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Umwelt- und Bodenbelastungen durch eine ökologisch nicht abgesicherte industriemäßig organisierte Tier- und Pflanzenproduktion

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Part of the book series: Am Ende des realen Sozialismus ((RSOZ,volume 4))

Zusammenfassung

In der SED-amtlichen Ausgabe des „Kulturpolitischen Wörterbuches“aus dem Jahre 1978 heißt es zum Thema „Natur“:

„Mit der Entwicklung des Kapitalismus und seiner gewaltigen Produktivkräfte < beschleunigte sich die Aneignung der Natur durch die menschliche Gesellschaft >. Die Ausnutzung der Naturkräfte und Naturreichtümer wurde dem kapitalistischen Profitstreben untergeordnet und führte zu einem hemmungslosen Raubbau an der Natur. Dadurch wurde der Naturreichtum verwüstet und die natürlichen Existenzgrundlagen der Menschheit untergraben. Die katastrophalen Auswirkungen des kapitalistischen Raubbaus an der Natur (Bodenerosion, Wassermangel, Verschmutzung der Luft und des Wassers, Ausrottung der Tierwelt u.a.) haben dazu geführt, daß die Forderung nach einem wirkungsvollen Umweltschutz in der kapitalistischen Welt immer stärker wurde und eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz der Natur eingeleitet werden mußten. Aber das kapitalistische Gesellschaftssystem verhindert eine durchgreifende Lösung dieses Problems, weil das Profitstreben hierfür unüberschreitbare Grenzen setzt.

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Anmerkungen

  1. Vgl. Kulturpolitisches Wörterbuch, zweite, erweiterte Auflage, Berlin (Ost) 1978, S. 527.

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  2. Hierzu gehörte auch die unter dem ZK-Sekretär für Landwirtschaft, Gerhard Grüneberg, Ende der 60er und während der 70er Jahre durchgesetzte rigorose Trennung und Spezialisierung der VEG und LPG in Betriebe für Tierproduktion einerseits und Betriebe für Pflanzenproduktion andererseits, durch die vorteilhafte, naturgegebene und ineinandergreifende Produktionsverbindungen zwischen der Tier- und Pflanzenproduktion auseinandergerissen wurden.

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  3. Vgl. ergänzend den Artikel von Wolfgang, Müller, Umfassende Intensivierung der Landwirtschaft und effektivere Nutzung des Naturfaktors, in: Wirtschaftswissenschaft, Berlin (Ost), Heft Nr. 7/1985, S. 997–1008.

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  4. Vgl. hierzu Bernd Spindler, Ökologische Probleme der industriemäßigen Agrarproduktion in der DDR“, in: Agrarwirtschaft und Agrarwissenschaft in der DDR an der Schwelle der 90er Jahre, FS-Analysen Nr. 5/1989, hrsg. von der Forschungsstelle für gesamtdeutsche wirtschaftliche und soziale Fragen, Bonn, Berlin 1989;

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  5. und Karl Hohmann, Hauptartikel Agrarpolitik, in: DDR Handbuch, hrsg. vom Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen, 2 Bände, Band 1 A — L, Köln, Januar 1985, S. 13–21, hier S. 18ff.;

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  6. Konrad Merkel und Karl Hohmann, Teil Landwirtschaft (DDR), in: Materialien zum Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland 1987, hrsg. vom Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen, Bonn, Mai 1987, S. 422ff.; und Adolf Weber, Ursachen und Folgen abnehmender Effizienz der DDR-Landwirtschaft, in diesem Band.

