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Steuerliche Behandlung von Direktinvestitionen

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Internationales Steuerrecht

Zusammenfassung

Für die Besteuerung der internationalen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens ist es maßgeblich, welche Gestaltungsform für die Abwicklung der Auslandsgeschäfte gewählt wird. Diese organisatorische Struktur bildet die Grundlage für steuerliche Anknüpfungspunkte und beeinflusst so die Besteuerung der grenzüberschreitenden Tätigkeit.

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Literatur

  1. Direktinvestitionen liegen nach der Definition der deutschen Zahlungsbilanz vor, sobald ein deutscher Investor unmittelbar mindestens 10 % der Anteile oder Stimmrechte hält; vgl. Deutsche Bundesbank, Monatsbericht November 2001, Zahlungsbilanzstatistik, S. 48.

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  2. Quelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2003, S. 690; Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2002, S. 666.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Deutsche Bundesbank, Monatsbericht November 2001, Zahlungsbilanzstatistik, S. 48.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2003 für das Ausland, S. 336.

    Google Scholar 

  5. Vgl. § 12 AO; BFH v. 10.02.1988, VIII-R-159/84, BStBl. II1988, S. 653.

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  6. Der BFH hat im sog. Pipeline-Urteil entschieden, dass auch die Errichtung einer technischen Anlage ohne das Vorhandensein von Personal als Betriebsstätte gilt; vgl. BFH v. 30.10.1996, II-R-12/92, BStBl. II 1997, S. 12. Auch ein Server kann allein eine Betriebsstätte begründen.

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  7. Vgl. BFH v. 28.08.1986, V-R-20/79, BStBl. II 1987, S. 162 m.w.N.

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  8. Vgl. Deutsche Bundesbank, Struktur der Kapitalverflechtung deutscher Unternehmen mit dem Ausland Ende 1999, Monatsbericht April 2001, S. 66 f.

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  9. Der Umfang der wirtschaftlichen Selbständigkeit richtet sich nach der Verteilung der Entscheidungsbefugnisse innerhalb des Konzerns.

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  10. Durch das BGH v. 29.01.2001, II-ZR-331/OO, DB 2001, S. 423 wurde entschieden, dass die GbR im Zivilprozess parteifähig ist, soweit sie als Teilnehmerin am Rechtsverkehr eigene (vertragliche) Rechte und Pflichten begründet.

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  11. Die Zurechnung der Einkünfte auf die Gesellschafter erfolgt beispielsweise in Deutschland gemäß der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung nach § 179 Abs. 1, § 180 Abs. 1 Nr. 2a AO.

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  12. Andere nationale Steuerrechte ordnen die Vergütungen einer Personengesellschaft an ihre Gesellschafter für auf schuldrechtlicher Basis erbrachte Leistungen unter die jeweilige Einkunftsart ein. Bsp.: USA, Schweiz.

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  13. In Deutschland etwa ist bei einer GmbH ein dreijähriger Liquidationszeitraum erforderlich, § 11 Abs. 1 Satz 2 KStG.

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  14. Vgl. BMF-Schreiben v. 24.12.1999, IV B 4-S-1300–111/99, Beck’sche Textausgaben Steuererlasse, 80° § 12/1, sog. Betriebsstättenerlass, Tz. 2.6.

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  15. Allerdings besteht aus Vereinfachungsgründen das Wahlrecht, den Gewinn oder Verlust bereits im Zeitpunkt der Überführung bei der inländischen Besteuerung zu berücksichtigen; vgl. Betriebsstättenerlass Tz. 2.6.1 Bst. b, Bst. d.

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  16. Wie beim Umlaufvermögen besteht auch hier das Wahlrecht für eine sofortige Gewinnrealisation; vgl. Betriebsstättenerlass Tz. 2.6.1 Bst. a, Bst. d.

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  17. Vgl. Betriebsstättenerlass Tz. 2.5.1.

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  18. Vgl. BFH v. 25.06.1986, II-R-213/83, BStBl. II 1986, S. 785.

    Google Scholar 

  19. In Tz. 2.5.1 des Betriebsstättenerlasses ist die Kapitalspiegeltheorie als mögliche Alternative zur Bestimmung des Dotationskapitals aufgeführt, obwohl der BFH die generelle Anwendung dieser Methode ausdrücklich abgelehnt hat, vgl. BFH v. 25.06.1986, II-R-213/83, BStBl. II 1986, S. 786.

    Google Scholar 

  20. Vgl. BFH v. 25.06.1986, II-R-213/83, BStBl. II 1986, S. 785.

    Google Scholar 

  21. Vgl. BFH v. 01.04.1987, II-R-186/80, BStBl. II 1987, S. 550.

    Google Scholar 

  22. Vgl. Betriebsstättenerlass Tz. 2.4.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Betriebsstättenerlass Tz. 3.3.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Betriebsstättenerlass Tz. 2.4.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Betriebsstättenerlass Tz. 2.5.1.

