Zusammenfassung
Das vorstehende Schaubild soll die Rangfolge der Rechtsnormen im Arbeitsrecht verdeutlichen. Eine nachrangige Rechtsnorm darf nicht gegen vorrangiges Recht verstoßen, es sei denn, das nachrangige Recht ist für den Arbeitnehmer günstiger (Günstigkeitsprinzip). Beispiel: Im Bundesurlaubsgesetz sind als Mindesturlaub 24 Werktage bestimmt (§ 3 BUrlG). Selbstverständlich kann in einem Tarifvertrag geregelt sein, daß der Urlaub z.B. 28 Werktage betragen soll. Im Arbeitsvertrag kann dann wieder eine für den Arbeitnehmer günstigere Regelung, also z.B. 30 Werktage, nicht aber z.B. 26 Werktage vereinbart werden.
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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Sommer, W. (1998). Tarifliche Regelungen. In: Ausbildungskompaß Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93137-5_3
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Print ISBN: 978-3-409-19799-1
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