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  7. Vgl. hierzu u.a. das Gesetz über die planmäßige Gestaltung der sozialistischen Landeskultur in der DDR — Landeskulturgesetz — vom 14. Mai 1970. in: GBl. der DDR, Teil I, Nr. 12, S. 67 – 74, die Erste Durchführungsverordnung zum Landeskulturgesetz — Schutz- und Pflege der Pflanzen- und Tierwelt und der landschaftlichen Schönheiten — (Naturschutzordnung) vom 14. Mai 1970, in: GBl. der DDR, Teil II, Nr. 46, S. 331–336; die Zweite Durchführungsverordnung zum Landeskulturgesetz — Erschließung, Pflege und Entwicklung der Landschaft für die Erholung — vom 14. Mai 1970, ebenda, S. 336 – 339; und die Verordnung zum Schutz des land- und forstwirtschaftlichen Bodens und zur Sicherung der sozialistischen Bodennutzung — Bodennutzungsverordnung — vom 26. Februar 1981, in: GBl. der DDR, Teil I, Nr. 10, S. 105–114.

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  8. Vgl. hierzu den § 4 der Bodennutzungsverordnung, ebenda S. 106.

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  9. Vgl. zum Beleg das Statistische Jahrbuch der DDR 1990, Berlin (Ost), S. 211.

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  10. Zur Bestätigung siehe das Ausmaß der Versäumnisse bei der Rekultivierung stillgelegter Braunkohlentagebaue in der kommentierten Tabelle Nr. 1.

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  11. 8 Vgl. Ministerium für Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR, Information zur Entwicklung der Umweltbedingungen in der DDR und zu weiteren Maßnahmen, Material für die Beratung am Runden Tisch, hrsg. vom Institut für Umweltschutz und vom Zentrum für Umweltgestaltung, nicht im Buchhandel, als Manuskript vervielfältigt, Berlin (Ost), erste Fassung vorgelegt für die 10. Sitzung des Runden Tisches am 29. Januar 1990, hier Fassung vom 15. Februar 1990, S. 23; dazu Helmut Kerles und Ewald Rose (Hrsgg.), Vom Runden Tisch zum Parlament, Bonn 1990, S. 91–109.

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  12. Vgl. die Anordnung über die effektive Nutzung der Hänge und Täler in unwettergefährdeten Gebieten in Mittelgebirgs- und Hügellandschaften vom 15. März 1983, in: GBl. der DDR, Teil I, Nr. 10, S. 101–103.

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  13. Vgl. hierzu u.a. Wolfgang Böttcher (Institut für Geographie und Geoökologie der Akademie der Wissenschaften der DDR), Aktuelle Vegetationsveränderungen in der Döllnitzaue (Mittelsächsisches Lößhügelland) und ihre ökologische und landeskulturelle Bewertung, in: Wissenschaftliche Mitteilungen, Heft Nr. 28, (Thema: Physisch-geographische Prozeßforschung zur Umweltbelastung und ihre Bewertung), hrsg. vom Institut für Geographie und Geoökologie der AdW der DDR, Leipzig 1988, S. 93–106.

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  14. Vgl. Karl, Marx, Das Kapital, Bd. I, in: Karl Marx, Friedrich Engels, Werke, MEGA, Bd. 23, Berlin (Ost) 1962, S. 529/30.

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  15. Vgl. hierzu auch die Materialien zum Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland 1987, Deutscher Bundestag, 11. Wahlperiode, Drucksache 11/11 vom 18. Februar 1987, S. 436; und Adolf Weber und Norbert Gebauer, Neue Tendenzen in der Agrarwirtschaft der DDR, in: Glasnost und Perestroika auch in der DDR, hrsg. von der Forschungsstelle für gesamtdeutsche und soziale Fragen, Berlin 1988, S. 88–125, hier S. 113.

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  16. Siehe zum Beleg Tabelle 2.

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  17. Vgl. Materialien zum Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland 1987, op. cit., a.a.O, S. 436–438.