    Google Scholar 

  26. Vgl. RFH v. 25.01.1933, VI-A-199/32, RStBl. 1933, S. 478; BFH v. 12.01.1983, I-R-90/79, BStBl. II 1983, S. 382 ff.

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  27. Vgl. H 185 EStR.

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  28. Anrechnungshöchstbetrag: 7.424 • (8.400 / 34.900) = 1.786. Eine volle Anrechnung i.H.v. 3.360 € ist daher nicht möglich.

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  29. Vgl. Djanani, C./ Branler, G./ Lösel, C., Ertragsteuern, Heidelberg 2004, S. 225 f.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Gesetz zur Umsetzung der Protokollerklärung der Bundesregierung zur Vermittlungsempfehlung zum Steuervergünstigungsabbaugesetz v. 22.12.2003, BGBl. I, S. 2840.

    Google Scholar 

  31. Vgl. BMF v. 10.01.2000, IV D S-1300–217/99, BStBl. I 2000, S. 71, Tz. 2.

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  32. Eine Ausnahme stellen Finanzunternehmen gem. § 8b Abs. 7 KStG dar.

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  33. Bzgl. der Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften vgl. H 140 Abs. 9 EStR.

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  34. In der Übersicht wird lediglich der Fall des kalendergleichen Wirtschaftsjahrs der ausschüttenden Körperschaft dargestellt; vgl. sonst H 6 EStR.

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  35. KapESt i.H.v. 20 % nach § 43a Abs. 1 Nr. 1 Alt. 1 EStG i.V.m. § 43 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 KStG.

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  36. Quellensteuer i.H.v. 15 % nach Art. 10 Abs. 2 Satz 1 Hs. 2 Bst. b OECD-MA.

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  37. Die Abzugsfahigkeit der GewSt von der KSt wurde bei der Eigenfinanzierung durch Minderung der KSt-Belastung dargestellt. Diese Überlegung gilt analog auch für die Fremdfinanzierung.

    Google Scholar 

  38. Standortsicherungsgesetz v. 13.09.1993, BGBl. I, S. 1569 ff.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Anwendungserlass zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung, BMF v. 15.12.1994, IV B 7-S-2742a-63/94, BStBl. I 1995, S. 25, Beck’sche Steuererlasse100 § 8a/l.

    Google Scholar 

  40. EuGH-Urteil vom 12.12.2002 — Rs. C — 324/00 Lankhorst-Hohorst, DB 2002, S. 2690, Rn. 27.

    Google Scholar 

  41. Gesetz zur Umsetzung der Protokollerklärung der Bundesregierung zur Vermittlungsempfehlung zum Steuervergünstigungsabbaugesetz vom 22.12.2003, BGBl. 12003, S. 2840.

    Google Scholar 

  42. BMF v. 15.07.2004, IV A 2 — S — 2742a — 20/04, http://www.bundesfinanzministerium.de/Steuern/Koerperschaftsteuer-/-Umwandlungssteuerrecht-.659.htm.

    Google Scholar 

  43. Vgl. BMF v. 15.07.2004, IV A 2 — S — 2742a — 20/04, http://www.bundesfinanzministerium.de/Steuern/Koerperschaftsteuer-/-Umwandlungssteuerrecht-.659.htm, Tz. 11.

  44. Vgl. Entwurf des BMF v. 12.05.2004, IV A 2-S-2742a-20/04, Tz. 12 – 14.

    Google Scholar 

  45. Vgl. BMF v. 14.12.2000, IV A 2-S-2742a-4/00, BStBl. 12001, S. 48.

    Google Scholar 

  46. Vgl. BMF v. 15.12.1994, IV B 7-S-2742a-63/94, BStBl. I 1995, S. 25.

    Google Scholar 

  47. In Anlehnung an Dötsch, E./ Pung, A., Die Neuerungen bei der Körperschaftsteuer und bei der Gewerbesteuer durch das Steuergesetzgebungspaket vom Dezember 2003, DB 2004, S. 98.

    Google Scholar 

  48. Vgl. hierzu ausführlich Brähler, G., Deutsche Direktinvestitionen in den USA, Hamburg 2002, S. 123 ff.

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  49. Vgl. aber Art. 8 Abs. 6 OECD-MA.

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© 2004 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Djanani, C., Brähler, G. (2004). Steuerliche Behandlung von Direktinvestitionen. In: Internationales Steuerrecht. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93123-8_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93123-8_3

  • Publisher Name: Gabler Verlag

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