Einleitung

Zusammenfassung

Das Thema der vorliegenden Untersuchung hat sich aus meiner langjährigen gutachterlichen und beratenden Beschäftigung mit der Planung und den sozialen Folgen von Braunkohleabbau im rheinischen Revier, im Städtedreieck Köln/Mönchengladbach/Aachen entwickelt.¹ Ausgangspunkt der wissenschaftlichen Auseinandersetzung war die auf vorhergehenden Forschungsergebnissen beruhende Einschätzung, daß die Aushandlung des umstrittenen Tagebauvorhabens Garzweiler II zwischen Bürgerinitiativen, Parteien, staatlicher Verwaltung und den beteiligten Wirtschaftsunternehmen einen gesellschaftlichen Lernprozeß repräsentieren könnte, in dein etliche Facetten eines umfassenderen Struktur- und Wertewandels thematisiert, fokussiert, diskursiv bearbeitet und damit der soziologischen Beobachtung zugänglich würden.