Zusammenfassung
In den folgenden Kapiteln werde ich den Diskurs um Garzweiler II als Handlungsfeld skizzieren, das durch verschiedene physische Gegebenheiten, Akteure und Institutionen strukturiert wird und in dem sich die Akteure im Konflikt um Garzweiler II bewegen. Dieses Setting umfaßt materielle Gegebenheiten wie den physischen Raum, die Braunkohlelagerstätten, die Technik. Es umfaßt staatliche Institutionen wie das Recht und die staatlichen Planungsinstanzen, aber auch die sozialen Akteure mit ihren Interessen und Zielen. Zu diesem Diskursrahmen gehört auch die Geschichte des Reviers, in der sich historische Entscheidungen und Handlungen mit ihren beabsichtigten und unbeabsichtigten Folgen als Traditionen, als regional handlungsleitende Deutungsmuster, als bestätigende oder konstrastive Interpretationsfolie für die Gegenwart verfestigt haben. Großräumige strukturelle Veränderungen, insbesondere der Weltrohstoffmarkt, der europäische Energiemarkt und die europäische Umweltschutzgesetzgebung, habe ich nicht in ihrer eigenen Dynamik gewürdigt, sondern nur soweit berücksichtigt, wie sie unmittelbar in das Handlungsfeld der Akteure hineinragen.
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Hater, K. (2000). Vorspann. In: Gesellschaftliches Lernen im politischen Diskurs. Forschung Politikwissenschaft, vol 71. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93224-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93224-2_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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