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  18. Vgl. die Tabelle 3 und dazu die folgenden Untersuchungen und Berichte: Ökologische Sanierung und Entwicklung in den neuen Ländern, hrsg. vom Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), nicht im Buchhandel, als Manuskript vervielfältigt, Bonn, Stand: April 1993, S. 27/28; Umweltschutz in Deutschland, Nationalbericht der Bundesrepublik Deutschland für die Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Brasilien im Juni 1992, hrsg. vom BMU, Bonn 1992, und Gunnar, Winkler, (Hrsg.), Sozialreport DDR 1990; Daten und Fakten zur sozialen Lage in der DDR, (abgeschlossen: 28. Februar 1990), Stuttgart, München, Landsberg 1990, S. 192.

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  19. Vgl. zum Beleg Tabelle 4; und Materialien zum Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland 1987, op. cit., a.a.O. S. 441/442.

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  20. Vgl. Klaus Ahrends, Richard Heinrich und Margrit Rack, Wechselbeziehungen zwischen umfassender Intensivierung und Reproduktion der natürlichen Ressourcen in der Landwirtschaft, in: Wirtschaftswissenschaft, Berlin (Ost), 38 Jhg., Heft Nr. 3/1990, S. 342–359, hier S. 350.

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  21. Vgl. Ministerium für Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR, Information zur Entwicklung der Umweltbedingungen in der DDR und zu weiteren Maßnahmen, op. cit., a.a.O., S. 24.

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  22. Bei Wirtschaftsflügen in der Land- und Forstwirtschaft waren die Agrarflugzeuge der DDR 1989 insgesamt 97 393 Flugstunden im Einsatz. Vgl. Statistisches Jahrbuch der DDR 1990, S. 258.

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  23. Vgl. hier das Statistische Jahrbuch der DDR 1990, S. 221.

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  24. Zum Ausmaß der Gewässerverschmutzung und Gewässervergiftung siehe die ausführliche Analyse bei Hannsjörg F. Buck, Umweltpolitik und Umweltbelastung, in: Eberhard Kuhrt (Hrsg.) in Verbindung mit Hannsjörg F. Buck und Gunter Holzweißig, Die wirtschaftliche

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  25. und ökologische Situation der DDR in den achtziger Jahren, hrsg. im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, Opladen 1996, S. 223–266, hier S. 238–249.

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  26. Näheres siehe im Statistischen Jahrbuch der DDR 1990, S. 221.

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  27. Vgl. u.a. Klaus, D. Aurada, Die Nutzung und Bewirtschaftung des Wasserdargebotes in der DDR, in: Geographische Berichte, VEB Verlag Hermann Haack, Gotha, 107. Jhg., Heft Nr. 2/1983, S. 73–91, hier S. 82.

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  28. Siehe Hannsjörg, F. Buck, Bernd Spindler und Hans Georg Bauer, Wasserversorgung, Wasserverbrauch und Gewässerbelastungen im Einzugsgebiet des Flußsystems Elbe, Analysen und Berichte Nr. 2/1989, hrsg. vom Gesamtdeutschen Institut, Bonn, 14. Februar 1989, S. 23; und Nachrichtenblatt für den Pflanzenschutz in der DDR, Heft Nr. 4//1987, S. 82ff.

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  29. Vgl. zum Beleg Dokument 1; und Gunnar Winkler (Hrsg.), (s.o. Anm. 15), S. 192.

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  30. Vgl. Ministerium für Naturschutz, Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR, Konzeption für die Entwicklung der Umweltpolitik, nicht im Buchhandel, als Manuskript vervielfältigt, Berlin (Ost), 2. März 1990, S. 39.

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  31. Vgl. Institut für Soziologie und Sozialpolitik der Akademie der Wissenschaften der DDR, Zur Umweltsituation in der DDR, Broschüre, nicht im Buchhandel, Berlin (Ost), ohne Jahresangabe (1990), S. 24; und damit übereinstimmend Gunnar Winkler (Hrsg.), s.o. Anm. 15, S. 191.

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  32. Siehe Ministerium für Naturschutz, Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR, Konzeption für die Entwicklung der Umweltpolitik, op. cit., a.a.O., S. 42.

