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Zusammenfassung

Im Allgemeinen werden die Arbeiterwohlfahrt, der Caritasverband, das Diakonische Werk, der Paritätische Wohlfahrtsverband, das Rote Kreuz und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden unter dem Sammelbegriff „Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege“ subsumiert. Als wesentliche Eigenschaft dieser Kategorie von → Interessengruppen gilt es, dass sich ihre Tätigkeit auf das ganze Bundesgebiet sowie auf das gesamte Gebiet der Wohlfahrtspflege erstreckt. Dabei müssen sie soziale Hilfen selber leisten und nicht nur fordern und fördern. Die verbandlichen Aufgaben und Zielvorstellungen, der institutionell ausdifferenzierte sozialstaatliche Handlungskontext sowie die aktuellen → sozialpolitischen Kürzungsmaßnahmen, aber auch die deutsche Einheit und die europäische Integration wirken auf die Struktur der Wohlfahrtsverbände ein und machen diese zu äußerst komplexen Organisationen, was sich in ihren heterogenen, teils widersprüchlichen Binnenstrukturen, Verhaltensmustern und Bestandsproblemen niederschlägt (J. Schmid 1996, Th. Rauschenbach u.a. 1995).

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Literatur

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Schmid, J. (2000). Wohlfahrtsverbände. In: Andersen, U., Woyke, W. (eds) Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93232-7_160

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