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Region und Unternehmen in der globalen Wirtschaft: Das Beispiel Detroit und Ford Motor Company

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Der Global Player und das Territorium

Zusammenfassung

Die Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit den vorherrschenden internationalen finanziellen Verhältnissen und der weltweiten Hegemonie der Vereinigten Staaten führte zu einer Phase der internationalen Expansion des amerikanischen Kapitals. Die Anforderungen expandierender Märkte und eine Reihe politischer Maßnahmen der US-Regierung führten in den 60er Jahren zu einer wirtschaftlichen Wiedererstarkung Europas unter der Führung von Deutschland und einer wiedererstarkten Wirtschaftsmacht Japan. Dadurch wurde das, was zu Recht als Wachstum der internationalen Wirtschaft bezeichnet wurde und wird, sowie die Ära der multinationalen Unternehmen gefestigt. Die Unternehmen verloren ihre Wurzeln, Standorte wurden gefährdet2 und die Produktion verlagerte sich von nationalen Ballungszentren auf das internationale Parkett, auf dem die Teile und Komponenten von irgendwoher kamen und die Werke ebenfalls irgendwo angesiedelt werden konnten. Internationale Unternehmen sind lokal angesiedelt, sträuben sich aber immer noch gegen lokale Anforderungen, ignorieren die lokalen Bedürfnisse und missachten die lokalen Verhältnisse. Diese Geschichte ist allgemein bekannt und braucht hier nicht wiederholt zu werden.

Diese Anführungen ergaben sich aus der Teilnahme einer Gruppe aus Detroit an der Konferxenz “The Global Player and the Territory”, einer internationalen Konferenz in Wolfsburg, Deutschland vom 11.–13. Mai 2000. Außer dem Autor gehörten der Gruppe noch Kurt Metzger, Center for Urban Studies, Wayne State University, Paul Bernhard, Leiter des Planning and Development Department, City of Detroit, John Rauschenberger, Ph.D, Manager, Workforce Research, Ford Motor Company, und Doris Siegner, Assistant Director, Research Department der Gewerkschaft United Auto Workers an. Die Abhandlung gibt sowohl die Anmerkungen als auch die Beiträge der Gruppenmitglieder wieder.

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Literatur

  1. Rassische/ethnische Zusammensetzung in der Region: 75% weiße Nicht-Hispano-Amerikaner; 21% Schwarze; 0,4% amerikanische Ureinwohner; 1,9% Asiaten/Pazifikinsulaner und 2,4% Hispano-Amerikaner.

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  2. Dieser Abschnitt beruht auf Beiträgen und Kommentaren von Paul Bernard vom Planning and Development Department Detroit.

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  3. GM hat kürzlich seinen historischen Hauptsitz aufgegeben, blieb aber durch den Kauf des Renaissance Centers und den Umzug dorthin in der Kernstadt von Detroit; das Renaissance Center gehörte früher der Ford Motor Company, die es teilweise belegte.

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  4. Compuware spielte früher eine große Rolle in einem der Vororte von Detroit. Der geplante Umzug wird als wichtige Stärkung der Bemühungen zur Erneuerung der Innenstadt gesehen.

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  5. Diese Anmerkungen beruhen auf einer Zusammenfassung von Paul Rauschenberger von der Ford Motor Company.

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  6. Ich danke Doris Siegner von United Auto Workers fur ihren Beitrag.

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  7. Bemerkenswerterweise betrafen die turbulentesten Kapitel in dieser Geschichte den Kampf um die gewerkschaftliche Organisation der Arbeiter in der Ford Motor Company, die 1941 als letzter der großen Automobilhersteller die UAW anerkannte.

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  8. Frühere Bestrebungen in diesem Bereich mündeten bereits in eine Reihe von Programmen, um den UAW-Mitgliedern zu helfen, Arbeit und Familienleben in Einklang zu bringen, einschließlich eines modellhaften Kinderbetreuungszentrums im Vorort Livonia. Das Zentrum betreut die Kinder von Beschäftigten aus mehr als 20 verschiedenen Ford-Werken rund um die Uhr.

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  9. Der Nutzen von Ford für die Region Detroit übersteigt bei weitem die Kosten und die UA W würde dies auch niemals bestreiten. Aber trotz des Stolzes auf das für die Gewerkschaftsmitglieder bei der Ford Motor Company Erreichte und trotz der insgesamt positiven Effekte dieser gegenseitigen Vereinbarungen mit der Region Detroit, bleibt es dennoch problematisch, soziale Dienstleistungen an einen einzelnen Arbeitgeber zu knüpfen.

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  10. Verordnung zum Existenzminimum.

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  11. Die Plattform stellt die Basis dar, auf der ein Fahrzeug aufgebaut wird. Für viele Modelle wird zur Senkung der Produktionskosten die gleiche Plattform verwendet. Die Fahrzeuge unterscheiden sich nur durch Ausstattung und Innenraumgestaltung voneinander.

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Ulrich Mückenberger Marcus Menzl

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© 2002 Leske + Budrich, Opladen

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Fasenfest, D. (2002). Region und Unternehmen in der globalen Wirtschaft: Das Beispiel Detroit und Ford Motor Company. In: Mückenberger, U., Menzl, M. (eds) Der Global Player und das Territorium. Schriftenreihe der HWP — Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik, vol 10. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93218-1_9

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-3491-5

  • Online ISBN: 978-3-322-93218-1

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