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  33. Neben diesen Güllemengen mußten jedes Jahr noch 25 Millionen Tonnen Stalldung in der Landschaft untergebracht werden.

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  34. Über das für die Umwelt Ostdeutschlands entstandene Gefahrenpotential durch ungelöste Entsorgungsprobleme bei der Beseitigung der Fäkalien und Abprodukte aus der DDR-Massentierhaltung siehe Hannsjörg F. Buck, Bernd Spindler und Hans Georg Bauer, (s.o. Anm. 24), S. 23ff.

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  35. Nach DDR-Angaben wurde die im Zeitraum von 1985–1989 aus Haushaltsabwässern anfallende Fäkalienmenge auf 18 bis 19 Millionen Kubikmeter pro Jahr geschätzt. Tatsächlich abgefahren wurde dagegen von den Entsorgungsbetrieben der Kommunen und Kreise rund 11 bis 14 Millionen Kubikmeter. Vgl. das Statistische Jahrbuch der DDR 1990, S. 154.

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  36. Vgl. Klaus Ahrends, Richard Heinrich und Margrit Rack, (s.o. Anm. 17), S. 350 und 356.

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  37. Näheres über die Umweltschutzqualität des in der DDR gebauten Güllelagerraumes siehe im Lagebericht des Ministeriums für Naturschutz, Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR: „Umweltbericht der DDR, (Information zur Analyse der Umweltbedingungen in der DDR und zu weiteren Maßnahmen)“, mit einem Vorwort von DDR-Minister Dr. Peter Diederich, überarbeitete und erweiterte Ausgabe des Berichtes vom Januar und Februar 1990, nicht im Buchhandel, als Manuskript vervielfältigt, Berlin (Ost und West), vorgelegt im März 1990, S. 45.

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  38. Festgestellt nach Ermittlungen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Vorort in den neuen Bundesländern. Siehe dazu Eckwerte der ökologischen Sanierung und Entwicklung in den neuen Ländern, Bonn, November 1991, S. 20/21.

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  39. Vgl. § 4 der Bodennutzungsverordnung a.a.O., S. 106.

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  40. Der BSB5-Wert gibt den biochemischen Sauerstoffbedarf an (O2 in mg), welcher benötigt wird, um 1 Liter Abwasser von organischen Verschmutzungen (Abwasserinhaltsstoffen) durch Ab- und Umbauprozesse innerhalb einer bestimmten Zahl von Tagen (hier 5 Tage) bei 20 Grad C zu reinigen.

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  41. Bis zur Verfütterung fallen in der Regel je Kubikmeter Silomischfutter, das als Futterreserve gespeichert wird, 150 Liter Silosickersaft an. Ende der 80er Jahre wurden nach DDR-Angaben pro Jahr rd. 1,5 bis 2,0 Millionen Kubikmeter Silage erzeugt. Hierdurch entstand jedes Jahr ein hochgefährliches Gewässerbelastungspotential von 225–300 Millionen Liter Silosickersaft.

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  42. Vgl. Gunnar Winkler (Hrsg.), (s.o. Anm. 15), S. 193; dieser Sachverhalt wird dem vollen Wortlaut nach auch durch die Wissenschaftler des Instituts für Soziologie und Sozialpolitik der Akademie der Wissenschaften der DDR bestätigt. Siehe hierzu die Broschüre „Zur Umweltsituation in der DDR“(1990), a.a.O., S. 26.

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  43. Vgl. Friedrich Engels, Dialektik der Natur, in: Karl Marx, Friedrich Engels, Werke, (MEGA), Band 20, Berlin (Ost) 1962, S. 452/53.

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  44. Dazu gehören u.a. Pflugtraktoren, Pflanz-, Bearbeitungs-, Mäh-, Ernte-, Dresch- und Bindemaschinen.

