Zusammenfassung
„Das Wort veraltet uns im Munde.“ Dieser Satz aus dem Herbst 1989 beschreibt treffend das Tempo der Veränderungen in den zwölf Monaten vom 40. Jahrestag der DDR bis zu ihrem Ende am 2. Oktober 1990. Noch am 4. November 1989, 5 Tage vor dem Fall der Mauer hatte es in Berlin eine der größten Demonstrationen gegeben, die die DDR je gesehen hatte. Vor allem Künstler und Intellektuelle hatten dazu aufgerufen. Es mögen mehr als eine halbe Million Menschen gewesen sein, viele mit selbstgemalten Plakaten. Keines davon verlangte die Deutsche Einheit. Nach dem Fall der Mauer am 9. November wurde dies bald anders. Die Losung „Wir sind das Volk“ verwandelte sich in die Losung „Wir sind ein Volk“. Die Forderung nach der Einheit Deutschlands stand auf der Tagesordnung.
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© 2000 Leske + Budrich, Opladen
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Höppner, R. (2000). Beitritt zum heutigen Tage. In: Misselwitz, H., Schröder, R. (eds) Mandat für Deutsche Einheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93235-8_7
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