteure insbesondere in Europa halten ihre Arbeit für effizient, da oft große Geldmengen für die Projekte aufgebracht werden. Sie sind darüber hinaus ausgesprochen fleißig, arbeiten über die Maßen zum Wohle der Projekte und sind deshalb wenig empfänglich für „gute Ratschläge“. Sie setzen sich möglicher Kritik nicht aus, da sie selten zu größeren Netzwerken gehören, noch seltener mit professionellen, großen Nord-Süd-NGO’s kooperieren.
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Kleem, H. (2001). Anforderungen an Schulpartnerschaften und Kooperationsprojekte. In: Herz, O., Seybold, H., Strobl, G. (eds) Bildung für nachhaltige Entwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93257-0_28
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3140-2
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