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  45. Vgl. H. Weinitschke, Naturschutz und Landnutzung, Jena 1987, S. 96

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  46. Gab es 1967 noch 548 VEG mit einer landwirtschaftlichen Nutzflläche von durchschnittlich 782 Hektar pro Betrieb, so verminderte sich ihre Zahl bis 1975 auf 463 Betriebe. Auf jedes dieser Staatsgüter entfiel 1975 im Durchschnitt eine zu bearbeitende Fläche von 1.023 Hektar. Vgl. das Statistische Jahrbuch der DDR 1980, S. 158/59.

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  47. Vgl. zum Beleg das Statistische Jahrbuch der DDR 1990, S. 212.

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  48. Vgl. Dieter Graf, Zum Widerspruch zwischen Wirtschafts- und Umweltpolitik in der DDR, in: Armin Beckmann (Hrsg.), Umweltpolitik in der DDR. Dokumente des Umbruchs. Werkstattberichte des Instituts für Landschaftsökonomie an der TU Berlin, Heft Nr. 32, Berlin 1991, S. 64–72, hier S. 70.

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  49. Vgl. zur Bestätigung den Lagebericht des Ministeriums für Naturschutz, Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR, Konzeption für die Entwicklung der Umweltpolitik, op. cit., a.a.O., S. 39.

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  50. Siehe hierzu die Untersuchungen von D. Ermich und B. Hofmann, Was den Boden schont, ist uns willkommen, in: Neue Deutsche Bauernzeitung, Berlin (Ost), Heft Nr. 11/1984, S. 4.

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  51. Vgl. Klaus Ahrends, Richard Heinrich und Margrit Rack, Wechselbeziehungen zwischen umfassender Intensivierung und Reproduktion der natürlichen Ressourcen in der Landwirtschaft, (s.o. Anm. 17), S. 353.

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  52. So erhöhte sich beispielsweise das Gewicht des in der DDR-Landwirtschaft hauptsächlich verwendeten Mähdreschers (Serie E) von der ersten bis zur dritten Generation um 83 vH von 5.300 kg (Typ E 175) auf 9.700 kg (Typ E 516).

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  53. Vgl. Ministerium für Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR, Information zur Entwicklung der Umweltbedingungen in der DDR und zu weiteren Maßnahmen, op. cit., a.a.O., S. 24.

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  54. Grüneberg war in der SED-Führung als ZK-Sekretär fast 21 Jahre für die Agrarpolitik der DDR zuständig (1960–1981).

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  55. Vgl. Alfred Kosing, Natur und Gesellschaft, in: Einheit, hrsg. vom ZK der SED, 39. Jhg., Heft Nr. 11/1984, S. 1018–1023, hier S. 1021.

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  56. Zu den staatseigenen Kombinaten der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft gehörten vor allem die „Kombinate industrielle Mast“(KIM) und die Kombinate der Milch- und Fleischindustrie sowie der Getreide- und Zuckerwirtschaft. Eine herausgehobene Rolle bei der Tierproduktion spielten die nach Nutztierarten spezialisierten KIM. Sie waren als Vorbild- und teilweise als Versuchsbetriebe errichtet worden. 1976 bestanden 30 und 1988/89 32 dieser Betriebskomplexe für die massenhafte Aufzucht, Haltung, Verwertung und den Absatz von Nutztieren. Die Großanlagen der KIM umfaßten nicht selten Viehbestände von über 2 000 Kühen, 10.000 bis 14.000 Mastbullen, 20.000–50.000 Mastschweinen und 500.000 Hühnern.

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  57. Vgl. Klaus Ahrends, Richard Heinrich und Margrit Rack, (s.o. Anm. 17), S. 358/59.

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  58. Vgl. hierzu Dieter Graf, Zum Widerspruch zwischen Wirtschafts- und Umweltpolitik in der DDR, a.a.O., S. 70; dazu die Erste Durchführungsbestimmung zur Naturschutzverordnung -Schutz von Pflanzen- und Tierarten — (Artenschutzbestimmung) vom 1. Oktober 1984, in: GBl. Der DDR, Teil I, Nr. 31, S. 381–386 (einschließlich Anlagen); ferner den Kommentar Artenschutzbestimmung für Pflanzen und Tiere, in: Presse-Informationen des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Nr. 140 vom 29. November 1984, S. 5/6 und das Dokument Nr. 2.

