Zusammenfassung
Im Ergebnis:
Im Herbst 1995 regt ein Zeitungsbericht über die Erbkrankheit Mukoviszidose eine Gruppe junger Offenbacher Gymnasiasten dazu an, sich mit diesem Lungenleiden zu befassen. Aus der Beschäftigung mit dem Thema und dem Kontakt mit Erkrankten reift die Entscheidung, eine Aufklärungskampagne über die Krankheit zu starten. Ziel ihrer schulinternen wie öffentlichen Informations- und Spendenaktion soll es sein, den Kuraufenthalt eines Mukoviszidose-Kranken zu unterstützen. Durch geschickte Verhandlungen mit einer Stiftung und bürgerschaftlichen Einrichtungen erhalten die Schüler die Zusage, dass jede von ihnen gesammelte Mark anschließend verdreifacht wird. Als zusätzlicher Ansporn wirkt, dass der Oberbürgermeister der Stadt und die damalige Präsidentengattin Christiane Herzog die Schirmherrschaft für die Aktion: „Durchatmen“ übernehmen. Die Projektgruppe schafft es, mehr als 400 Mitschüler, Lehrer und Eltern für das Projekt zu mobilisieren. Am Ende kommen dank der Initiative von vielen 200.000 DM zusammen — genügend Geld, um zwei Mukoviszidose-Patienten Klimakuren am Roten Meer zu finanzieren.
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Scheuermann, J. (2001). Thema: „Minderheiten“. In: Beutel, W., Fauser, P. (eds) Erfahrene Demokratie. Wie Politik praktisch gelernt werden kann. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93226-6_5
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Print ISBN: 978-3-8100-2835-8
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