Zusammenfassung
Beobachtet man die aktuelle Diskussion um die Verwaltungsreform, so fällt auf, dass der Rolle der Beschäftigten ein hoher Stellenwert zugemessen wird — Mitarbeiterorientierung ist zu einem Schlüsselbegriff geworden. Die damit verbundenen Zielsetzungen lassen sich umschreiben mit dem englischen Begriff „Empowerment“. In allgemeinen Lexika wird „to empower“ umschrieben mit „give power or authority to act“; die Beschäftigten sollen also in die Lage versetzt werden zu handeln, und zwar nicht im Sinne einer bloßen Ausführung von Vorschriften und Anweisungen, sondern in eigener Verantwortung. Wesentliche Elemente des Empowerment sind die aktive Mitwirkung der Beschäftigten am Modernisierungsprozess und die Schaffung von Handlungsspielräumen durch eine Dezentralisierung der Verwaltungsstrukturen.
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Literatur
Kißler, Leo, 1995: Modernisierung des öffentlichen Dienstes durch Partizipation? Risiken und Chancen von Beschäftigtenbeteiligung in der Kommunalverwaltung, in: WSI-Mitteilungen 5: 317–323.
Nigmann, Ralf/Stöbe, Sybille, 1996: Das Neue Steuerungsmodell. Raum für mehr Gestaltungsfreiheit der Beschäftigten? Dokumentation eines Workshops des Instituts Arbeit und Technik und des Instituts für Verwaltungswissenschaften. Werkstattberichte Band 1. Gelsenkirchen: Institut für Verwaltungswissenschaften.
http://www.kommunen-der-zukunft.de(Themenfeld „Neue Organisationskultur durch Mitarbeiterbeteiligung“).
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Stöbe-Blossey, S. (2001). Mitarbeiterbeteiligung. In: Blanke, B., von Bandemer, S., Nullmeier, F., Wewer, G. (eds) Handbuch zur Verwaltungsreform. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93216-7_18
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