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  59. In den alten Bundesländern bestanden zur gleichen Zeit (1990) etwa 3 300 Naturschutzgebiete. Sie bedeckten gegenüber der DDR einen etwas höheren Flächenanteil des Staatsterritoriums der Bundesrepublik Deutschland (= 1,48 vH).

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  60. Vgl. Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Raumordnungsbericht 1991 der Bundesregierung, Bonn, September 1991, S. 117 – 120.

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  61. Zum formalen Naturschutzrecht der DDR siehe die Erste Durchführungsverordnung zum Landeskulturgesetz — Schutz und Pflege der Pflanzen- und Tierwelt und der landschaftlichen Schönheiten — (Naturschutzverordnung) vom 14. Mai 1970, in: GBl. der DDR, Teil II, Nr. 46, S. 331ff. und die Mitte 1989 erlassene neue Fassung dieser Verordnung vom 18. Mai 1989, in: GBl. der DDR, Teil I, Nr. 12, S. 159ff.

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  62. Vgl. hierzu § 13 des Landeskulturgesetzes vom 14. Mai 1970 (GBl. der DDR, Teil I, Nr. 12, S. 67ff.) in der Fassung des Wassergesetzes vom 2. Juli 1982, in: GBl. der DDR, Teil I, Nr. 26, S. 467ff.; dazu § 9 der Naturschutzverordnung vom 14. Mai 1970, in: GBl der DDR, Teil II, Nr. 46, S. 331ff.; und Ellenor Oehler (Leitung und Gesamtredaktion des Autorenkollektivs), Landeskulturrecht, Berlin (Ost) 1986, S. 110ff.

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  63. Vgl. Statistisches Jahrbuch der DDR 1990, S. 149

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  64. Zum Beleg siehe Dokument 3.

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  65. Vgl. das Umweltrahmengesetz vom 29. Juni 1990, in: GBl. der DDR, Teil I, Nr. 42, S. 649ff.

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  66. Vgl. den Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands — Einigungsvertrag vom 31. August 1990, in: BGBL, Teil II, S. 889ff.; Näheres zum Prozeß der Anpassung des Umweltschutzrechts der DDR an die westdeutschen Rechtsnormen siehe bei Michael Kloepfer, Umweltrecht im geeinten Deutschland, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 106. Jhg., Heft Nr. 1/1991, S. 1–7.

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  67. Die Schutzprojekte beziehen sich in Brandenburg auf die Gebiete „Nuthe-Nieplitz-Niede-rung“und „Unteres Odertal“, in Mecklenburg-Vorpommern auf die Gebiete „Peenetal/Pee-ne-Haff-Moor“, Ostrügensche Boddenlandschaft“und den „Schaalsee“, in Sachsen auf die Gebiete „Presseier Heidewald- und Moorgebiet“und die „Teichlandschaft Niederspree — Hammerstadt“, in Sachsen-Anhalt auf das „Drömling“-Gebiet und in Thüringen auf die „Muschelkalkhänge im Mittleren Saaletal“und auf den „Kyffhäuser“.

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  68. Vgl. den Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit, vorgelegt vom Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der neuen Länder am 13. Oktober 1999“, Deutscher Bundestag, Drucksache Nr. 14/1825 vom 18. Oktober 1999, S. 37.

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Eberhard Kuhrt

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Buck, H.F. (1999). Umwelt- und Bodenbelastungen durch eine ökologisch nicht abgesicherte industriemäßig organisierte Tier- und Pflanzenproduktion. In: Kuhrt, E. (eds) Die Endzeit der DDR-Wirtschaft — Analysen zur Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. Am Ende des realen Sozialismus, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93229-7_10

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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